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fermacell design bietet oberflächenveredelten Wandschutz

Neubau einer Sporthalle in Dresden
Oberflächenveredelter Schutz

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Beim Neubau einer Sporthalle wurden spezielle Trockenbau-Platten eingesetzt. Mit ihrer mineralischen Beschichtung bieten sie nicht nur die erforderliche Robustheit und erfüllen die bestehenden Anforderungen im Brandschutz, sondern punkten überdies besonders mit ihrem Design.

Rita Jacobs, Düsseldorf

Anders als viele andere Städte in Deutschland verzeichnet die Stadt Dresden aktuell einen anhaltenden Babyboom. Der Neubau und Ausbau von Schulen ist daher eine der zentralen Aufgaben der Kommunalpolitik. Schule und Bildung sollen in Dresden die bestmöglichen Bedingungen vorfinden.

Damit wird die sächsische Metropole auch einer aktuellen Forderung der OECD für Deutschland gerecht, die mehr Investitionen in den Bereichen Bildung und lebenslanges Lernen verlangt, um die Produktivität und den Lebensstandard langfristig zu steigern. Eine halbe Milliarde Euro plant die Stadt in den kommenden Jahren in ihre Schulen zu investieren.

Ein Beispiel dafür ist der Bau einer modernen Zweifeld-Sporthalle für die Jungen und Mädchen der 117. Grundschule in der Dresdner Südvorstadt. Mit 170 Zuschauerplätzen bietet der Bau gleichzeitig beste Voraussetzungen für Regional-Liga-Wettkämpfe in Badminton und ebenso für das Training der lokalen Sportvereine für Bogenschießen und Handball.

Mit dem in zwei Zonen gegliederten Hallenbau setzt das Dresdner Architekturbüro Raum und Bau GmbH die Hanglage des Schulgeländes geschickt als Gestaltungselement ein. Dabei schiebt sich die eigentliche Halle als großer weißer Kubus tief in den Hang hinein. Ein vorgelagerter, langer niedriger Baukörper wirkt wie eingeschoben in den großen Hallenbau und hebt sich durch die farbige Wandgestaltung mit einem Orangeton gleichzeitig davon ab – einer Farbe, die vitale Stärke und Aktivität repräsentiert.

Weiße Piktogramme auf der farbigen Fläche, die unterschiedliche Sportarten symbolisieren, erklären die Funktion des Gebäudes. Der schmale Bau ist zweigeschossig angelegt. Das Untergeschoss wird vom Schulhof aus erschlossen. Schüler mit Behinderung haben hier direkten, barrierefreien Zutritt zur Sporthalle, deren Spielfeld sich ebenfalls auf dem Niveau des Schulhofs befindet. Außerdem sind hier behindertengerechte Umkleide- und Sanitärbereiche angeordnet. Der offizielle Eingang zur Halle ist in der oberen Etage des vorgelagerten Baus. Hier befindet sich auch der Zutritt zur Tribüne.

Robuste Wandbekleidung

Sorgfältig eingesetzte Akzente dominieren auch die Innenraumgestaltung. Silberne Rasterdecken korrespondieren hier mit dem hellen Grau des Sichtbetons der Außenmauern. Wände in kräftigem Orange, die zusätzliche Sanitär- und Umkleideräume, eine kleine Teeküche sowie Lager- und Geräteräume bzw. die Haustechnik von den Publikumsflächen abtrennen, nehmen die Farbgebung der Fassade auf. Lustige Piktogramme verraten dem Besucher, was sich hinter den verschiedenen Türen versteckt.

Ausgeführt wurden die farbigen Wandflächen mit Trockenbau-Platten, die durch eine spezielle mineralische Beschichtung unempfindlich gegen mechanische Einwirkungen sind.

„Für die Gestaltung des Innenraums mussten wir einen Baustoff einsetzen,“ erklärt Architekt Alexander Krippstädt, Geschäftsführer der Raum und Bau GmbH, „der die bestehenden Brandschutzanforderungen erfüllt und gleichzeitig extrem widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen oder auch Graffiti-Schmierereien ist. Der Standardtrockenbau in Verbindung mit herkömmlichen Beschichtungen stößt hier schnell an seine Grenzen.“

Wie schon bei früheren Schulprojekten entschied der Planer sich daher auch im vorliegenden Fall für den Einsatz von fermacell design. „Wenn wir nicht brennbare Platten mit robuster Oberfläche benötigen,“ sagt der Architekt, „dann sind es die.“

Mit Oberflächenveredelung

Mit den oberflächenfertig beschichteten Platten fermacell design hat der Hersteller sein Portfolio um ein Produkt für den Wandbereich erweitert, das durch die Verschmelzung von Schutzfunktion und Oberflächenveredlung ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten bietet und der Gestaltung von Räumen keine Grenzen setzt. Basis für die mineralische Beschichtung sind die fermacell Gipsfaser – sowie die zementgebundenen Powerpanel H2O Platten. Sie sind hoch belastbar, stoß- und abriebfest, reinigungsmittelresistent sowie graffitifest und erfüllen die Anforderungen der Baustoffklasse A2 (nicht brennbar nach DIN EN 13501–1) für Lösungen im baulichen Brandschutz. „Diese Kombination aus Nichtbrennbarkeit und Widerstandsfähigkeit gab für uns den Ausschlag,“ betont Alexander Krippstädt.

Doch das sind nicht die einzigen Gründe, die die neuen Platten für den Planer so attraktiv machen: „Neben den ganz funktionellen Gesichtspunkten war für uns ein entscheidender Grund, dass uns eine Vielfalt von Farben zur Verfügung stand und wir so im gesamten Projekt ein einheitliches Farbkonzept realisieren konnten.“

Zwei Systemvarianten bei fermacell design

Nahezu jede gewünschte Farbvariante, aber auch Holz-, Stein- oder Reliefdekore, aber auch beliebige Prints oder Wunschmotive können realisiert werden. Die Ausführungen sind jeweils in den Varianten ‚Matt‘ oder ‚Glanz‘ verfügbar.

Je nach Anforderung bietet der Hersteller zwei Varianten der Wandbekleidung an: Sie ist entweder als integriertes oder als aufgesetztes System verfügbar. In der Variante ‚integriertes System‘ werden die Platten als zweite Lage bündig in die Trockenbauwand integriert. Im vorliegenden Fall wurde fermacell design als aufgesetztes System verarbeitet. Dabei werden die Platten direkt auf dem Untergrund befestigt. Geeignet sind alle festen Untergründe: Trockenbausysteme, massiv gemauerte und verputzte Wände oder – wie im Fall der 117. Grundschule – Wände aus Stahlbeton. Von Vorteil war dabei, dass kostenintensive und arbeitsaufwändige Unterkonstruktionen eingespart werden konnten. Die Montage erfolgte schnell und unkompliziert mit einem systemkompatiblen Kleber.

Die Platten wurden komplett vorkonfektioniert zur Baustelle geliefert. Planer Krippstädt hat dafür detaillierte Verlegepläne erstellt, aus denen genau hervorging, welche Plattenformate an welcher Stelle im Gebäude eingesetzt werden. Sie waren Grundlage für die Verarbeiter. Die Montage der Platten konnte mit Hilfe von Saughebern einfach durchgeführt werden.

Architekturbüro:

Raum und Bau GmbH, Dresden

www.raumundbau.com

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