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Bundesstiftung Baukultur auf der BAU 2023

Potenziale für neuen Wohnraum ausschöpfen
Bundesstiftung Baukultur auf der BAU 2023

In Deutschland könnten allein 20.000 Wohneinheiten durch die Aufstockung von Infrastrukturen und Parkhäusern entstehen. Allerdings gibt es zahlreiche Hürden, die diesen Umbaumaßnahmen im Wege stehen. Die Bundesstiftung Baukultur hat deshalb sechs zentrale Handlungsfelder identifiziert, um Umbauvorhaben zu erleichtern. Diese »Big Six« präsentiert sie im Rahmen der BAU 2023.

Wie sieht die Zukunft des Wohnens aus? Und wie gelingt es der Baubranche, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren? Diese Themen beschäftigen derzeit die Branche. Gleichzeitig erschweren baurechtliche Vorgaben und Regularien innovative Lösungen und größere Flexibilität beim Bauen.

Dabei hat die Bundesstiftung Baukultur im Baukulturbericht 2022/23 festgestellt, dass gerade im Umbau Potenzial für den dringend benötigten Wohnraum liegt. Zum Beispiel könnten allein durch die Aufstockung von Infrastrukturen und Parkhäusern 20.000 neue Wohneinheiten entstehen.

Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, betont, dass die Zeiten des „einfach weiter so“ im Wohnungsbau vorbei sind. „Und vielleicht ist es gerade diese Veränderung, die den Weg für Neues ebnet“, so Nagel. Der Schlüssel zu einem besseren und nachhaltigeren Wohnungsbau liegt seiner Ansicht nach im achtsamen und sorgfältigen Einsatz von Materialien und in der Weiterentwicklung der vorhandenen Bausubstanz sowie in der Wertschätzung der grauen Energie als sogenannte goldene Energie.

DGNB Sonderschau auf der BAU 2023

Die »Big Six«

Um die Hürden für den Umbau zu reduzieren und den Weg für eine neue Umbaukultur zu ebnen, hat die Bundesstiftung Baukultur sechs Handlungsfelder identifiziert, die einer Überarbeitung bedürfen. Die größte Hebelwirkung besteht darin, die Standards, die für den Neubau gesetzt sind, nicht in gleichem Maße auf den Bestand zu übertragen.

Zu den sogenannten »Big Six« zählen der Brandschutz, der Wärmeschutz sowie der Schallschutz, für die die Anforderungen an den Bestandsschutz erweitert werden sollten. Weiterer Handlungsbedarf ist mit den Abstandsflächen verbunden, deren Unterschreitung insbesondere Umnutzungen erschwert. Auch die Anforderungen der Barrierefreiheit sind im Bestand oft nur schwer oder gar nicht zu erfüllen, weshalb barrierearme Lösungen hilfreich wären. Und sechstens ist es gerade in Großstädten und Ballungsräumen unverständlich, wenn Erhalt und Umnutzung von Gebäuden am nicht machbaren Stellplatznachweis scheitern.

Kreislaufwirtschaft und Urban Mining 

Stand auf der BAU 2023

Während der BAU 2023 in München (17. bis 22. April) ist die Bundesstiftung Baukultur am Stand des Fachverbands Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF), Halle A2.519, anzutreffen.

www.bau-muenchen.com


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