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Neues Schulgebäude in Simbabwe mit lokaler Kompetenz errichtet

Ingenieure ohne Grenzen
Neues Schulgebäude in Simbabwe mit lokaler Kompetenz errichtet

Das Projekt „Rising-Star-Schule“ in Hopley in Simbabwe zeigt, dass Entwicklungszusammenarbeit und Architektur sehr gut zusammengehen. Gemeinsam mit lokalen Partnern baut  »Ingenieure ohne Grenzen« hier ein neues Schulgebäude für etwa 800 Schülerinnen und Schüler.

Das von der Stuttgarter Architektin Kristina Egbers entworfene Gebäude wurde 2019 als Gesamtsieger beim Heinze ArchitektenAWARD ausgezeichnet. Außerdem erhielt das Projekt den Sonderpreis für soziales Engagement des Deutschen Ziegelpreises.

Lokale Kompetenz und Ressourcen

Hopley ist eine durch Zwangsumsiedlungen entstandene, informelle Siedlung, in der es an grundlegender Infrastruktur mangelt. Bis vor Kurzem gab es dort kein Schulgebäude. Der Unterricht fand im Freien statt und fiel oft witterungsbedingt aus. Seit 2016 entsteht hier nun die neue Rising-Star-Schule, errichtet von »Ingenieure ohne Grenzen« gemeinsam mit lokalen Partnern.

Die charakteristischen gemauerten Bögen sind aus der Überlegung entstanden, lokal verfügbare Materialien und lokale handwerkliche Kompetenz einzusetzen. Die Konstruktion ermöglicht die für Klassenräume erforderlichen Spannweiten ohne weitere konstruktive Elemente.

Deutschlands beste Ziegel-Bauten prämiert

Gutes Raumklima durch Ziegel

Die eingesetzten Ziegel sowie die passive Belüftung im Dachbereich sorgen für ein angenehm kühles Raumklima und somit gute Lernbedingungen. Die gesamte Schule ist modular konzipiert, sodass sie entsprechend der wachsenden Einwohnerzahl der Siedlung erweitert werden kann. Vier bisher fertiggestellte Teilgebäude mit 10 Klassenzimmern bilden einen Innenhof, der als Aufenthaltsbereich genutzt wird.

Corona-bedingte Einschränkungen

Der fünfte Bauabschnitt wird in diesem Jahr begonnen – aufgrund von Corona unter ungewohnten Vorzeichen. So gelten auch in Simbabwe Abstands- und Hygieneregeln. Die Einreise ist momentan nicht möglich, sodass Projektleiterin Kristina Egbers die Arbeiten von Deutschland aus koordinieren muss.

Identifikationsobjekt für die Siedlung

Das Schulgebäude wird von den Bewohnern von Hopley sehr gut angenommen. Das zeigt sich auch an der ständig steigenden Anzahl der Schüleranmeldungen. Darüber hinaus ist sie aufgrund der besonderen Architektur zu einem Identifikationsobjekt für die gesamte Siedlung geworden.

weitere Informationen zum Schulprojekt »

Zu »Ingenieure ohne Grenzen«

Ingenieure ohne Grenzen ist eine als gemeinnützig anerkannte Hilfsorganisation, die ihre Arbeit zum Großteil aus Spenden und Fördermitgliedschaften finanziert.

Spendenkonto:
Ingenieure ohne Grenzen e.V.
Sparkasse Marburg Biedenkopf
IBAN: DE89 5335 0000 1030 3333 37
BIC: HELADEF1MAR


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