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In Flüstern umgewandelt

Fortgeschrittener Trittschallschutz
In Flüstern umgewandelt

Der heute erreichte Stand der Technik beim Trittschallschutz im Treppenbau ist im Vergleich zu früheren Jahren bereits sehr weit fortgeschritten. Dass man ihn dennoch erheblich verbessern kann, zeigen zwei aktuelle Gutachten, die die Firma InStahl GmbH in Auftrag gegeben hat.

In einem Doppelhausneubau in Bornheim wurde in einer Hälfte eine Treppe an der zweischalig ausgeführten Trennwand nach dem geltenden Stand der Technik mit entsprechender Isolierung bestehend aus Moosgummiunterlagen befestigt.
In der völlig identischen zweiten Hälfte des Gebäudes wurden beim Einbau Isoconnex-Entkopplungselemente von InStahl verwendet. Vergleichende Trittschall-Messungen des Bergisch Gladbacher Ingenieurbüros Graner + Partner zeigten folgendes Ergebnis: Gegenüber der herkömmlichen Methode konnte durch den Einsatz der innovativen Technik im Innenbereich der Norm-Trittschallpegel um 8 dB gesenkt werden.
Dass außen am Haus angesetzten Stahltreppen das „Flüstern“ beigebracht werden kann, erfuhren die Ingenieure am Beispiel eines Einfamilienhauses im bergischen Schildgen. Der Zugang zur separat genutzten Dachwohnung erfolgte über eine Außentreppe, die als Stahlkonstruktion ausgeführt wurde. Auch hier erfolgte die Befestigung nach dem neuesten Stand der Technik.
Der beim normalen Begehen der Treppe erzeugte Trittschall übertrug sich dennoch äußerst störend ins Innere des Wohnhauses. Schallmessungen z.B. im Arbeitszimmer des Gebäudes ergaben immerhin einen Schallpegel von 62 dB. Um Abhilfe zu schaffen wurde die Treppe entfernt und nach entsprechender Modifikation unter Verwendung von Isoconnex-Entkopplungselementen am gleichen Platz erneut befestigt.
Erneute Messungen ergaben im Vergleich zur vorausgegangenen eine Reduzierung des Trittschallpegels um 11 dB. Bei den Messungen lagen sogar noch kleinere Schallbrücken zwischen dem oberen Podest und der Baukonstruktion des Hauses vor.
Wenn man bedenkt, dass der Mensch subjektiv eine Geräuschsteigerung um 3 dB als doppelt so laut empfindet, kann im vorliegenden Fall von einer erheblichen Verbesserung der Schallsituation und damit von einer Steigerung der Wohnqualität gesprochen werden.
Das dreiteilige Isoconnex-Entkopplungselement besteht je nach den spezifischen Anforderungen aus einem ringförmigen Lager aus Stahl, das entweder an die Tragkonstruktion aufgeschweißt oder angeschraubt wird, einem darin liegenden Dämpferelement aus hochbelastbarem und dauerelastischem Elastomer und einem massiven Stahlzylinder, der z. B. mit dem Treppenkörper verschraubt oder verschweißt wird.
Die Verwendungsmöglichkeiten der Isoconnex-Entkopplungselemente beschränken sich nicht nur auf den Treppenbau. Sie lassen sich überall dort einsetzen, wo Körperschall übertragen wird – zum Beispiel bei Lärmemissionen durch haustechnische Anlagen wie Klimageräte und ähnliches.
Gleichzeitig verringert der Einsatz von Isoconnex-Entkopplungselementen Wärme- und Kältebrücken und unterbricht die elektrische Leitung von Stahlkonstruktionen. Es gibt die Entkopplungselemente in unterschiedlichsten Größen und Ausführungen – je nach geforderter Belastbarkeit und Verwendungszweck.
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