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Sichere nachträgliche Rissaufweitung

Tragendes Mauerwerk
Sichere nachträgliche Rissaufweitung

Für die Abdichtung von druckwasserbelasteten Arbeitsfugen werden unterschiedliche Systeme eingesetzt. Die Fugensicherung mit Injektionsschläuchen gehört zu den sichersten Verfahren. Durch Injektion werden sowohl Arbeitsfuge als auch Fugenumgebung kontrolliert abgedichtet. Bei der Auswahl des Schlauchsystems sollte besonders dessen Eignung für den Fall einer nachträglichen Rissaufweitung geprüft werden.

Eine bei der Verpressung erzielte Dichtigkeit muss auch dann erhalten bleiben, wenn in der Arbeitsfuge durch äußere Einflüsse ein nachträglicher Riss entsteht.
Nachträgliche Rissaufweitungen können unterschiedliche Ursachen haben. Bei einer zu früh erfolgten Verpressung kann bereits durch den noch anhaltenden Schwindprozess eine Aufweitung entstehen. Spätere Rissaufweitungen entstehen durch Setzungsprozesse oder auch infolge dynamischer Einflüsse. In erdbebengefährdeten Gebieten müssen Rissaufweitungen planmäßig erwartet werden.
Es stellt sich die Frage, welche Systeme in der Lage sind, Aufweitungen unbeschadet zu bewältigen. Entscheidend hierbei ist das Dehnungspotenzial des Injektionsharzes. Da die Rissbreiten zum Zeitpunkt der Verpressung im 10-tel Millimeterbereich liegen, ist das Dehnungspotenzial des Harzes innerhalb des Risses schnell erschöpft. Dehnungen von mehr als 100% können dabei schnell erreicht werden. Es kommt zu Abrissen und damit zur Öffnung der Fuge.
Sicherheit bieten nur Schlauchsysteme, die Dehnungen unabhängig von der Rissbreite aufnehmen können. Ein Schlauchsystem mit hohem Dehnungspotenzial wird z.B. von der contec Bauwerksabdichtungen GmbH unter Trioject angeboten.
Der 3-Kanal-Injektionsschlauch gehört zur Kategorie der Flachschlauchsysteme und ist mit einem 5 mm starken Schaumstoffpolster ausgestattet, das bei der Schlauchmontage einen direkten Kontakt zur Fugenoberfläche erhält. Bei der Verpressung wird der offenporige Schaumstoff vollständig mit Harz gefüllt. Es entsteht ein elastischer Kern mit hohem Dehnungspotenzial. Gemäß DIN 1045 neu ist die Art der Fugenausbildungen und die Art der Abdichtung vom Planer anzugeben.
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