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14 Projekte von WERK Arkitekter im Aedes Architekturforum

Ausstellung »Tales of the City«
14 Projekte von WERK Arkitekter im Aedes

Vom 6. April bis zum 22. Mai 2024 ist im Aedes Architekturforum in Berlin die Ausstellung »Tales of the City« zu sehen. Sie verbindet auf einzigartige Weise Architektur und narrative Kunst: Gezeigt werden 14 Projekte des Kopenhagener Architekturbüros WERK, zu denen der dänisch-deutsche Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Knud Romer jeweils eine kurze Geschichte erzählt. 

WERK Arkitekter steht für einen progressiven Ansatz in der Architektur, der Gemeinschaft sowie soziale, klimatische und infrastrukturelle Lösungen in den Mittelpunkt seiner Projekte stellt. Mit einem interdisziplinären Team von 30 Fachleuten, darunter Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, entwickelt das Büro starke Konzepte und Strategien, die darauf abzielen, durch Architektur positive gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen.

In jedem ihrer Projekte, seien es Rathäuser, Bürogebäude, Schulen, Wohnhäuser oder städtische Räume, ist das Ziel, Städte lebendiger, schöner und grüner zu gestalten und Orte der Begegnung zu schaffen.

Carl Nielsens Allé, Kopenhagen, Dänemark
Bild: © wichmann+bendtsen photography

Das Ausstellungskonzept im Aedes

In »Tales of the City« werden 14 von WERK gestaltete Gebäude und öffentliche Plätze vorgestellt, die allesamt die Philosophie des gemeinschaftlichen Lebens verkörpern. Zu jedem Projekt erzählt der dänisch-deutsche Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Knud Romer eine kurze Geschichte, die auf seinen eigenen Assoziationen und Erinnerungen beruht. Er kontextualisiert die Bauten mit gesellschaftlichen Gegebenheiten und provoziert mit unerwarteten Fragen.

Somit stellen Romers Geschichten die architektonischen Projekte in einen breiteren gesellschaftlichen Kontext und regen die Besucher dazu an, über die Rolle von Architektur und Gemeinschaft bei der Bewältigung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen nachzudenken.

Thomas Kock, Gründer und Kreativdirektor von WERK, erklärt: „Jedes Projekt in der Ausstellung wird von Knud Romers persönlichen Geschichten und Meinungen begleitet, die der Architektur poetische Aspekte und vielfältige Dimensionen verleihen… Unser Ziel ist es, ein Architekturerlebnis mit vielen Meinungen zu schaffen.“

Horbelev Kulturgård, Horbelev, Dänemark
Bild: © Santiago De La Vega

Gestapelter Sportkomplex

Eines der 14 in der Ausstellung vorgestellten Projekte ist das Sportstårnet – eine Antwort auf das schwindende Platzangebot für Sportanlagen in der Stadt. Anstatt die vorhandene Fläche für nur einen einzigen großen Sportplatz zu nutzen, werden die Spielfelder übereinandergestapelt. Dies schafft Platz für unterschiedliche Sportanlagen sowie neue Aktivitäten und Gruppen. Die offene, unbeheizte Holzstruktur mit nur Netzen zwischen den tragenden Balken illustriert WERKs Engagement für innovative, umweltfreundliche und gemeinschaftsfördernde Lösungen.

In seiner Geschichte über dieses Projekt erzählt Knud Romer, was ihn als Jugendlicher wirklich zu der Sporthalle zog. Auch hier geht es um Gemeinschaft und Beziehungen: „Wen ich aber wirklich treffen wollte – und der ganze Grund, warum ich in die Sporthalle ging – waren die Handballerinnen vom NFH Nykøbing F. Handball Club.“ (Ausschnitt aus Knud Romers Erinnerung zum Projekt Sportstårnet in der Ausstellung).

Sportstårnet, Kopenhagen, Dänemark
Bild: © WERK

Weitere Highlight-Projekte und Veranstaltungen

Weitere Highlights in der Ausstellung sind die Transformation eines ehemaligen Parkhauses in Kopenhagen in eine öffentliche grüne Oase und die Schaffung eines maritimen Zentrums in Esbjerg, das Vereine und Gemeinschaften am Hafen zusammenbringt. Diese Projekte zeigen WERKs Fähigkeit, städtische Räume in funktionale und ästhetische Begegnungsorte umzuwandeln, die gleichzeitig ökologische Herausforderungen adressieren.

Darüber hinaus sind die folgenden Projekte Teil der Ausstellung:

  • Creative Blocks, Baugruppenprojekt in Hamburg, DE, im Bau
  • Den Grønne Løber, bezahlbares Wohnen in Hamburg, DE, im Bau
  • Grønttorvet, Masterplan und grüner nachbarschaftlicher Freiraum in Kopenhagen, DK, fertiggestellt 2023
  • Garden in front of the National Gallery of Denmark, grüner Stadtplatz, Kopenhagen, DK, fertiggestellt 2014
  • Hauser Plads, moderner Stadtplatz im mittelalterlichen Kontext, Kopenhagen, DK, fertiggestellt 2013
  • Horbelev Kulturgård, Kulturzentrum, Horbelev, DK, fertiggestellt 2016
  • Mødestedet, Bürogebäude aus Holz in Gladsaxe, DK, im Bau
  • Rødovre Rådhusfunktioner, Rathaus in Rødovre, DK, im Bau Sportstårnet, Sportzentrum, Kopenhagen, DK, im Bau
  • Stubkaj, Wohnungsbau, Kopenhagen, DK, fertiggestellt 2023
  • BørneHAVEN, Kindergarten in Hamburg, DE, im Bau

Die Ausstellung wird zudem durch ein Gespräch mit dem Titel »OLD HIPPIES BURDEN« am 16. Mai 2024 ergänzt, das weitere Einblicke in die Philosophie und die Arbeitsweise von WERK bietet.


Fazit: »Tales of the City« regt zum Nachdenken an und zeigt, wie durchdachte Architektur und Gemeinschaftssinn zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beitragen können. Ein Muss für alle, die sich für Architektur, gesellschaftliche Veränderungen und die Kraft der Gemeinschaft interessieren.


Save the date

  • Ausstellung: Tales of the City © WERK Arkitekter
  • Zeitraum: 6. April – 22. Mai 2024
  • Eröffnung: Freitag, 5. April 2024, 18.30 Uhr
  • Ort: Aedes Architekturforum, Christinenstr. 18–19, 10119 Berlin
  • Öffnungszeiten: Mo 13–17 Uhr, Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sonn- und Feiertage 13–17 Uhr, Sa. 6. April 2024, 13–17 Uhr

Zur Eröffnung sprechen:

  • Hans-Jürgen Commerell, Aedes, Berlin
  • I. E. Susanne Hyldelund, Botschafterin von Dänemark in Deutschland, Berlin
  • Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung BBR, Berlin
  • Knud Romer, Autor und Gesellschaftskritiker, Kopenhagen
  • Thomas Kock, Creative Director und Gründer von WERK, Kopenhagen

  • Ausstellungsgespräch: OLD HIPPIES BURDEN
  • Termin: 16. Mai 2024, 18.30 Uhr
  • Ort: Aedes Architekturforum, Christinenstr. 18–19, 10119 Berlin
  • Sprache: Englisch

Weitere Informationen: www.aedes-arc.de


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