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Hoch belastbar gedämmt

Neubau eines Feuerwehr-Gerätehauses in Ladbergen
Hoch belastbar gedämmt

In nur zehn Monaten entstand das neue Gerätehauses der Feuerwehr am Ortsrand von Ladbergen. Auch als Arbeitshalle geplant, musste die Halle dementsprechend gedämmt werden. Die Bodenplatte wurde dabei mit einer besonders belastbaren Hartschaumplatte gegen das Erdreich gedämmt.

Sven-Erik Tornow | jo

Das 55 m lange und 21 m breite Gebäude gliedert sich in zwei Funktionsbereiche, die an der Fassade ablesbar sind: Die eingeschossigen Fahrzeughallen mit Werkstatt und Lagerflächen sowie das dazwischen liegende zweigeschossige Verwaltungs- und Sozialgebäude.
Von den Hallen eingefasst finden sich im Verwaltungsgebäude Umkleide- und Sanitärbereiche, Räume für die Jugendfeuerwehr sowie eine Küche und ein Besprechungsraum.
Konstruktiv erstellte man das Gebäude in massivem Mauerwerk, die Dachtragkonstruktion der Gerätehalle besteht aus Brettschichtholzbindern mit Trapezblechen und einer Kunststoff-Dachbahn als Abdichtung. Im Verwaltungsbau bildet eine Betondecke den obersten Gebäudeabschluss. Alle Fassadenflächen sind hinterlüftet ausgeführt und entweder geklinkert oder mit Alu-Wellblechen verkleidet. Eine Mineralwolledämmung sorgt für den Wärmeschutz der Außenwandkonstruktion. Während die Umkleide- und Sanitärräume über eine Fußbodenheizung erwärmt werden, dient eine Deckenheizung in der Gerätehalle zur Erwärmung. Denn neben dem Abstellen und Warten der Fahrzeuge werden in der Halle auch Geräte gepflegt. Entsprechend verfügt die Halle über eine Abgasabsauganlage sowie einen Benzin- und Ölabscheider. Natürlich musste sie als Arbeitshalle ebenfalls ausreichend wärmegedämmt werden.
Dämmung unter Bodenplatte
Aus diesem Grund dämmte man auch die Bodenplatte des Gesamtgebäudes gegen das Erdreich. Hierbei kam ein Dämmstoff zum Einsatz, der für diese anspruchsvolle Anwendung zugelassen ist. Denn unter extrem hoch belastbaren Bodenplatten verbaute Dämmstoffe müssen den auftretenden Druckspannungen und den wechselnden Feuchtebelastungen gleichermaßen dauerhaft standhalten.
Für eine derartige Anwendung hat sich extrudiertes Polystyrol (XPS) als Dämmung unter Bodenplatten bewährt. Mit XPS D N-VII-L bietet Ursa hoch belastbare und formstabile extrudierte Polystyrol Hartschaumplatten an. Die Hartschaumplatten sind frei von FCKW, HFCKW und HFKW-haltigen Gasen. Sie werden mit CO2 geschäumt und enthalten als Zellgas Luft. Zudem sind sie mit umlaufendem Stufenfalz ausgestattet.
Mit einer Druckfestigkeit von 0,70 N/mm2 (10% Stauchung), einer zulässigen Druckspannung für Dauerbelastung von 0,25 N/mm2 (Stauchung < 2% nach 50 Jahren) und einer langzeitigen Wasseraufnahme von weniger als 0,7% bieten diese Platten optimale Eigenschaften für die Anwendung als außenliegende Wärmedämmung. Damit ist Ursa XPS D N-VII-L für die Dämmung von Wänden und unter Bodenplatten gegen Erdreich (außerhalb der Abdichtung) gemäß den Anwendungsgebieten PW-dx/ PB-dx mit extrem hoher Druckbelastbarkeit nach DIN 4108-T10 bestens geeignet.
Planung: kplan AG, Aktiengesellschaft für Projektentwicklung und Gesamtplanung, Siegen
Bauleitung: Dipl. Ing. Wilfried Untiet
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