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Intelligente Zonierung

Neubau eines Bürogebäudes in Karlsruhe
Intelligente Zonierung

Firmen im Artikel
Ein Softwarehaus setzt in Karlsruhe seine Vorstellungen eines innovativen Büros um und realisiert mit Systemtrennwänden eine offene Bürolandschaft mit intelligenter Zonierung. Diese bietet den Mitarbeitern sowohl Raum für Kommunikation als auch für konzentriertes Arbeiten.

Heike Blödorn, Karlsruhe | be

Aufgrund des stetigen Wachstums benötigte das Softwarehaus Disy Informationssysteme neue Büroräume. Das vom Architekturbüro archis Architekten + Ingenieure geplante innerstädtische Bürogebäude Park Plaza erschien ideal als neuer Firmensitz. Da der gesamte Innenausbau vom Mieter nach seinen Wünschen gestaltbar war, hatte Disy Informationssystem die Freiheit, eigene Anforderungen und Wünsche umzusetzen.
Das Softwarehaus entschied sich, Feederle als Büroplanungspartner einzubeziehen. So flossen die neuesten Erkenntnisse über das Büro der Zukunft in das Konzept mit ein.
Dadurch entstand ein Büro, das ästhetisch ansprechend das Wohlbefinden der Nutzer steigert, ihnen eine höhere Flexibilität und räumliche Mobilität ermöglicht und die kreative Zusammenarbeit von Teams fördert.
Als zentrale Wünsche der Mitarbeiter kristallisierten sich Themen heraus wie Informationsaustausch fördern, informelle Kommunikation sowie unterschiedliche Arbeitsstile unterstützen, Konzentration und Kommunikation im Wechsel ermöglichen. Darüber hinaus wurde mehr Raum für zufällige auch teamübergreifende Besprechungen, größere Aufenthaltsbereiche mit Wohnzimmerqualität, Rückzugsräume für konzentriertes Arbeiten sowie Räume für mehr Projektarbeit im Team gewünscht. Auch wollte Disy die Besonderheit des Unternehmens mittels Innenarchitektur sichtbar und erlebbar machen.
Offen statt Zelle
Statt Zellenbüros entschied man sich für eine offene Bürolandschaft, die mit einer intelligenten Gliederung der Räume kombiniert ist und Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten bietet. Hierbei kamen unterschiedliche feco-Systemtrennwände als Vollwand, als Glaswand mit teilweise geschlossenen Wandbereichen und als Vollwand mit Glasoberlichtern zum Einsatz. Eine Abhangdecke in einer mäandrierenden Geometrie definiert die Mittelzone, lenkt den Blick und führt den Besucher. Die akustisch wirksame Ausführung der Decke über den Arbeitsplätzen reduziert die Nachhallzeiten und bedämpft die Akustik.
Das Planungskonzept sah vor, die Bürolandschaft entsprechend der Zielgruppen des Unternehmens in die Themen Land, Wasser und Energie zu gliedern. Diese werden zum einen durch die dazu passenden Farben und Formen der Möbel widergespiegelt. Zum anderen unterstützen bedruckte Wandpaneele und Deckensegel in den Besprechungsräumen das Konzept.
So ist das fünfte Obergeschoss dem Thema Energie zugeordnet. Hier herrschen die Farben Gelb, Orange und Rot vor; hier sitzen die Entwicklerteams, die Software zum Beispiel für Energieversorger programmieren.
Dem sechsten Obergeschoss ist den Themen Land und Wasser mit den Farbbereichen Blau und Grün zugeordnet. Hier befinden sich die Räume für die Geschäftsleitung, die Mitarbeiter für Finanzen, Marketing, Technische Redaktion und Entwicklung.
Auffällige schräge Wandverläufe
Die schrägen Trennwandverläufe sind augenfällig und dienen sowohl der Auflockerung als auch der Strukturierung des Raumes. Räume, die aufgrund ihrer Anforderungen geschlossen sein müssen, wie zum Beispiel die Zimmer von Geschäftsführung und Controlling, gliedern die dazwischen liegenden offenen Team-Bereiche. Für spontane Besprechungen sorgen mit Stehtischen und passenden Stehsitzhockern ausgestattete Bereiche. Inspirationszonen, die die Mitarbeiter für den Kommunikationsaustausch oder zum Rückzug nutzen können, sind mit Sesseln oder Sofas möbliert.
Die Wände der Besprechungsräume und der Büroräume der Geschäftsleitung sind weitgehend transparent. Hier kommt die Nurglas-Konstruktion fecoplan, ausgeführt mit 12 mm Einscheibensicherheitsglas und einem Schalldämmprüfwert von R w,P = 37 dB, zum Einsatz. Die mit der Trennwand fecoplan kombinierten Vollwandelemente sind mit dem Einscheiben-Glasoberlicht fecopur ausgestattet, um den transparenten Eindruck zu unterstreichen. Dem Wunsch der Softwareentwickler nach großen beschreibbaren und abwischbaren Whiteboardflächen zur Entwicklung ihrer Ideen und Lösungen tragen in den geschlossenen Wandbereichen die rückseitig bedruckten fecoplan-Glasflächen Rechnung. Diese sind mit Whiteboardfolien beklebt. Die zwischen zwei Entwicklerteams liegenden „Thinktanks“ in der Nurglas-Konstruktion fecoplan bieten Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten oder für Besprechungen.
Im Ringen um kompetente Informatik-Kräfte hat sich Disy Informationssysteme durch attraktive Arbeitsplätze einen strategischen Vorteil in der IT-Region Karlsruhe verschafft. Die offene, transparente und kommunikative Arbeitsplatzkonzeption kombiniert mit ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vermittelt die zukunftsfähige Firmenphilosophie.
Planung und Bauleitung: archis Architekten + Ingenieure GmbH, Karlsruhe
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