Eine Villa aus Sichtbeton, die in einem komplexen Betoniervorgang vor Ort „gegossen“ wurde, ein denkmalgeschützter Kreuzgang, der für die ganzjährige Nutzung schwellenlose Glasschiebetüren erhalten hat, und ein Kinderhaus, in dem dank ästhetischer Weißtanne-Akustikpaneele eine optimale Raumakustik herrscht – das sind unsere Top-3-Bauprojekte im November.
Sichtbeton-Villa komplex betoniert
Mit Patina – ohne Wärmebrücken
Für ein 3 000 m² großes Waldgrundstück in einem Hamburger Vorort wurde die Villa Neo entworfen. Beton als Material hieß die Antwort von Querkopf Architekten auf die Themen Wald, Vermoosung, Feuchtigkeit. Der Wald sollte sich in dem eine Patina-bildenden Gebäude widerspiegeln. Erstmals in Deutschland kam dabei eine thermisch trennende Fassadenbefestigung in Kombination mit Ortbeton zum Einsatz, um so Wärmebrücken zu vermeiden.
Kreuzgang mit schwellenlosen Glasschiebetüren
Gläserne Verbindung
In direkter Nachbarschaft des denkmalgeschützten Klosters Herrnau entstand ein Gebäude, das eine störende Baulücke mit sich brachte. Deshalb ließen die Klosterbewohnerinnen hier eine eigene Immobilie erbauen, die auch einen teilweise rückgebauten Kreuzgang vervollständigt. Damit dieser ganzjährig genutzt werden kann, wurden verglaste Schiebetüren ohne Schwelle eingebaut.
Kinderhaus mit optimaler Raumakustik
Für gute Sprachentwicklung
Angenehme Raumakustik zum Spielen und Lernen durch Weißtanne-Akustikpaneele: Für 130 Klein- und Vorschulkinder wurde das achtgruppige Kinderhaus im Riedlepark gebaut. An Decken und Wänden sorgen Akustikpaneele dafür, dass sich die Kinder sprachlich optimal entwickeln können – und zugleich auch für weniger Stress bei den Erziehern.