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Luxus auf Knopfdruck

Umbau einer Villa am Ammersee
Luxus auf Knopfdruck

An das frühere Wohnhaus im alpenländischen Stil erinnert praktisch nichts mehr. Das Haus wurde nach den Plänen des Münchner Architekten Heino Stamm komplett entkernt. Für besonderen Komfort und ebensolche Sicherheit wurde eine intelligente Gebäudetechnik ganz auf die Bedürfnisse des technikaffinen Bauherren abgestimmt.

Fast alle Innenwände wurden entfernt, um helle, offene Räume zu schaffen. Große Fensterfronten holen die Natur ins Haus. Ebenfalls neu ist der Anbau mit Schwimmbad, für den eine stattliche Baugrube von 9 m Tiefe ausgehoben werden musste, denn unter dem 10 x 5 m großen Schwimmbecken sitzt die gesamte Technik. Eineinhalb Jahre dauerten der Umbau und das Anlegen der Außenbereiche mit beheizten Treppen und Aufgängen, Blumen, Stauden, Bonsais und einem Teich. Allein 1 000 Tonnen Granit wurden im Bachlauf und Garten verbaut. Für das Haustier, einen großen Schäferhund, gibt es im Garten eine beheizbare „Orangerie“ mit Hundedusche.

Das Innere des Wohnhauses ist geprägt von zeitloser Eleganz: Klare Linien und wenige ausgewählte Materialien ergeben ein stimmiges Gesamtbild. Im ersten Stock befindet sich der eigentliche Wohnbereich, ein großer Raum mit einer edlen Wohnküche in dunkel gebeiztem Wenge-Holz mit einem frei stehenden funktionalen Küchenblock. Den Ess- und den Fernsehbereich trennt ein Wandstück mit Kamin. Ein raffiniertes Detail: In der steinernen Platte des Esstischs lassen sich bei näherem Betrachten versteinerte Amphibien und Tintenfische erkennen. Große Fenster, weiße Wände und helle Böden sorgen für eine freundliche Atmosphäre, die Decken sind abgehängt und effektvoll hinterleuchtet.
An den Wohnbereich grenzen ein komplett verglaster Wintergarten und eine Terrasse mit großen Kübelpflanzen. Bei geeignetem Wetter lassen sich die Terrassentüren und Fensterflächen weit aufschieben und per Knopfdruck entspannt sich ein riesiges Sonnensegel. Im Winter stehen Tisch und Stühle praktisch mitten in der verschneiten Natur. Der Blick von der Terrasse ist traumhaft, im Hintergrund liegt der Ammersee, im tiefblauen Gartenteich vor dem Haus schimmern Kois in leuchtendem Gelb, Orange und Rot.
Direkt unter der Terrasse ist das an zwei Seiten raumhoch verglaste Schwimmbad zu finden. Die Wasseroberfläche schließt ebenerdig mit großen Bodenplatten aus sandgestrahltem Thassos-Marmor ab, ein Whirlpool grenzt direkt ans Schwimmbecken. Für Kontrast im sonst weißen Raum sorgen eine dunkle Sitzgruppe und eine Bar aus Wenge-Holz. Lichteffekte lassen sich am Abend zaubern, der beleuchtete Garten bietet eine romantische Kulisse. Entspannen können sich Gäste und Hausherr auch in einer finnischen Trocken- und einer Dampfsauna. Hier bietet ein großer hinterleuchteter Onyx-Stein warmes Licht, Bänke und Dusche sind aus Lasa-Marmor und in der Mitte der Sauna dreht sich eine Weltkugel auf einer Stele.
Elektronisches Nervensystem
Dieser große Komfort und die Sicherheit ist einer intelligenten Gebäudetechnik zu verdanken, die auf die Bedürfnisse des technikaffinen Bauherren abgestimmt wurde.
Eigentlich alles, was sich heute mit modernem Hightech umsetzen lässt, hat der System-Integrator Anton Hieber realisiert – Instabus KNX/EIB als elektronisches „Nervensystem“ des Hauses macht es möglich.
Vorprogrammierte Lichtszenen in den einzelnen Räumen lassen sich per Knopfdruck über Gira Tastsensoren schalten, im Schwimmbad ist die Farblichtmischung mit der Multimediatechnik gekoppelt, das perfekte Kinoerlebnis wird dort mit Beamer und Leinwand inszeniert.
Zentral bedienen lassen sich auch die elektrischen Markisen und das Sonnensegel, Fensterkontakte zeigen den Status „offen“ oder „geschlossen“ an, Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler sowie die Wärmepumpe sind in das Instabus KNX/EIB System integriert. Mit Revox Bedieneinheiten im Schalterdesign von Gira wird in den Räumen Musik nach neuesten Multiroom-Konzepten gesteuert.
Das „Gehirn“ dieser intelligenten Gebäudesteuerung ist der Gira HomeServer, über den alle Komponenten miteinander verknüpft sind und auf den man auch übers Internet zugreifen kann. So erscheinen beispielsweise der Türruf und das Videosignal der Gira Türkommunikation nicht nur auf den Gira VideoTerminals im Haus, sondern bei Bedarf auch auf dem PC im Büro ein paar Kilometer entfernt. Im Gebäude selbst wird die Technik unter anderem auf dem InfoTerminal Touch von Gira visualisiert und bedient, das an zentralen Stellen im Haus eingebaut wurde.
Planung: Stamm Planungsgruppe, München
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