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Rohrrahmentüren aus Stahl

Neubau Fachhochschule Bielefeld
Komplexe Transparenz

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Beim Neubau der Fachhochschule Bielefeld lautete eine der zentralen Vorgaben „Transparenz“. Präziser: Vernetzung der Gebäude durch transparenten Brandschutz. Im Bereich der Rauch- und Brandschutzabschlüsse kamen Rohrrahmentüren aus Stahl zum Einsatz. Sie überzeugen durch hohe Widerstandsfähigkeit, filigrane Strukturen und elegant schmale Ansichtsbreiten.

Jörn Lohmann | jo

Mehr als eine Milliarde Euro investiert das Land NRW insgesamt in den Campus Bielefeld, zu dem neben der Fachhochschule auch die Universität Bielefeld gehört, um hier mit modernsten Gebäuden und einer erstklassigen Infrastruktur ein zukunftsfähiges Zentrum der Wissenschaft zu entwickeln.
Mit seiner künstlerisch gestalteten Fassade sticht der komplexe Neubau der Fachhochschule als echter Blickfang hervor. Drei Fachbereiche, die Hochschulbibliothek und zentrale Verwaltungseinrichtungen mit unterschiedlichen Räumlichkeiten wie 14 Hörsälen, mehr als 200 Seminarräumen, Werkstätten, Theater, Cafeteria, Lernzentrum und Audimax sind hier konzentriert.
Die verschiedenen Geschossebenen und Gebäudekomplexe sind miteinander vernetzt und unterstützen durch ihre Architektur modernes Lernen und Arbeiten. Tageslichtdurchflutete Hörsäle und Seminarräume, integrierte Lichthöfe in Verbindung mit der Transparenz großer Glasflächen und vielfältiger Sichtachsen sind das äußere Zeichen einer gewünscht offenen Kommunikation und eines interdisziplinären Gedankenaustausches.
Robust und ästhetisch
Wo Transparenz und Ästhetik großgeschrieben werden, werden auch hohe gestalterische Anforderungen selbst an funktionale Sicherheitssysteme gestellt.
Bei den zahlreichen Brand- und Rauchschutztüren in diesem Großprojekt entschied man sich für gläserne Rohrrahmentüren aus Stahl von Novoferm. Gerade in stark frequentierten Bereichen, wie hier im öffentlichen Raum mit häufig wechselndem Publikumsverkehr, beweisen diese ihre hohe Qualität und Widerstandskraft selbst bei extremer Dauerbelastung oder häufiger Fehlbedienung. Zudem lassen sich begrenzte Oberflächenschäden schnell und einfach reparieren.
Besonders vorteilhaft: Bei aller Robustheit erlauben die statischen Eigenschaften von Stahl besonders filigrane Strukturen mit schlanken Profilen und auffallend schmalen Ansichtsbreiten. Das ermöglicht besonders großzügige Glasflächen entsprechend der von Architekt und Bauherrn gewünschten transparenten Strukturen im Innenbereich.
Geschossübergreifende Glasfassaden
In der Fachhochschule Bielefeld wurden rund 300 Brand- und Rauchschutztüren der Systeme Novoferm fuego light oder presto verbaut. Hinzu kommen weitere fassadengleiche Brandschutzabschlüsse und Sonderkonstruktionen.
Die innere Gebäudeerschließung der Fachhochschule wird teils über geschossübergreifende Lufträume geführt. Um hier Brandüberschlag und Rauchausbreitung über die einzelnen Etagen zu verhindern, zugleich aber auch die planerische Großzügigkeit zu erhalten, wurden geschossübergreifende F30-Verglasungen bis hinauf über drei bis vier Stockwerke montiert. Die Einzelelemente stützen sich dabei jeweils auf die Geschossdecken, deren Stirnseiten im System verblendet wurden. So entstanden optisch durchgehende, geschossübergreifende Glasfassaden von maximaler Transparenz.
Brandsichere Verbindungswege
Im Eingangsbereich und auf den weitläufigen Verbindungswegen schotten über 200 ein- und zweiflügelige T30– bzw. T90-Brandschutztüren des Systems Novoferm fuego light und knapp 90 ein- und zweiflügelige Rauchschutztüren des Systems presto die Hochschule sicher gegen Brandgefahren ab.
Angesichts des hohen Publikumsverkehrs verfügen sämtliche Türen über eine elektromechanische Feststellung bzw. Haftmagnete. So bleiben die Türen permanent geöffnet und es entstehen im Hochschulalltag keine gefährlichen Barrieren – und nur im Gefahrenfall schließen sie, vernetzt über Rauchmeldeanlagen, umgehend automatisch.
Variierende Durchgangshöhen
In der Fachhochschule wurden regelmäßig BS-/RS-Türen in großen Abmessungen verbaut. Dort – wo erforderlich – sorgen passende Oberblenden oder Seitenteile im System für den notwendigen Wandabschluss und das harmonische Gesamtbild. Verschraubte Bänder sehen dabei wertig aus und ermöglichen eine bedarfsgerecht schnelle Feinjustierung. Eine Besonderheit liegt im Detail: Die Lackierung sämtlicher Stahl-Rohrrahmentüren ist exakt identisch auf den Farbton der Außenfassade abgestimmt.
Rauch- und Brandschutzabschlüsse
Architekt:
Auer + Weber + Assoziierte GmbH, Stuttgart www.auer-weber.de

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