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Ursprünge des Badens inszeniert

Erweiterung einer Wellness-Anlage in Bergisch Gladbach
Ursprünge des Badens inszeniert

Bei der Erweiterung der großzügigen Wellness-Anlage „Mediterana“ diente eine u.a. vom Bauherrn entwickelte Vorlage dem Architekturbüro CMR als Grundlage für die Entwurfs- und Ausführungsplanung. Dipl. Ing. Oliver Tober setzte hierbei aus mehreren Gründen auf Porenbeton: Gute Gestaltbarkeit, Dämmwirkung und einfache Verarbeitung.

Sven-Erik Tornow | jo

Mit dem Wellness-Ressort hat Ideengeber und Geschäftsführer Siegfried Reddel südliches Flair an den Bensberger See geholt. Nicht wenige hielten die Idee für eine „Totjebuurt“, doch das Konzept war erfolgreich, so dass die Wellnessanlage bald erweitert werden musste.
Gemeinsam mit dem Designer Stefan Ghetta machte sich Siegfried Reddel auf die Suche nach den Ursprüngen des Badens. Quellen für südländische Badekultur fanden sie vor allem in den arabischen Ländern.
Wesentliche Stilelemente der arabischen Architektur wurden aber nicht nur kopiert, sondern vielfach auch durch originale Bauteile aus den jeweiligen Ländern ergänzt. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass die angelieferten Exponate und Bauteile sowohl in die Gesamtkonstruktion integriert als auch den deutlich höheren Anforderungen an Bautechnik, Statik und Brandschutz entsprechen mussten. Hierzu wurden z.B. beim Erweiterungsbau die angelieferten Exponate zunächst erfasst und katalogisiert, um sie dann später in die architektonische Struktur einzupassen. Konkret waren z.B. in den Plänen an bestimmten Stellen Türen vorgesehen, die sich in der tatsächlichen Bauweite und –höhe jedoch an den realen vorhandenen Exponaten orientierten.
Mauerwerk
Beim Erweiterungsbau setzte Dipl. Ing. Oliver Tober, geschäftsführender Gesellschafter der CMR GmbH, für den gesamten Mauerwerksbau auf Porenbeton von Porit.
„Dies war eine klare Empfehlung unsererseits an den Bauherrn“, so Dipl.Ing. Tober. „Insgesamt drei Punkte
sprachen für den Einsatz von Porenbeton: 1. Mauerwerk aus Porenbeton ist gut gestaltbar. Egal, ob Nischen, Fresken oder die zahlreichen Rundungen und Bögen, Porenbeton eignet sich hier idealerweise, weil er leicht zu bearbeiten ist. 2. Porenbeton bietet einen „schnellen“ Dämmfaktor. Dank der hohen Dämmwerte ist ein zusätzliches WDV-System ist nicht mehr notwendig. Und 3. ist eine voll funktionsfähige Wand mit Porenbeton in nur drei Arbeitsschritten zu fertigen: Mauern, Innenputz und Außenputz.“
Insgesamt 971 m3 Porenbetonsteine wurden bei der Mediterana-Erweiterung verarbeitet. Mit dem Systemsteinsortiment PP2 – 0,35 bietet der Porenbetonhersteller Porit einen leistungsstarken und vor allem hochwärmedämmenden Baustoff für den Mauerwerksbau. Dabei ist der Porenbetonstein mit einer Rohdichteklasse von 0,35 und der Druckfestigkeitsklasse 2 gemäß Herstellnorm DIN 4165–100 für alle gängigen Mauerwerke einsetzbar. Dieser Porenbeton Planstein verfügt aktuell über einen Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von λr= 0,08 W/(mK). In der Praxis erreichen massive Außenwände in einer Dicke von 365 mm mit dem PP2 – 0,35 einen U-Wert von 0,21 W/(m² K). Damit lässt sich sowohl die EnEV 2009 als auch eine mögliche EnEV 2012 mit nochmals verschärften Anforderungen erfüllen.
Architekten: Dipl. Ing.. Oliver Tober, CMR GmbH, Hamburg
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