Olaf Meier / red.
Vier Kriterien bestimmen heute die Wahl von Bodenbelägen: Ausdrucksstarkes Design, hervorragende Gebrauchseigenschaften, hohe Wirtschaftlichkeit und ökologische Vorzüge. Wünsche, die Linoleum alle in sich vereint. Linoleum besteht überwiegend aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, Naturharzen, Holz- und Korkmehl sowie Jute. Die Beläge sind extrem verschleißfest und haben eine lange Lebensdauer bei geringen Instandhaltungskosten. Und Linoleum besitzt noch einen ganz besonderen Vorteil: Es eröffnet dem Architekten nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Ästhetik des Linoleums machte den Belag bereits Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem bedeutsamen Bestandteil der zeitgenössischen Architektur. Architekten wie Peter Behrens, Albin Müller, Henry van de Velde, Bruno Taut, Ludwig Mies van der Rohe und Walter Gropius nutzten Linoleum intensiv als Gestaltungsmittel. In Anlehnung an diese künstlerische Tradition hat Armstrong nun seine neue Linoleum-Kollektion vorgestellt.
Die Kollektion bietet eine breite Palette von 131 Farben. Aufgeteilt in die sieben Produkte Marmorette, Linorette und Colorette sowie LinoArt Star, Granette, Uni Walton und Linodur ermöglichen sie vielfältige Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten. Ob in Kliniken, Schulen, Büro oder im Ladengeschäft, ob in privaten Wohn- und Schlafräumen, in Küche oder Flur – Linoleum lässt sich fast überall einsetzen.
Im Vorfeld der Kollektionsentwicklung waren von Armstrong zahlreiche europäische Architekten zu ihren Farb- und Design-Wünschen befragt worden. Bei der Farbgestaltung wirkte auch das italienische Design- und Architekturbüro Studio Dal Lago mit, eines der auf dem Gebiet der Farbforschung und Farbprojektierung wichtigsten Kreativstudios in Europa. Mit Hilfe seiner umfangreichen Farbdatenbank schuf Dal Lago eigenständige Farbwelten für jede einzelne Struktur, die so komponiert sind, dass sich die verschiedenen Farben untereinander leicht miteinander kombinieren lassen.
Weitere Informationen bba 553
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