Aedes Lab Talk zum Thema »Wasserbewusstes Bauen«

Das Aedes Metropolitan Laboratory initiiert in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern die zweite Ausgabe der Lab Talk Reihe »Water: Curse or Blessing?«, um innovative Ansätze für wasserbewusstes Bauen in Städten zu diskutieren. Termin ist am 21. März.

In einer Welt, die zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels geprägt wird, rückt das Element Wasser in den Mittelpunkt der architektonischen und urbanen Diskussion. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Niederländischen Botschaft in Berlin, Transsolar (Stuttgart) und dem OBEL Award (Kopenhagen) präsentiert das Aedes Metropolitan Laboratory deshalb die die zweite Ausgabe der Lab Talk Reihe »Water: Curse or Blessing?«.

Die Veranstaltung ist Teil einer sechsteiligen Serie und zielt darauf ab, zukunftsweisende Architektur-, Landschafts- und Stadtentwicklungsprojekte vorzustellen, die durch ein bewusstes Wassermanagement zu einem gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Gleichgewicht beitragen.

Wasserbewusste Städte

Der zweite Lab Talk, der am 21. März 2024 stattfindet, beleuchtet die Beziehung zwischen Wasser, Bauwesen und Klimaanpassung in urbanen Räumen. Angesichts der Zunahme von Trockenperioden und Starkregenereignissen werden stadtweite und quartiersbezogene Strategien sowie neue „wasserbewusste“ Bauweisen und Typologien diskutiert, die eine Reduktion von CO₂-Emissionen ermöglichen. Themen wie Küstenschutz, Resilienzverbesserung und Vorbereitung auf Extremereignisse in Städten stehen ebenfalls auf der Agenda.

Die Diskussion erstreckt sich über verschiedene Ansätze zur Entwicklung wasserbewusster Städte, von Schwammstädten mit minimaler Flächenversiegelung bis hin zu Maßnahmen für Kühlung und Renaturierung urbaner Räume.

Interdisziplinärer Austausch

Durch den interdisziplinären Austausch zwischen Architekten, Planern, Umweltforschern, Wissenschaftlern und politischen Vertretern sollen Konsequenzen für Arbeitsprozesse, Planungen und Bauvorhaben abgeleitet werden. Im Zentrum steht die Frage, wie Wasser bei der Abschwächung des Klimawandels helfen kann – von der Reduzierung der CO₂-Emissionen bis zur Förderung von Anpassung und Resilienz in Städten und darüber hinaus.

Programm & Gäste

Begrüßung

Einführung

Martin Rein-Cano | Gründer und Direktor, TOPOTEK 1, Berlin

Impulsvorträge

Thomas Auer | Geschäftsführer, transsolar, Stuttgart
Catherine Mosbach | Gründerin und Direktorin, Mosbach Paysagistes, Paris
Kristina Knauf | General Manager, LAND Germany, Düsseldorf

Podiumsdiskussion

mit den Sprecher:innen, Peers und dem Publikum, moderiert von Martin Rein-Cano

Front-Row Peers

Polyurban Waters | Habitat Unit, TU Berlin
Simon Gehrmann | FG Entwerfen und Stadtentwicklung, TU Darmstadt
Marco Schmidt | Researcher, TU Berlin / BBR

Im Rahmen der zweiten Diskussion sollen Schwerpunkte für die folgenden Veranstaltungen der Reihe (s. unten) identifiziert werden:

Wasser und Stadt | Was sind die Voraussetzungen für wasserbewusste Städte: Was leisten Schwammstädte, Renaturierung und Shared Habitat? Wie kühlen wir unsere Städte? Was sind spezielle stadtweite und quartiersbezogene Maßnahmen?
Wasser und Bauen | Wie können Planung und Bau wasserbezogene Themen, Meeresspiegelanstieg, Starkregen und Überschwemmungen berücksichtigen?
Wasser und Innovation | Wie können wir mit neuen Tools zu einem gelungenen Wassermanagement gelangen?

Weitere Lab Talks der Reihe

20. Juni 2024 | Lab Talk #3 | Wasser und Ökonomie

Zusammenhänge Bauen, Wasser und Wirtschaft bzw. ökonomische Prozesse | Neubewertung | Rolle von Wasser und Gebäuden in Transformation und Kreislaufwirtschaft

Herbst 2024 | Lab Talk #4 | Entwurfsprozess

Integration des Themas Wasser in Planungsprozesse | Praktikabilität | Zertifizierungen

Frühjahr 2025 | Lab Talk #5 | Akteur:innen und menschlicher Maßstab

Sommer 2025 | Lab Talk #6 | Biodiversität

Rolle des Wassers und des Bauens für Biodiversität und Kohabitation | Schaffung von Bedingungen, z.B. durch optimierte Gründächer und Vitalisierung von Stadtbäumen | Wie kann Architektur/Planung den Außenraum unter Bewässerungs- und ökologischen Aspekten denken?