Elegante Konturen und weiche Formen prägen das Design der exklusiven Dachgeschoss-Küche in einem Luxus-Apartment in der Münchner City. Das fließende Küchendesign entstand aus hochwertigem Mineralwerkstoff.
Der Ausbau erforderte Fachkompetenz, innovatives Material und viel Liebe zum Detail. Einen fließenden, funktionalen Küchencharakter wie aus einem Guss forderte der private Bauherr. Das Architektenteam Kunze Seeholzer aus München war mit den Umbaumaßnahmen des gesamten Dachgeschosses beauftragt und arbeitete eng mit den Innenausbauprofis Pirkelmann & Schmidt zusammen. Passend zum Designanspruch moderner Küchen entwickelten sie ein zeitlos-klares Design in der Trendfarbe Weiß. Ideales Material für die organische Form sowie zeitlose Optik war HI-MACS, ein Hightech-Gemisch aus 75 % natürlichen Mineralien und Pigmenten sowie 25 % Acrylat.
Optik, Haptik und Technik
Zum einen verleiht dieses Material dem Weiß eine keramische, edle und strahlende Anmutung; Farbkontraste im Hintergrund bringen das Leuchten noch besser zur Geltung. Zudem wirkt die Oberfläche natürlich lebendig und fühlt sich angenehm warm an. Die Materialtemperatur ist handwarm, denn Natural Acrylic Stone ist ein schlechter Wärmeleiter. Anstatt die Körperwärme zu absorbieren, reflektiert das Material sie. Einen weiteren Wohlfühlaspekt bietet die „Weichheit“: Im Gegensatz zu steinhartem Marmor, Granit oder Fliesen federt HI-MACS noch ein wenig ab und lässt manches Missgeschick vergessen. Umgekippte Glasbehälter, Flaschen oder Schrammen durch scharfkantige Messer sind kein Fall mehr für den Reparaturdienst.
Die porenfreie, glatte und fugenlose Oberfläche ist bestmögliche Basis für keimfreie Bereiche und höchste Hygieneansprüche. Vor allem die fugenlose Verbindungstechnik liefert nicht nur optisch, sondern auch technisch ein perfektes Ergebnis. Sogar großflächige Installationen machen das Eindringen von Flüssigkeiten praktisch unmöglich. Selbst bei permanenter Feuchtigkeit garantiert HI-MACS Natural Acrylic Stone eine hygienische Oberfläche.
Entscheidend für die gestalterische Umsetzung dieser Küche war allerdings die thermoplastische Verformbarkeit des Materials. HI-MACS lässt sich bei 165 °C in praktisch jede Form biegen. Die Verformbarkeit löste gleichzeitig ein bautechnisches Problem: Im Küchenbereich befinden sich zwei Stahlträger, die die Dachkonstruktion abstützen und aus statischen Gründen nicht entfernt werden konnten. Es galt, den Küchenblock um diese Säulen herum zu bauen – ohne optische Beeinträchtigungen. Mit 16 HI-MACS Elementen wurde das Konzept der 1,20 m x 1 m x 5 m-Küche umgesetzt.
„Lange Haltbarkeit und Hygiene prädestinieren das Material für jede Anwendung im Küchenbereich“, bestätigt der Projektleiter, Sebastian Schmidt, von Pirkelmann & Schmidt.
Architekten: Kunze Seeholzer, München
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