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Traditionelles Wissen für heutiges Planen und Bauen nutzen - Werkstattgespräch im Aedes in Berlin

Werkstattgespräch im Aedes in Berlin
Traditionelles Wissen für heutiges Planen und Bauen nutzen

Traditionelles Wissen für heutiges Planen und Bauen nutzen
Der »Lab Talk« am 9. November im Aedes in Berlin befasst sich mit der Frage, wie heutiges Planen und Bauen von traditionellem Wissen profitieren kann. Bild: Georgie Reader

Am 9. November findet ein »Lab Talk« des ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory in Zusammenarbeit mit der Australischen Botschaft Berlin sowie der University of Sydney statt. Das Werkstattgespräch befasst sich mit der Frage, wie heutiges Planen und Bauen von traditionellem Wissen profitieren kann.

Gemeinsam mit der University of Sydney und der Australischen Botschaft veranstaltet das ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory eine Reihe von öffentlichen »Lab Talks« und Designstudios in Berlin. Nachdem der Auftakt dieser Reihe im vergangenen Dezember den Schwerpunkt auf das Thema »Klimakrise« legte, wird sich der zweite »Lab Talk« unter dem Motto »Living with Country« mit traditionellem Wissen über Landschaft, Handwerk und Ort befassen.

So trennen die indigenen »First Nations Communities« Australiens nicht zwischen Mensch und Umwelt, vielmehr ist das »Leben mit dem Land« ein maßgebliches Wesensmerkmal dieser Kultur, die zu den ältesten der Erde zählt. In Krisenzeiten kann uns dieses Wissen helfen, nachhaltigere Gebäude und widerstandsfähigere Orte entstehen zu lassen.

Strategien zur nachhaltigen Transformation

Obwohl die Anforderungen an Architektur weltweit Ähnlichkeiten aufweisen, sind Entwurf und Gestaltung meist standortspezifisch. »Living with Country« betrachtet den Umgang mit Vergangenheit, Kultur und Erinnerung, aber auch Konzepte von Land(-schaft), unser Leben mit Klima und Natur sowie unsere Vorstellung von spezifischen Orten. In der Diskussion wird erörtert, wie diese Ansätze auf die Herausforderungen von heute angewendet werden können – und zwar vor allem durch vernakuläres Wissen um naturbasierte Systeme (und weniger durch Technologie oder Bauvorschriften).

Das mehrjährige ANCB-Programm mit dem Titel »Future Thinking« untersucht Strategien zur nachhaltigen Transformation urbaner und ländlicher Räume für Planer und Architekten, aber auch für Politik, Wissenschaft und Industrie. Anhand von vergleichenden australischen und deutschen Fallbeispielen wird diskutiert, welche allgemeingültigen Parameter und lokalen Faktoren eine Rolle spielen, damit Architektur einen Beitrag für eine bessere Zukunft für alle leisten und auf zukünftige Herausforderungen besser reagieren kann.

Sprecherinnen und Sprecher

  • Deborah Ascher Barnstone, Prof., School of Architecture, University of Sydney,
  • Kate Luxford, Geschäftsträgerin der Australischen Botschaft in Berlin,
  • Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen,  Berlin,
  • Michael Mossman, Stellvertretender Dekan Indigenous Strategy and Services, University of Sydney,
  • Anja Schwarz, Chair of British Cultural Studies, University of Potsdam,
  • Christoph Hesse, Gründer Christoph Hesse Architects, Berlin/Korbach,
  • Almut Grüntuch-Ernst, Gründerin Grüntuch Ernst Architekten, Berlin; Professorin für Entwerfen und Gebäudelehre, TU Braunschweig.

Save the date

  • Veranstaltung: Lab Talk | Living with Country – How to plan and build with traditional knowledge
  • Termin: 9. November 2023, 18.30 Uhr
  • Ort: ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18–19, 10119 Berlin
  • Anmeldung: www.eventbrite.de

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Weitere Informationen: www.ancb.de »

Begleitend zum »Lab Talk« wird ein »Design« Studio mit Studierenden der University of Sydney am ANCB stattfinden. Als übertragbares Modell für nachhaltiges Bauen werden die Studierenden ein Zentrum für die Rückführung indigener Kunst- und Kulturgegenstände auf dem Gelände des Parks am Nordbahnhof entwerfen. Die Ergebnisse werden ab 23. November 2023 in der Australischen Botschaft in Berlin ausgestellt.

 

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