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Balkone thermisch entkoppelt

Modernisierung von Mehrfamilienhäusern in Karlsruhe
Balkone thermisch entkoppelt

Ein Mehrfamilienhaus in Karlsruhe wurde umfassend energetisch modernisiert. Dabei spielte die Balkonanlage eine nicht unwesentliche Rolle, da die alten Balkone zu klein ausfielen und zudem in ihrer Anschlussausführung nicht mehr zeitgemäß waren. Ein dämmendes Verbindungsmodul erleichterte den nachträglichen Anbau.

Balkone beziehungsweise Balkonanschlüsse von Altbauten sind aus heutiger Sicht oft nicht mehr zeitgemäß: Unnötige Wärmeabflüsse treten an den Anschlussstellen auf und wirken sich negativ auf die Energiebilanz des Gebäudes und die Wohnqualität aus. Zudem entsprechen viele Balkone in Hinblick auf Größe und Gestaltung häufig nicht den aktuellen Wohnraumansprüchen potenzieller Mieter.

Auch bei der energetischen Modernisierung eines Mehrfamilienhauses in Karlsruhe-Rintheim wurden daher die alten Balkone vollständig entfernt und durch moderne, großzügige Stahlbeton-Balkone ersetzt. Auf ausdrücklichen Wunsch des Bauherren sollten die Balkone nur zwei Stützen haben. Die Konstruktion wurde mit einem neuartigen Wärmedämmelement kraftschlüssig mit der Altsubstanz verbunden. Dieses Verbindungsmodul ist ein wesentlicher Bestandteil der „Schöck Balkonsysteme“. Es erleichtert die nachträgliche Montage der Balkonanlage an Altbauten. Alle Belange im Hinblick auf Statik und Wärmedämmung wurden mit einbezogen und der Wunsch des Bauherren nach einer leichten Konstruktion erfüllt.
Bei Balkonanschlüssen treten bei Altbestandsgebäuden häufig kritische Wärmebrücken auf. Wenn die auskragenden Bauteile nicht thermisch vom Gebäude entkoppelt sind, ist hier der Wärmeabfluss aus dem warmen Innenraum nach außen besonders hoch.
Kraftschlüssig verbunden
Bei der Erneuerung der Balkonanlage am Karlsruher Mehrfamilienhaus sollten die neuen Stahlbeton-Balkone sowohl wärmedämmtechnisch optimiert als auch statisch sicher an den Bestand angebracht werden – mit nur zwei seitlichen Stützen. Die alten Balkone wurden dazu komplett abgeschnitten und die neuen thermisch getrennt an den Bestand angeschlossen. Ein Verbindungsmodul wirkt als Wärmedämmelement und verbindet die Balkone kraftschlüssig mit der Altsubstanz. Nach der Fertigstellung der Dämmmaßnahmen schaut das Element nur noch dezent aus der Fassade heraus und bildet optisch keinen Störfaktor. Die seitlich von zwei Stützen getragenen Balkonplatten können somit in die Konstruktion eingehängt werden.
Dieses System bietet durch die einfache Montage einen zeitlichen Vorteil und eine optimale thermische Entkoppelung der Balkonanlage von der Altsubstanz. Vier Balkonanlagen über jeweils fünf Geschosse konnten so an das Mehrfamilienhaus angeschlossen werden. Für die Mieter werden damit zusätzlicher Wohnkomfort, statische Sicherheit und Wärmeschutz erzielt.
Modernisierungsplanung: Planungsabteilung Volkswohnung GmbH, Karlsruhe
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