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Ausstellung »Kunst und Bau« in Düsseldorf zu sehen

Einzigartige Orte in NRW
Ausstellung »Kunst und Bau« in Düsseldorf zu sehen

Vom 7. September bis 4. Oktober 2023 ist in der Architektenkammer NRW in ‚Düsseldorf die Wanderausstellung »Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW« zu sehen. 30 Objekte aus NRW sind für diese Ausstellung exemplarisch ausgewählt und werden mit Fotos, Videos und Texten präsentiert.

In, vor, neben, hinter, an oder auf – bei öffentlichen Gebäuden wie Hochschulen, Krankenhäusern, Schulen, Polizei- und Gerichtsgebäuden begegnen wir Kunst-und-Bau-Objekten. Auch an Geschäftshäusern, Konzernzentralen und anderen privaten Bauten findet sich diese spezielle Kunstform.

In Kunst-und-Bau-Projekten setzen sich Künstlerinnen und Künstler mit Zeit, Ort, Raum und Funktion der Architektur auseinander. Ihre Werke überraschen, irritieren und stiften Identität. Sie spiegeln gesellschaftliche Fragen und animieren zu neuen Blicken auf Architektur oder städtebauliche Zusammenhänge. Es entstehen einzigartige Orte – Kunst und Architektur finden im Alltag zusammen.

Kunst am Bau am Kreishaus des Ennepe-Ruhr-Kreises, Schwelm
Bild: Thomas Robbin

Ausstellung zeigt 30 Kunst-und-Bau-Objekte

Mit der eigens entwickelten Ausstellung »Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW« bringt das Museum der Baukultur NRW das Thema wieder stärker in die Öffentlichkeit. 30 Objekte aus NRW sind für diese Ausstellung exemplarisch ausgewählt worden und werden mit Fotos, Videos und Texten präsentiert. Zu sehen sind u.a. …

  • die »Abluftplastiken« von Friedrich Gräsel vor der ehemaligen Westdeutschen Landesbank in Münster (Architektur: Harald Deilmann),
  • »Large Two Forms« vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn von Henry Moore (Architektur: Planungsgruppe Stieldorf) oder
  • Selma Gültopraks Werk »Earth Is Blue« am Goethe-Gymnasium in Düsseldorf (Sanierung: RKW Architektur +).

Ergänzt wird die Ausstellung durch einen Modell-Beitrag des in Düsseldorf ansässigen Künstlers Horst Gläsker. Seine »Leuchttürme des Wissens«, gedacht für die Universität Duisburg-Essen, zeigen eine künstlerische Gestaltungsidee, die in besonderer Weise Hochschularchitektur profiliert.

Die Projekte zeigen die Vielfalt dieser speziellen Kunstform hinsichtlich Gattungen, Materialien, Dimensionen, aber auch unterschiedlicher Formen der Entstehung und der Rezeption. Der Fokus liegt nicht nur auf der künstlerischen Qualität, sondern vielmehr darauf, den Mehrwert aufzuzeigen, den Kunst für einen Bau, die Bauherren und die Nutzer schaffen kann. Gleichzeitig werden auch Grenzen und Herausforderungen aufgezeigt.

Landeswappen Nordrhein-Westfalen, Landtagsgebäude, Düsseldorf, 1988, Künstler: Ferdinand Kriwet
Foto: Bildarchiv des Landtags Nordrhein-Westfalen. Bild: Bernd Schälte © Nachlass Ferdinand Kriwet

Acht Projekte analog in Düsseldorf

Die Ausstellung ist Teil des Projektes »Kunst und Bau in Nordrhein-Westfalen«, das Baukultur NRW im Jahr 2023 fortsetzt. Dazu gehört die digitale Kunst-und-Bau-Sammlung kunstundbau.nrw, die als Web-App dazu einlädt, Objekte in NRW zu entdecken. Mit der Web-App lassen sich Kunst-und-Bau-Projekte bequem mit dem Smartphone aufrufen – besonders ideal, wenn man unterwegs ist und Kunst und Bau vor Ort erleben möchte. Texte und Fotos liefern Informationen zur Architektur und dem Kunstwerk, die Kartenfunktion zeigt die Distanz des Nutzers zum jeweiligen Ort. Darüber hinaus werden Routen angeboten, um Kunstwerke und Architekturen kombiniert besichtigen zu können. Die Web-App ist auch als Desktop-Anwendung nutzbar.

Mit Blick auf Düsseldorf finden Interessierte acht Kunst-und-Bau-Objekte in der Web-App:

  • »Turnstile« von Ursula Damm in der U-Bahnstation an der Schadowstraße,
  • »Stains 309« von Peter Zimmermann im Land- und Amtsgericht Düsseldorf,
  • »Utopia« von Heike Weber im Zentrum für Operative Medizin II,
  • eine Wandgestaltung ohne Titel von Jan Albers im Erweiterungsbau von IT.NRW,
  • »A Heap of delightful Quotations« von Katja Davar im Landesamt für Besoldung und Versorgung,
  • »Vernetzung« von Peter Kogler im Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen,
  • »Hornet« von Sarah Morris am K20 und
  • »Entire« von Natalia Stachon am Landesbehördengebäude an der Völklinger Straße.
Beton-Schriftzug an der Ruhr-Universität Bochum von Henryk Dywan, 1973
Bild: Michael Rasche

Lange Tradition von Kunst und Bau

Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich dazu verpflichtet, bei herausgehobenen Bauten ein Prozent der Bauwerkskosten für die Realisierung von Kunstwerken einzuplanen. Diese zum 1. Januar 2022 aktualisierte Regelung knüpft an eine bewährte Tradition an: Bereits seit mehr als 70 Jahren finanzieren Bund und Länder bei Neubau- und Sanierungsvorhaben Kunstwerke über prozentuale Anteile an den Baukosten oder feststehende Etats. Auch andere öffentliche sowie private Bauherren übernahmen dieses Prinzip als Selbstverpflichtung.

Die künstlerische Gestaltung von Bauten ist nicht nur ein Element der Kunstförderung, sie soll auch zur Qualität und Wertsteigerung der Gebäude beitragen. Deswegen arbeitet Baukultur NRW mit vielen Beteiligten daran, den Austausch zwischen Künstlern, Architekten und Bauherren zu stärken sowie Kunst-und-Bau-Prozesse zu begleiten, zu hinterfragen und die Ergebnisse sichtbar zu machen.

Ausstellung »Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW« im Foyer der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo
Bild: Claudia Dreyße

Save the date

Ausstellung

  • Ausstellung: Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW – die Ausstellung
  • Termin:  7. September –  4. Oktober 2023
  • Eröffnung: Mittwoch, 6. September 2023, 19 Uhr
  • Ausstellungsort: Architektenkammer NRW, Zollhof 1, 40221 Düsseldorf
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 17 Uhr; Eintritt frei

Diskussion

  • Veranstaltung: Kunst UND Bau UND Stadtentwicklung | Diskussion 
  • Termin: Mittwoch, 13. September 2023, 19 Uhr

Führungen 

www.baukultur.nrw/kunstundbau

 

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