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Ausgleichsschüttung aus mineralisierten Holzspänen verringert CO2-Last

Qualifizierte Gebäudezertifizierung
Ausgleichsschüttung aus mineralisierten Holzspänen verringert CO2-Last

Ausgleichsschüttung aus mineralisierten Holzspänen verringert CO2-Last
Typischer Aufbau einer Brettstapeldecke mit einer trockenen Ausgleichsschüttung aus mineralisierten Holzspänen von Cemwood. Bild: Cemwood GmbH

Cemwood hat jetzt gemeinsam mit dem ift-Rosenheim die Umweltprodukt-Deklaration (EPD) für seine Ausgleichsschüttung aus mineralisierten Holzspänen erstellt. Die EPD bietet Planern und Bauherren belastbare Daten über die ökologischen Eigenschaften der Cemwood-Produkte und ermöglicht so eine qualifizierte Gebäudezertifizierung.

Besonderes Augenmerk gilt dabei der CO2-Bilanz: Sie berücksichtigt alle relevanten Daten von der Bereitstellung der Rohstoffe bis zum verpackten Endprodukt.

Wer nachhaltig bauen oder sanieren will, sollte eine qualifizierte Gebäudezertifizierung anstreben. Denn: Die Nachfrage nach umweltverträglich errichteten Gebäuden steigt. Sie genießen bei Planern und Bauherren, aber auch bei Investoren und Banken zunehmend einen guten Ruf. Experten gehen davon aus, das nichtzertifizierte Häuser künftig mit einem Abschlag bewertet werden.

Überzeugende Ökodaten

Die Ökodaten der Schüttungen von Cemwood überzeugen: Die Herstellung von einem Kubikmeter Ausgleichsschüttung entzieht dem Kreislauf 95 Kilogramm CO2. Das eingesparte CO2 entspricht der Menge, die entsteht, wenn ein durchschnittlicher PKW 750 Kilometer zurücklegt.

Die Holzspäne beeinflussen maßgeblich die Wirkung der Cemwood Produkte auf die Umwelt. Denn die bei der Produktion entstehenden CO2-Emissionen sind weitaus geringer als die CO2-Mengen, die das wachsende Holz durch die Photosynthese bereits gebunden hat. Bei der Bewertung des Treibhauspotenzials entsteht so ein negativer Wert. Darüber hinaus setzt Cemwood für die Trocknung der Schüttungen in der Produktion allein auf einen regenerativen Energie-Mix aus einem Biomasseheizkraftwerk und Biogasanlagen.

Die EPD für die Ausgleichsschüttungen wurde über den Lebenszyklus „von der Wiege bis zum Werkstor mit Optionen“ (cradle to gate with options) berechnet. Dabei wurden die Vorketten, die durchschnittliche Lebensdauer und Entsorgungsszenarien mitberücksichtigt. Die maßgeblichen Ausgangsdaten hat das ift-Rosenheim als akkreditiertes Institut erfasst und nach dem genormten EPD-Regelwerk bewertet. Anschließend hat eine unabhängige dritte Stelle diese Daten verifiziert.

Damit sind die Ökodaten der Ausgleichsschüttungen von Cemwood verbindlich. Sie sind in der nationalen ÖKOBAUDAT des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) veröffentlicht – und so für alle Interessierten frei zugänglich. Darüber hinaus werden EPDs auch für das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen – ein von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) entwickeltes Zertifizierungssystem – als Grundlage für die Bewertung herangezogen.

Trittschall- und wärmedämmend

Alle Trockenschüttungen von Cemwood zeichnen sich durch sehr gute mechanische und bauphysikalische Eigenschaften aus. Sie bestehen aus mineralisierten Holzspänen, die zugleich als Dämmstoffe für Fußböden eingesetzt werden können. Die Ausgleichs­schüttungen sind trittschall- und wärmedämmend und zugleich lagestabil und belastbar. Ein weiterer Vorteil ist die kostensparende, schnelle Verarbeitung ohne Wasser und ohne Bindemittel und damit einhergehend ohne Trocknungszeiten. Auch ein aufwendiges Nachverdichten der Schüttung ist nicht erforderlich. Die Verzahnung der Späne bewirkt die extreme Lagestabilität mit den Eigenschaften einer gebundenen Form.

CW 1000 ist als Ausgleichsschüttung für Einbauhöhen von 10 bis 60 mm vorgesehen: zum Beispiel unter allen Nass- und Trockenestrichsystemen, bei unebenen Böden und als Hohlraumfüllung in Holzbalkendecken. CW 2000 dient als Trockenschüttung für Einbauhöhen von 10 bis 200 mm: zum Beispiel auf Holzbalken-, Massivholz- und Massivbetondecken sowie auf Kappendecken und Gewölben. Mit einer optimierten Kornverteilung eignet sich CW 020 vor allem als Ausgleich unter schwimmenden Holzböden und zur Anwendung bei nullauslaufenden Bereichen.

In der Fertigung werden die Holzspäne aus Frischholz in einem einzigartigen Verfahren mineralisch ummantelt. Die so gewonnenen Ausgleichsschüttungen sind leicht wie Holz, aber beständig wie Stein. Das heißt: Die Späne schimmeln oder faulen nicht, sind resistent gegen Ungeziefer, noch quellen sie auf. Die Schüttungen selbst sind diffusionsoffen.

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