Mit dem Business-Center Vallendar schuf der Architekt Guido Fries eine Synthese aus Form und Funktion.
Die aus Stahlbeton als Skelettbau errichtete sechsstöckige runde Konstruktion hat einen Durchmesser von 24 Meter.
Die harmonischen Farb- und Materialkontraste zwischen Glas-, Aluminium- und Terrakottafassaden bilden ein architektonisches Glanzlicht vor den Toren von Koblenz. Auch die gesamte Haustechnik und die Innenausstattung zeugen von Weitblick.
Umgesetzt wurde ein integriertes Fassaden- und Technikkonzept, mit dem ganzjährig unter Nutzung der natürlichen Ressourcen belüftet, beheizt, gekühlt und für Licht gesorgt werden kann.
Durch den Verzicht auf abgehängte Decken in den Bürobereichen wurde eine großflächige Speichermasse zur Verfügung gestellt, die thermisch aktiv mit in die Energiebilanz einfließt. Bemerkenswert ist auch die Betonkernaktivierung durch die Nutzung von Grundwasser.
Individuelle EIB-Programmierung
Die innovativen Elektroinstallationen sowie die EIB- und Netzwerktechniken lassen das Business-Center in Vallendar zu einem energieeffizienten multifunktionalen Gebäude werden.
Das unterstreichen die dem jeweiligen Nutzungsprofil angepassten EIB-Programmierungen der Beleuchtungs-, Sonnenschutz und haustechnischen Anlagensteuerungen.
Um eine möglichst vielfältige Gebäudenutzung zu ermöglichen, sorgte das mit der Elektro-Fachplanung beauftragte ibb Ing.-Büro Brink dafür, dass in den Doppelböden eine strukturierte Datenverkabelung vorgesehen wurde und in den festen Achsrastern bereits in die Betondecken Leuchten integriert wurden.
Material- und Farbkonzept
Die allgemein zugänglichen Gebäudebereiche zeigen ein Material- und Farbkonzept, in dem immer wieder Naturstein auf Glas trifft und Edelstahl für Akzente sorgt.
Das gesamte Gebäude ist mit einer Aluminiumfassade ausgestattet, die durch unterschiedlich geöffnete Flächen gegliedert ist. Während in Richtung der Bundesstraße 42 die Fassade bis auf Brüstungshöhe geschlossen ist, öffnet sich die weitere Fassade zum Rhein hin vollständig auf einer Höhe von drei Metern.
Die Fensterelemente sind als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgeführt und besitzen eine hochwertige Schall- und Wärmeschutzverglasung mit Sonnenschutzbedampfung und Verspiegelung im Farbton Silber.
Auch die Rahmenkonstruktion ist in Anthrazit-Silber gehalten. Eine vorgehängte Terrakottafassade verkleidet die Fassade des Massivbaukörpers, wobei Balkone als leichte Stahlkonstruktion vor die Fassade gehängt und über die Aluminiumfassadenprofile in den Stahlbetondecken befestigt sind. Alle Geländer an den Balkonen und Terrassen sind aus Edelstahl.
Den mechanischen Sonnenschutz für die Fassade übernimmt eine EIB-gesteuerte silberfarbene Aluminiumlamelle.
Schalterserie in Glas
Bei so viel Transparenz kam für den Architekten Guido Fries nur die neue Schalterserie Berker B.7 Glas in Frage.
Die ganz in Glas gehaltenen Rahmen kommen in den modernen Arbeitsräumen optimal zur Geltung. Klarheit, exakte Konturen und das Spiel des Lichts machen Berker B.7 Glas zu einem Programm, das die Ansprüche von Architekt und Bauherren erfüllt und die Designkompetenz des Herstellers Berker unterstreicht.
Das Schalterprogramm ist modular aufgebaut und mit weiteren Designlinien kompatibel.
Weitere Informationen
Schalterserie Berker B.7 Glas bba 561
Berker instabus EIB bba 562
Architekt: Guido Fries Architekten, Vallendar Fachplanung Elektro: ibb Ing.-Büro Brink, Neuwied
Teilen:
