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Spindeltreppe mit Halogenbeleuchtung

Umbau der Mauthalle in Nürnberg
Spindeltreppe mit Halogenbeleuchtung

Beim Umbau der historischen Mauthalle wollte der Auftraggeber eine zeitgemäße Treppe, um die Büroräume miteinander zu verbinden. Realisiert wurde eine Spindeltreppe im achteckigen Treppenloch mit Halogenbeleuchtung.

Die Mauthalle wurde 1498 bis 1502 von Hans Beheim d. Ä. auf dem Hallplatz 2 in Nürnberg gebaut. Wie wichtig das als Kornspeicher errichtete Gebäude war, zeigt ein aufwendig gestalteter Ostgiebel. Das Motiv einer Backsteinlisenengliederung wird fantasievoll variiert; durch spitzbogige Durchkreuzung verweben sich die Backsteinreihen zum fischblasenartigen Muster. Der dreigeschossige Sandsteinbau mit hohem Dachgeschoss war an den Schmalseiten mit Wagen befahrbar. Zum Transport ins Innere dienten Aufzugsluken über den Giebelachsen und an den Traufseiten.

1571/72 zog das reichsstädtische Zoll- und Waagamt ins Gebäude ein. 1896 verkaufte der bayerische Staat die bis dahin von der Zollverwaltung genutzte Mauthalle an die Heilig-Geist-Spital-Stiftung und die ebenfalls von der Stadt Nürnberg verwaltete Landalmosenamtsstiftung. Das 1897/98 zu einem Geschäftshaus umgestaltete Gebäude brannte 1945 völlig aus und wurde 1951 bis 1953 in vereinfachter Form nach historischer Vorlage wieder aufgebaut.
Vertikaler „Hingucker“
Für den Umbau forderte der Auftraggeber, eine Investmentgesellschaft, eine zeitgemäße Treppe als spezielle Verbindung der Büroräume auf mehreren Etagen. In einem achteckigen Treppenloch entstand vor Ort eine eindrucksvolle Spindeltreppe mit dem Durchmesser von 2,6 m.
Als besonderen Akzent erhielt die Treppe von Spitzbart gelaserte Bleche als angeschweißte Setzstufen, die gleichzeitig als Stufenträger und Geländerstufenhalter dienen. Die Füllstäbe und die rund gebogenen Handläufe sind aus Edelstahl. Ein harmonisches Erscheinungsbild bilden die massiven, 6 cm starken Ahornstufen mit der Lackierung in Glimmeroptik. Mit Halogenbeleuchtung in Szene gesetzt, wird die Treppe nicht nur sicher beleuchtet, sondern auch zum „Hingucker“ in den Kundenräumen.
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Spindeltreppe 571
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