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Passt sich der Bürostruktur an

AVA- und Kostenplanungssoftware im Architekturbüro Sturmat in Quedlinburg
Passt sich der Bürostruktur an

Das zwölfjährige Bestehen des Architekturbüros Sturmat ist eng verknüpft mit der Geschichte des Wiederaufbaus der sächsisch-anhaltinischen Kreisstadt Quedlinburg (Weltkulturerbe der UNESCO).

In diesen zwölf Jahren wurden durch das inzwischen achtköpfige Architektenteam über 150 vorwiegend denkmalgeschützte Gebäude wiederhergestellt.
in die Selbständigkeit
„Die Wende kam keinen Tag zu früh“, meint Architekt Hans-Wilhelm Sturmat „die Pläne zum Abriss großer Teile der Altstadt lagen schon fertig auf dem Tisch. Doch so blieb ein Großteil dieses wertvollen Kulturerbes erhalten, zwar weitgehend in einem ziemlich erbärmlichen Zustand, aber da hat sich inzwischen viel geändert.“
Ehefrau Doris Sturmat fügt hinzu: „In der DDR gab es ja keine freien Architekturbüros. Wir beide waren damals in Projektierungsabteilungen angestellt, ich selbst im VEB Denkmalpflege. Nach der Wende hätten wir in unseren Betrieben bleiben können, fühlten uns jedoch verantwortlich, da viele Leute bauen wollten und es keine Architekten gab. So sind wir 1991 ins kalte Wasser – sprich in die Selbständigkeit – gesprungen.“
Einer der ersten größeren Aufträge für das Architekturbüro Sturmat war das „Städteunionshaus“, finanziert von der Stadt Quedlinburg, den Partnerstädten Hameln, Celle, Hannoversch Münden, Herford und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Das Gebäude war in einem desolaten Zustand, zählt aber heute zu den Perlen von Quedlinburg. Über zehn Jahre Erfahrung im Denkmalschutz brachten die Architekten mit und das Hochbauamt der Stadt Hameln begleitete die frisch gebackenen Selbständigen durch eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Softwarelösung
Die fachliche Unterstützung und Beratung seitens der Stadt Hameln erfolgte unter anderem auch in Fragen von geeigneter Software für AVA und Kostenplanung.
So kam das Architekturbüro seinerzeit zum DOS-Programmsystem „ARCHIV – Architektur Informations-Verbund“ des Münchener Softwarehauses G&W Software Entwicklung GmbH. Seit Mitte der Achtziger Jahre wurde das Programm in allen (Bau)-Ämtern der Stadt Hameln, vom Tiefbauamt über das Friedhofsamt, Grünflächenamt, Hochbauamt bis hin zum Rechnungsprüfungsamt nicht nur für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von Bauleistungen, sondern auch für Kostenplanung und Projektüberwachung eingesetzt.
Wie bei der Stadt Hameln löste auch im Büro Sturmat „CALIFORNIA classic“, die erste Programmgeneration für Windows, die DOS-Lösung ab. Diese wurden dann in der Folge durch „CALIFORNIA 3000“, die SQL-Server-Lösung, ersetzt. Dabei hat sich die von G&W generell bereitgestellte Möglichkeit der Datenübernahme von einer Programmgeneration zur nächsten als wertvoll erwiesen. Die AVA- und Kostenplanungslösung bietet dem Anwender Transparenz des Planungs- und Ausführungsprozesses, Qualitätssicherung der Planung sowie die Beschleunigung der einzelnen Arbeitsvorgänge.
Das System ist modular aufgebaut und passt sich durch das flexible Lizenzierungsverfahren jeder Bürostruktur und Aufgabenstellung an.
Daten verfügbar
Martin Sturmat, Sohn des Architektenehepaares, ist ebenfalls im Büro tätig und zuständig für die Themen Bauphysik, Ausschreibung und EDV.
Er ist auch dafür verantwortlich, dass in dem Quedlinger Architekturbüro bereits im März 2000 die neueste Softwaregeneration von G&W eingeführt wurde und seitdem intensiv genutzt wird.
„Die meisten früher offen gebliebenen Wünsche sind in CALIFORNIA 3000 verwirklicht – dies führe ich zuerst einmal auf den Grundansatz der leistungsfähigen Datenbankstruktur und das umfassende klar durchdachte Konzept zurück. Aber auch das gesamte Handling ist wesentlich besser geworden und vor allem durchgängig einheitlich. Dasselbe gilt für die Datenstruktur, welche eine lückenlose Planung und Dokumentation durch alle Leistungsphasen hindurch gewährleistet. Dies bietet uns große Vorteile bei der Kostenplanung und der Projektüberwachung“, erläutert Martin Sturmat.
So stehen bei der Kostenfeststellung eines Projektes und in diesem Zusammenhang bei der Nachbereitung aller projektspezifischen Daten, wie z.B. die kompletten Abrechnungsdaten für neue Projekte als Grundlage der Kostenschätzung nach neuer DIN 276 sowie nach alter DIN 276 zur Verfügung.
Die erweiterte Multiuserfähigkeit und die Nutzungsmöglichkeit via Internet erlauben nicht nur den gleichzeitigen Zugriff mehrerer Bearbeiter auf alle Daten eines Projekts, sondern die Planer haben so via Internet direkten Zugriff vom zweiten Büro in Halle auf die CALIFORNIA 3000 Datenbank in Quedlinburg. Damit stellen sie ein professionelles und standortübergreifendes Projektmanagement sicher.
für die Denkmalpflege
Diese Technik ist für Hans und Doris Sturmat enorm wichtig, können sie doch ihre Zeit ganz ihren denkmalpflegerischen Aufgaben widmen.
Nachspüren, warum ein zu sanierendes Gebäude seinerzeit so gebaut wurde und dann die alte Substanz und auch den alten Grundriss wieder herstellen oder behutsam in eine neue, heutige Funktionalität überführen, ist für das Architektenpaar eine reizvolle Aufgabe.
Behutsame Sanierung bedeutet für die Architekten zu schauen, wie ein altes Fachwerk neu zu integrieren ist und so viel wie möglich alte Materialien oder neue ökologische Baustoffe zu verwenden.
• AVA- u. Kostenplanungssoftware „CALIFORNIA 3000“
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