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Deutsches Architekturmuseum Frankfurt: Neue Ausstellungen im Herbst

2. Halbjahr 2019
Deutsches Architekturmuseum Frankfurt: Neue Ausstellungen

Deutsches Architekturmuseum Frankfurt: Neue Ausstellungen
Deutsches Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt. Bild: Moritz Bernoully

Auch im kommenden Herbst und Winter sind im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt wieder interessante Ausstellungen zu sehen. Hier ein Überblick.


Bengal Stream – Die vibrierende Architekturszene von Bangladesch

7. Juni – 20. Oktober 2019

Bangladeschs Architekturlandschaft ist Masala (bengal. মাসালা) ein berauschendes Miteinander der Kontraste. In der Delta Region verschwimmen nicht nur die Grenzen zwischen Land und Wasser. Vergangenes und Heutiges durchdringen sich. Beständiger Zeuge ist die Architektur, wie die Ausstellung anhand von 60 Projekten etablierter und junger bengalischer Architekten zeigt. Vergängliche Bambuskonstruktionen treffen auf Wände aus Beton brut, ursprünglich in Ziegel ausgeführte bengalische Gitterornamente (jali) verwandeln sich in halb transparente Gewebe.

Dieses Oszillieren zwischen lokalen und internationalen Einflüssen kennzeichnete bereits die Moderne im Ganges-Delta. So finden sich vor allem Spuren Louis I. Kahns im Werk des lokalen Protagonisten Muzharul Islam, das in Originalzeichnungen zu sehen ist.

Eine Ausstellung des S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Zusammenarbeit mit dem Bengal Institute for Architecture, Landscapes and Settlements, Dhaka.

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Paulskirche – Ein Denkmal unter Druck

7. September 2019 – 5. Januar 2020
Eröffnung: 6. September 2019, 19 Uhr

In der Hoffnung, Frankfurt werde neue bundesdeutsche Hauptstadt, wurde 1947\48 die kriegszerstörte Paulskirche als potenzieller Parlamentssitz wiederaufgebaut. Unter Federführung von Rudolf Schwarz entstand ein bewusst nüchterner Raum, der für das Eingeständnis der Schuld und den demokratischen Neubeginn steht. Inzwischen ist die Paulskirche ein Festsaal, von dem bundesweite Debatten ausgehen, dessen architektonische Qualität aber selten gewürdigt wird.

Die Ausstellung schildert die Baugeschichte von 1786 bis heute entlang der jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Strömungen. Gezeigt werden zahlreiche historische und aktuelle Fotos sowie Entwurfszeichnungen aus der Sammlung des DAM. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Umbauten in den 1960er- und 1980er- Jahren samt den begleitenden Rufen nach Rekonstruktion eines Vorkriegszustandes, die auch heute anlässlich einer anstehenden Sanierung wiederkehren.

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In norwegischen Landschaften – Hunting high and low

14. September 2019 – 19. Januar 2020
Eröffnung: 13. September 2019, 19 Uhr

Norwegens architektonische Tradition setzt auf die Betonung haptischer und räumlicher Erlebnisse und reflektiert die Beziehung zwischen Gebäude und Landschaft. Die Tradition zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Gespür für Orte, experimentelle Tektonik und ein besonderes Augenmerk für das Detail aus. Die stetig zunehmende Bebauungsdichte in den großen Städten stellt neue Herausforderungen an die norwegische Architektur.

Die Ausstellung umfasst aktuelle Projekte in verschiedenen geografischen Teilen Norwegens — von kleinen Rastplätzen bis zu einem Wasserkraftwerk inmitten der Landschaft, Gebäuden in der Stadt und Bauten großer Architekten der Vergangenheit.

Eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Zusammenarbeit mit Norwegen als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2019, Norwegian Literature Abroad (NORLA), der Oslo School of Architecture and Design (AHO), dem Pax Forlag und der Buchmesse Frankfurt.

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Häuser des Jahres 2019 – Die besten Einfamilienhäuser

26. September – 24. November 2019
Preisverleihung und Eröffnung: 25. September 2019, 19 Uhr

Am 25. September werden die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs „Häuser des Jahres“ geehrt, den der Callwey Verlag und das DAM zusammen mit dem Informationszentrum Beton und den Medienpartnern Baumeister, Atrium\Ideales Heim, n-tv und Neue Zürcher Zeitung ausloben.

Der erste Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, weitere Büros bekommen eine Auszeichnung. Die Ergebnisse werden in dem Buch „Häuser des Jahres“ veröffentlicht und in der Ausstellung im DAM präsentiert. Neben der architektonischen Qualität waren die Auseinandersetzung mit dem ländlichen oder städtischen Kontext, die räumliche Gestaltung eines Lebensbereiches sowie das intelligente Zusammenspiel zwischen Ästhetik, Material und Konstruktion als Kriterien ausschlaggebend.

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The Playground Project – Architektur für Kinder

9. November 2019 – 21. Juni 2020
Eröffnung: 8. November 2019, 19 Uhr

Zwischen 1950 und 1980 war der Spielplatz ein kreatives Labor. In den Städten der Industrienationen entstanden innovative, verrückte und aufregende Projekte: Landschaftsarchitekten, Künstler, Aktivisten und Bürger wollten Kindern den besten Spielort zur Verfügung stellen und zugleich Gemeinschaft und Stadt neu denken.

Ausgehend von den Pionieren neuer Spielplatzkonzepte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts macht „The Playground Project“ den Reichtum dieser Zeit erlebbar durch Bilder, Modelle, Pläne, Bücher und zahlreiche Filme aber auch durch Spielskulpturen zum Kriechen, Rutschen und Verstecken. Alle, ob Kinder, Eltern, Spielraumplaner, Pädagogen, Architekten oder Studenten, sind willkommen, den Spielplatz von Gestern zu entdecken und sich jenen von Morgen auszudenken.

„The Playground Project“ wurde von Gabriela Burkhalter für die Kunsthalle Zürich kuratiert und für das Deutsche Architekturmuseum aktualisiert und ergänzt.

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