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Befreite Räume

Umbau eines Bräuhauses in München
Befreite Räume

Bei der umfassenden Erneuerung der weitläufigen, traditionsreichen Gasträume des Hacker-Pschorr-Bräuhaus an der Münchner Theresien- höhe stand der Wunsch des Bauherrn nach maximalen Lichtöffnungen an erster Stelle. Maßgeschneiderte Glasfaltwände waren die Lösung.

Bis zum Umbau zeigten sich die fast 4 000 m² großen Gastronomieräume im Erd- und ersten Obergeschoss des mehrgeschossigen Hauses recht verschlossen. Ganz im Zeitstil der frühen Siebziger Jahre, dominierten Beton und Kalksandstein die Fassaden des zu den Olympischen Sommerspielen 1972 in München erbauten Gebäudes.

Obgleich das L-förmige Areal an seinen Ost- und Südseiten über eine geschützte, ebenfalls sehr große Terrasse über Eck verfügt, deren Nutzung als Biergarten mit altem Baumbestand und wunderschönem Blick auf die Münchner Paulskirche den bis dato besonderen Reiz des Bräuhauses ausmachten, waren die Innenräume von diesem Genuss ausgeschlossen. Man konnte von innen nur durch knapp 1 m breite Sehschlitze nach draußen schauen. Natürliches Licht, frische Luft und die Schönheit der Landschaft waren ausgesperrt. Auch die Ausblicke vom Saalbereich an der östlichen Stirnseite des Bräuhauses waren eher düster: Dort präsentierte sich ein bühnengleicher Betonvorbau, der die Anlage wie einen Bunker abschottete.
Maximale Fassadenöffnungen
Anhand des planerischen Konzeptes des verantwortlichen Architekten Hanns-Christian Ebner wurden zahlreiche Wände soweit wie möglich vom Beton befreit, um insbesondere drei Fassaden großflächig mit Glasfaltwänden und passenden Fensterelementen des Systementwicklers und -herstellers Solarlux auszustatten. Die maßgeschneiderten Verglasungskonzepte des marktführenden Unternehmens kamen den anspruchsvollen Anforderungen des Bauprojektes entscheidend entgegen. Eine besondere Herausforderung lag darin, eine möglichst transparente Verglasungslösung zu entwickeln, die auf Panoramabreite den bis zu 20 m breiten und 8 m hohen Räumen optimale Lichtverhältnisse und maximale Öffnungsweiten erlaubt. Zum Einsatz kam das System SL 81, dessen filigrane Aluminiumprofile für viel Durchblick bei hoher Stabilität, bester Wärmedämmung und ebenso hohem Einbruchschutz sorgen. Das verbaute Sicherheitsglas hemmt zudem die Einbruchgefahr.
Die Ostfassade des größten Gastraums, der auf 700 m² Fläche Galerie, Emporen und einen Showküchenbereich vereint und Platz für knapp 800 Gäste bietet, kann nun problemlos über 18 m und damit fast über die gesamte Breite der Fassade geöffnet werden. Die individuelle Kombination von zwei 5-flügeligen und zwei 3-flügeligen Glasfaltwänden mit integrierten Durchgangstüren wird perfekt erweitert durch die eingebauten Festelemente im oberen Fassadenbereich, die aus der gleichen Profilserie stammen. Der Vorteil hier ist offensichtlich: Durch die verbauten Glaselemente erhält die Fassade über ihre gesamte Front eine einheitliche Optik und schenkt dem Gastraum Licht und Weite in bis dahin nicht gekannter Dimension.
Den Stil lebendiger Bodenständigkeit in einem natürlich-rustikalen Ambiente mit südlichem Flair erhält das Objekt auch durch die über 1 000 m² große Ostterrasse mit altem Baumbestand. Hier können nochmals über 700 Gäste die Aussicht genießen. Um die Anbindung der Innenräume an den Biergarten optisch und funktional zu ermöglichen, erhielten auch die terrassenseitigen Süd- und Ostfassaden des Gebäudes eine großflächige Verglasung im Erdgeschoss mit den maßgeschneiderten, patentierten Glasfaltwänden. Damit auch die hinteren Bereiche der hohen Innenräume ganzjährig mit genügend Tageslicht versorgt werden können, verbaute man folgerichtig im ersten Obergeschoss der südlichen Ausrichtung wiederum über die gesamten Fronten die Festelemente aus der gleichen Profilserie.
Transparent und barrierefrei
Bei dem Objekt falten die Flügelelemente der Glasfaltwände konsequent nach außen, damit keine Möbel und Pflanzen zur Seite gerückt werden müssen. Auf Wunsch kann die Faltung jedoch auch nach innen erfolgen. Ebenso frei planbar ist ihre Ausrichtung nach rechts oder links. Damit wird das System nahezu jedem Raummanagement gerecht. Mit wenigen Handgriffen können an beiden Fassaden die Glasfaltwände komplett wie eine Ziehharmonika zur Seite gefaltet werden und erlauben maximale Raumöffnungen mit nahtlosen Übergängen zur Terrasse. Edelstahllaufwerke und -schienen garantieren dabei ein besonders leichtes Gleiten der Glaselemente – ein Merkmal, das bei plötzlichem Wetterumschwung von Gästen und Angestellten gleichermaßen geschätzt wird. Besonders angenehm sind die in den Boden versenkten, schwellenlosen Laufschienen, die barrierefreie Durchgänge ermöglichen und unnötige Stolperfallen abschaffen. Auch im geschlossenen Zustand gewähren die Glasfaltwände aufgrund ihrer schlanken Profilierung einen hohen Lichteinfall und vermitteln den Gästen im Inneren des weitläufigen Gasthauses mehr Wohlbefinden.
Die gelungene bauliche und technische Umsetzung der planerischen Idee, Weite, Helligkeit und Behaglichkeit in die Gasträume zu bringen, bestätigt das bewährte Konzept von Solarlux, Architekten hinsichtlich der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Glasfaltwänden und anspruchsvollen Sonderlösungen partnerschaftlich und intensiv zu beraten. Der Architektenservice umfasst dabei sowohl die technische Unterstützung als auch die konkrete Abwicklungshilfe.
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Architekturbüro: Hanns-Christian Ebner, Passau
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