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Respekt vor originalen Bauformen

Bürogebäude in Hamburg
Respekt vor originalen Bauformen

Die Aussicht ist atemberaubend: Bis zum Horizont öffnet sich die Elbe in eine imposante Industrielandschaft aus gigantischen Containerstapeln zwischen Lagerhallen und Kontor- gebäuden, aus gewaltigen Werftanlagen und einlaufenden Frachtschiffriesen. Alles ist hier größer, weiter, mächtiger.

Diesen einzigartigen Blick auf den Hamburger Hafen genießt seit Juni 2001 die deutsche Crew des Unternehmens Adobe Systems.
Der 1982 gegründete und weltweit zweitgrößte US-Hersteller von PC-Software entwickelt Programme für das Network-Publishing. Mit den modernen Werkzeugen für Grafik-Design und Bildbearbeitung lassen sich visuelle Inhalte für unterschiedliche Medien gestalten, verwalten und veröffentlichen.
Rund 150 der international mehr als 2 800 Beschäftigten von Adobe freuen sich nun über ihre neuen Arbeitsräume im alten Hamburger Hafengebäude.
Sensibel modernisiert
Beim Umbau erwies das Architekturbüro Alsop & Störmer dem ehemaligen Stadtlagerhaus am Fischmarkt seine Ehre.
Die charakteristische rote Backsteinfassade blieb erhalten und wurde sensibel modernisiert mit soliden Materialien in klaren Formen: Aluminiumverschalungen und Glaswände ergänzen die ursprüngliche Außenhaut, vier vollverglaste Etagen stocken das alte Gebäude auf.
Und auch die Innenarchitektur des Planungsbüros der Firma Clic Inneneinrichtung im Hamburger Stilwerk zeugt vom Respekt vor den originalen Bauformen der hanseatischen Hafenarchitektur.
Die dreieinhalb Meter hohen Decken, das weiß geschlemmte Sichtmauerwerk, die schlank aufragenden Sprossenfenster, das dunkle Industrieparkett aus Eiche sind deutliche Reminiszenzen an den ursprünglichen Raumeindruck.
Die gesamte Innenarchitektur ist dabei reduziert auf das Wesentliche, Glastrennwände erlauben schnelle Kommunikation durch Blickkontakte und verbinden auf den drei Etagen des Adobe-Office die vergangenen und die gegenwärtigen Formensprachen.
Multimedia-Technologie und moderne Bürolayouts weisen in den ehemaligen Lagerräumen ins Computerzeitalter. Und das Tor zur Welt öffnet sich ebenso auf den Bildschirmen wie hinter den hohen Fensterreihen.
Gesundes Arbeitslicht
Funktional in der Anwendung und reduziert in der Form erscheint auch die Beleuchtung der neuen alten Räume.
Im Office-Bereich entschied sich Katja Winkelmann vom Hamburger Lichtplanungsbüro Licht 01 gemeinsam mit Susanne Vollmers von Clic für den Einsatz von lediglich zwei verschiedenen Leuchtentypen. Die Stehleuchte Duo von Ansorg versorgt die großräumigen Büros mit gesundem Arbeitslicht. Ihre indirekten Lichtanteile werden von der weißen Decke reflektiert und gleichmäßig gestreut.
Ihre direkt auf die einzelnen Arbeitsplätze gerichteten Strahlen sind durch ein Raster diffus gebrochen und spenden daher blendfreies Licht für die ungestörte Sicht auf den Bildschirm. Duo vereint somit zwei Beleuchtungskriterien; sie vereint zwei Stehleuchten in einer: ihr doppelter Kopf erhellt zwei Schreibtische, das spart Platz und Stromanschlüsse. Da sie nicht fest installiert ist, kann Duo zudem bei Bedarf ihren Standort wechseln.
Gleichmäßige Lichtstimmung
An den Randzonen der Büros werten Cardo-Spots die gleichmäßige Lichtstimmung auf.
Montiert an sonderkonstruierten Metallprofilen sind die kardanischen Leuchtenköpfe auf die Ablageflächen langer Sideboards gerichtet, die zugleich als Stehtische fungieren.
Die direkt geführten Lichtstrahlen betonen den kommunikativen Treffpunkt, begrenzen den Raum und verleihen der Beleuchtung einen warmen, wohnlichen Akzent. Als freundliche Markierung dienen schließlich auch die farbigen Lichtbänder im Treppenhauskern, der den besonders tiefen Grundriss des einstigen Lagerhauses teilt. Wandbündig eingebaute und hinterleuchtete Kunststoffscheiben zeigen hier dem Adobe-Mitarbeiter und Besucher durch verschiedene Farben das jeweilige Stockwerk an.
• Stehleuchte Duo
• Cardo-Spots
………………………….
Architektur: Alsop & Störmer, Hamburg
Innenarchitektur: Clic Inneneinrichtung, Hamburg
Lichtplanung: Ansorg, Mülheim a. d. Ruhr und Licht 01, Hamburg
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