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Glas-Schiebewände ohne Eckpfeiler, wärmegedämmt, komplett öffenbar

Umbau eines Lichthofes für Firmensitz in Köln
Schwebend im Raum

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Ein neu bespieltes Atrium dient der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft als geschlossener und zugleich offener Veranstaltungs- und Pausenraum. Flexibel wird der Lichthof durch seine Glas-Schiebewände-Lösung: Ein zweistöckiges Raum-in-Raum-Konzept sieht aus wie eine wolkige Skulptur.

Anforderung:

Atriumfläche optimieren: Neues Raumobjekt optisch und funktional einfügen

Lösung:

Glas-Schiebewände ohne Eckpfeiler mit Wärmedämmung, komplett öffenbar


Das Atrium im DEG-Hauptgebäude in Köln wird durch ein großes, öffenbares Glasdach erhellt. Die Lichtdurchflutung wirkt sich auf die Raumeinheiten des siebengeschossigen Gebäudes aus. Ganz im Sinn dieser Lichtdurchlässigkeit steht seit 2018 eine skulpturale Ergänzung mitten auf der Plaza: Die „schwebende“ Wolke. Architekt Jochen Solbach:„Der Anspruch im ausgeschriebenen Wettbewerb war, die Struktur der vorhandenen Nutzfläche zu optimieren“.

Die Freifläche des Atriums dient als geschlossener und zugleich offener Veranstaltungs- und Pausenraum der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft. Das Dach in ca. 25 m Höhe wird regelmäßig geöffnet und verwandelt das Atrium zum luftigen Innenhof. Um weiteren geschützten Raum für die Mitarbeiter zu gewinnen, wurde mit der sogenannten Wolke ein zwei Etagen hohes Raum-in-Raum-Konzept geschaffen, das sich mit kluger Verglasungslösung flexibel an jede Situation anpassen lässt.

Glas-Schiebewände für erweiterte Raumnutzung

Das Atrium wirkt durch das öffenbare Glasdach wie ein Außenraum. Das neue Objekt sollte sich optisch und funktional einfügen – eine anspruchsvolle Aufgabe, wurde doch das DEG-Hauptgebäude bereits im Jahr 2008 errichtet. Heute schließt sich im EG der neue, ganzjährig nutzbare Speiseraum an die Cafeteria an, der in der oberen Etage mit einem „schwebenden“ Konferenzbereich ausgestattet ist. Dieser assoziiert eine Wolke, dessen Struktur auf drei Seiten von rautenförmigen Lamellen geprägt ist, die sich über ihre horizontale Mittelachse drehen und so öffnen lassen. Sie verleihen der Wolke nicht nur eine wandelbare Optik, sondern bieten nach Bedarf Lichteinfall und Durchsicht oder aber Sichtschutz für die Konferenzräume.

Der Wolkencharakter des integrierten Neubaus ergab sich durch die Idee, die skulpturale Ergänzung schweben zu lassen und das „Casino“ so einzuhüllen, dass dieses bei geöffnetem Glasdach vor der Außentemperatur geschützt ist. Das Schweben wird von der transparenten Verglasung des ebenerdigen Casino-Bereichs unterstützt und durch ihre Flexibilität erweitert.

So lassen die Glaselemente ein komplettes Öffnen an drei Seiten zu. Durch Verzicht auf Eckpfeiler wird der Eindruck verstärkt, dass die ummantelten Konferenzräume im oberen Geschoss wie eine Wolke schweben. Die eingerückten V-Stützen heben die Außenkante auf und sorgen dennoch für die notwendige Stabilität. Dieser Effekt wirkt zusammen mit der hohen Transparenz der Verglasung: „Wir haben uns für die horizontalen Schiebewände SL 60 HSW von Solarlux entschieden.

Zum einen unterstützt ihre filigrane und hochtransparente Optik unser anvisiertes Lichtkonzept, zum anderen schaffen die wärmegedämmten Glas-Schiebewände einen geschützten Aufenthaltsraum auch an kalten Tagen, wenn das Dach des Atriums geöffnet wird“, so der Architekt. Mit vertikalen Profilen nimmt die Horizontal-Schiebe-Wand SL 60 HSW das vorhandene Fassadenraster des Gebäudes auf. Zudem werden zum Öffnen des ebenerdigen Raums die 36 Glaselemente von der Front aus mittig aufgeschoben und symmetrisch zu beiden Seiten verfahren. Geparkt werden diese in gesonderten Parkbahnhöfen, die sich hinter dem jeweils ersten aufgedrehten Randelement befinden. So entsteht ein fließender, schwellenloser Übergang zwischen Casino und Atrium, der die Raumgrenzen vollends aufhebt und das Obergeschoss schweben lässt.


Bauherr und Nutzer: DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, Köln

Architekten: Jochen Solbach, slapa oberholz pszczulny | sop architekten, Düsseldorf
www.sop-architekten.de


Architekt Jochen Solbach: „Unsere Idee war, die bereits in ihrer Fläche bestehende Cafeteria um einen weiteren Raum im Atrium zu erweitern, überbaut mit einem teilbaren Konferenzraum – alles integriert in ein Objekt, das wie eine Skulptur auf die Umgebung wirkt.“


Schiebelösung

Die wärmegedämmte Horizontal-Schiebe-Wand SL 60 HSW erzielt mit hochwertigen Aluminiumprofile einen Uw-Wert von 1,51 W/m²K, bei nur 59 mm Bautiefe. Wegen des durchlaufenden Bodenbelags wurde auf eine Bodenschiene verzichtet zugunsten von Bodenhülsen, die die fließende Optik nicht unterbrechen. Mit nur einer Hand lassen sich die einzelnen Glaselemente komfortabel arretieren und verriegeln. Dabei fährt die im Profil verdeckt liegende Triebstange mit jeweils 24 mm Hub in die Bodenhülse.

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