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Farben ins rechte Licht gerückt

Raiffeisenbank in Zürich-Oerlikon
Farben ins rechte Licht gerückt

Die neue Züricher Niederlassung der Raiffeisenbank befindet sich nahe des Stadtteils Oerlikon in Zürich-Nord im Erdgeschoss eines mehrgeschossigen Gebäudes aus den 80er Jahren.

Der starken farblichen und plastischen Expressivität des Bestands begegnet der Bank-Einbau des Architekten Rudolf Moser mit gelassener Zurückhaltung. Wie eine „Schublade“ oder „Schatulle“, die in das vorhandene EG hineingeschoben wird, hat er die raumbildende Umfassung aus Boden, Wänden und Decke konzipiert.
Konzept
Der Kunde betritt die ausschließlich als Beraterbank genutzten Räume über die 24-Stunden-Zone, in der Serviceautomaten in die Wand eingelassen sind.
Einige Stufen und eine Rampe stellen die Verbindung zur unmittelbar anschließenden Beratungszone her, welche außerhalb der offiziellen Geschäftszeiten durch rahmenlose, verschiebbare Glaselemente von der 24-Stunden-Zone getrennt wird.
Vor einer intensiv blau strahlenden Rückwand stehen Möbel und Einbauten in dunkel gebeizter Eiche, die den Raum gliedern und die Infrastruktur für die Beratungstätigkeit wie Kundenempfang mit Wartebereich, Steh- und halbgeschlossenen Sitzberatungen bereitstellen.
Weiter hinten, für die ankommenden Kunden nicht einsehbar, sind die geschlossenen Beratungs- und Büroräume untergebracht.
Die auf zwei Seiten vollständig verglaste Beraterbank ist somit hell, offen und transparent.
Kostengünstiger „Sanierungsbelag“
Als Fußboden kam in allen Bereichen das patentierte Polyurethan (PUR) Gummigranulat-Belagssystem der Marke Haltopex der Firma Boulenger, Paris, zur Anwendung.
Hierbei handelt es sich um ein Gummigranulat, welches mit einem lösemittelfreien Harz auf Basis der Polyurethan-Rohstoffe Desdomur und Desmophen der Bayer AG gebunden und erst vor Ort appliziert wird.
Der Bodenbelag kam den Gestaltungsansprüchen des Architekten entgegen: „Die unifarbene Gestaltung und die fugenlose Verarbeitung selbst über die Treppenstufen macht den Boden zu einem entmaterialisierten, abstrakten Farbträger. Das tiefe Schwarz steigert den Kontrast zu den übrigen verwendeten Farben und Materialien und gibt den farbigen Körpern in der Wahrnehmung einen tragfähigen Untergrund.“
Da Moser jegliche Art von Fugen vermeiden wollte, sah er „keine ernsthafte Alternative“ zu dem bis zu 8 mm dicken Belag. Durch seine hohe Elastizität konnte das System direkt auf den Kunststeinplatten des alten Bodenbelags aufgebracht werden, ohne dass diese vorher entfernt werden mussten.
In der Raiffeisenbank fügt sich der Bodenbelag mit der glatten Oberfläche in den Kanon edler Materialien harmonisch ein.
In funktionaler Hinsicht bietet der diffusionsoffene sowie rissüberbrückende Polyurethan-gebundene Bodenbelag entsprechend der Auftragsstärke eine Trittschalldämmung von bis zu 20 dB (A) und wahlweise eine Rutschhemmung von R 10 (Standard) oder R 13 (Spezialausführung).
Aufgrund des Gummigranulats ist er darüber hinaus sehr gelenkschonend und bietet Angestellten wie Besuchern einen angenehmen Gehkomfort.
• PUR-Gummigranulat-Bodenbelag
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Architekt:: Rudolf Moser, Zürich
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