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Offen für die Stadtkulisse

Neubau eines Wohnhochhauses in Amsterdam
Offen für die Stadtkulisse

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Eine neue Wohnbebauung zwischen Amsterdams Altstadt und Fluss bietet einen schönen Blick aufs Wasser. Die freie Sicht benötigt allerdings auch einen guten Schutz gegen die oft raue Witterung. Damit die Offenheit ungestört bleibt, wurden raumhohe, komplett auffaltbare Glasfaltwände eingesetzt.

In einzigartiger Lage von Amsterdam, eingebettet zwischen Altstadt und Fluss, befindet sich die Insel Oosterdokseiland. Im Zuge der Sanierung des südlichen Ufers des Flusses IJ beschloss die Stadt Amsterdam, das ehemalige Postamtsgelände zum lebendigen „Hotspot“ mit vielfältiger Nutzung umzuwandeln.

Die Bebauung auf der Südseite der Insel folgt dem Masterplan von Erick van Egeraat Architects (EEA). Auf mehr als 200 000 m² entsteht, direkt neben dem Hauptbahnhof gelegen, eine heterogene Mischung aus Wohnen, Arbeiten und kulturellem Leben.
Unterschiedliche Nutzungen, wie Wohnungen, Büros, Geschäfte, Bars, Restaurants, Hotels, eine Bibliothek und einem Konservatorium, sind auf sechs Baufeldern untergebracht. Der Masterplan gibt vor, dass die verschiedenen Nutzungen innerhalb eines Baufeldes trotz ihrer dichten Blockrandbebauung durch räumliche Trennung klar voneinander ablesbar bleiben: Die hohe Dichte der Blöcke ist so mit engen Gassen und Innenhöfen durchzogen und setzt die kleinteilige Struktur der Altstadt fort.
Hauptcharakteristik der historischen Innenstadt ist ihre unverwechselbare Atmosphäre mit ihrer malerischen, lebensfrohen und weltoffenen Ausstrahlung. Diese städtischen Stimmungsbilder strömen nun auch in das neu entwickelte Oosterdokseiland.
Fassade öffnet sich
Eine Teilaufgabe der Gesamtrealisierung übernahm das Architekturbüro hvdn – heute studioninedots. Auf 540 m² entstand ein elf-geschossiges Bauwerk mit 28 Luxusappartements in den Obergeschossen, Restaurants und einem Kaufhaus im Sockelgeschoss. Eine gebäudehohe Fuge teilt die Gesamtkubatur in zwei Volumina: Die „Ecke“ und den „Palazzo“. Die einzelnen Blöcke mit vertikal gestapelten Wohnungen entsprechen den Wohnformen des historischen Stadtzentrums. Viele spitzwinklige Ecken im Grundriss lassen ungewöhnliche Räume mit besonderer Qualität entstehen. Die Dachlandschaft staffelt sich nach Süden hin leicht ab und unterstreicht damit die Orientierung zur Stadt.
Zentrales Thema des Entwurfs ist die Lage am Wasser mit Licht, Luft und Aussicht.
Die luxuriösen Appartements sind nach Süden zum Innenhafen und zur attraktiven Altstadt ausgerichtet; selbst die Erschließungsbereiche halten über verglaste Flurenden stets den Bezug zum Außenraum. Raumhohe Glas-Faltwände, in unterschiedlichen Fassadenebenen angeordnet, verleihen dem Gebäude eine besondere Tiefe, die durch natürliche Licht- und Schattenspiele erreicht wird. Direkt zur Altstadt ausgerichtete Wohnräume lassen das urbane Leben einströmen. Mit ihrer Materialität der vorgehängten Klinkerfassade und den goldfarbenen Fensterprofilen fügt sich die Fassade harmonisch in das historische Stadtbild ein.
Wohnkomfort mit Falteffekt
Trotz der frei bewitterten, ungeschützten Lage am Wasser öffnen die Planer die Fassade mit großzügigen faltbaren Glasflächen. Für deren Ausführung mit der Glas-Faltwand SL 60e von Solarlux erhielten die Planer nicht nur ein technisch einwandfreies Produkt, sondern auch den Kontakt zu einem Hersteller, der ihnen während des Entwurfs von der Ausführung bis zur Fertigstellung für Fragen und Anregungen zur Seite stand.
Die Glas-Faltwände lassen sich mit wenigen Handgriffen über die gesamte Raumbreite auffalten: bei den dreiflügeligen Anlagen über 3,20 m, bei den vierflügeligen Anlagen sogar über 4,30 m. Die Bewohner der Apartments genießen den nahtlosen Übergang zwischen innen und außen mit weiter Sicht über den Innenhafen und die Altstadt. Auch in geschlossenem Zustand vermitteln die großen Glasflächen ein Gefühl der Weite. Denn mit einer Bautiefe von nur 59 mm und 130 mm Flügelstoßbreite gewährleistet die SL 60e sehr schlanke Profilansichten.
Alle 87 Glas-Faltwände mit insgesamt 330 Glaselementen wurden auf Wunsch der Architekten mit Sonnenschutz-Isolierglas ausgeführt (Ug-Wert 1,1 W/m²K). Die kugelgelagerten Laufwagen sind oben und unten in Edelstahlschienen geführt und sichern mit leisen Laufflächen dauerhaft eine leichtgängige Bedienung.
Die umlaufenden Anschlagprofile an den Rahmen und das Abdichten mit EPDM-Dichtungen in zwei Ebenen erfüllen höchste Anforderungen an die Dichtigkeit. Auch die hohe Wärmedämmung des Aluminiumprofilsystems mit Hohlkammerprofil trägt zum Wohnkomfort bei.
Die Lauf- und Führungsschienen sind flächenbündig in das System integriert und daher keiner offenen Bewitterung ausgesetzt. Die Wertbeständigkeit der Glas-Faltwand ist ferner mit dem Einsatz von hochwertigen Beschlagteilen gewährleistet, die verdeckt liegend in den Profilen angeordnet sind. Durch die Verriegelung der Elemente untereinander wird ein hohes Maß an Dichtigkeit erreicht.
Eine integrierte Durchgangstür ermöglicht auch bei geschlossener Glas-Faltwand einen einfachen Zugang zum Balkon. Diese wird bei Bedarf mit einem Spezialschnäpper arretiert und so beim vollständigen Öffnen und Schließen der Glasfront kontrolliert mit den benachbarten Glasflügeln mitgeführt. Zum einfachen Reinigen der Außenscheiben vom Innenraum her, können spezielle Scharnierstifte, die sich zwischen den einzelnen Glasflügeln befinden, herauszogen werden.
Mit der Glas-Faltwand SL 60e werden die verschiedenen Einbausituationen in der Fassade gut gelöst. So befindet sich die Faltverglasung mal fassadenbündig und mal als Zugang zu einer windgeschützten Loggia oder einem Balkon. Einige tiefere Loggien sind mit einem schmalen Glasfenster – passend zum Glas-Faltwandsystem – seitlich über Eck verglast, um den Lichteinfall zu optimieren.
Auf der Außenseite ist vor allen Verglasungen ein textiler Sonnenschutz eingebaut. Dieser lässt sich in den nach Süden gerichteten Appartements auch im aufgefalteten Zustand der Glas-Faltwände je nach Sonneneinstrahlung individuell steuern.
Planung: Masterplan: Erick van Egeraat Architects (EEA) Elfgeschosser: Architekturbüro hvdn – heute studioninedots
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