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Alles dicht mit Innendämmsystem

Sanierung eines Mehrfamilienhauses in Leipzig
Alles dicht mit Innendämmsystem

Die fein gegliederte Fassade dieses Gebäudes aus der Gründerzeit mit Stuckelementen und Erkern ließ aus gestalterischen Gründen eine energetische Sanierung von außen nicht zu. Ein neuartiges Außenwand-Innendämmsystem war die Lösung.

Sven-Erik Tornow/jo

Im Zuge einer umfassenden Sanierung der Wohnungen konnte eine Wohneinheit im 2.OG mit dem neuen Außenwand-Innendämmsystem Ursa Click ausgestattet werden. In dieser baupraktischen Umsetzung des noch neuen Systems sollte sich dessen Praktikabilität zeigen. Neben typischen Fensteranschlüssen und Heizkörperinstallationen stellte der Erker eine Herausforderung dar.
Zunächst montierten die Handwerker die Unterkonstruktion des neuen Systems an der Außenwand mit zwei Fenstern. Vor der Montage musste auf der Rückseite der U-Profile ein Dichtband mit Selbstklebestreifen befestigt werden. Es dient sowohl zum luftdichten Anschluss der Profile an die angrenzenden Bauteile als auch zum Ausgleich von Niveauunterschieden. Danach konnten die U-Profile umlaufend an den Wänden, der Decke und dem Boden unmittelbar vor der Außenwand befestigt werden.
Der Abstand der U-Profile von der Außenwand entspricht der Dämmstoffdicke. Denn der Dämmstoff sollte genau zwischen Hinterkante U-Profil und Innenseite der Außenwand passen. Unmittelbar an der Außenwand fixierte man dann die speziellen C-Profile. Diese nehmen die dreiteiligen Ursa Clips auf, mit denen sich der Dämmstoff fixieren und die nachfolgend montierten C-Profile Wärmebrücken reduzierend installieren lassen.
Luftdichte Ebene
Vorbereitend für die luftdichte Verlegung der Dampfbremse befestigte man auf allen Profilen ein doppelseitiges Klebeband. Anschließend wurde die diffusionsfähige Dampfbremse mit einem sd-Wert von 20 m verlegt. Zur luftdichten Verklebung der Überlappungen wurde ein Haftklebeband genutzt. Dank des umlaufenden Winddichtbandes an den beiden Fenstern, konnten diese luftdicht an die Dampfbremse angeschlossen werden. Auch diese Verbindung verklebten die Verarbeiter mit dem Haftklebeband.
Eine zusätzliche Herausforderung stellte der Erker dar. Teilweise war kein oder nur unzureichend Putz vorhanden. Klare Konturen, wie die Innenecken-ausbildung, fehlten gänzlich. Diese konnte auch ohne entsprechende Formgebung aus dem Untergrund mittels der als Ständerprofile montierten C-Profile nachgebaut werden. Dank des flexiblen Dämmstoffs wurden Wandunebenheiten ausgeglichen. Es entstand so eine durchgehende, vollflächige und vollständig anliegende Dämmschicht ohne Hinterlüftung und Wärmebrücken.
bba-Infoservice Außenwand- Innendämmsystem 572
Architekt: Ingenieurbüro Seibt, Dipl.-Ing. Nora Seibt, Leipzig
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