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Raumqualität von oben

Neubau eines Hotel- und Geschäftshochhauses in Wien
Raumqualität von oben

Der „Nouvel Tower Vienna“ stellt einen neuen städtebaulichen Höhepunkt am Donaukanal Wiens dar. Die 18 Stockwerke werden als 5-Sterne-Hotel, Restaurant und Designcenter sowie öffentliche Passage genutzt. Für den anspruchsvollen Deckenbau mit großformatigen, planebenen Elementen waren Nichtbrennbarkeit und geringes Flächengewicht gefordert.

Seit seiner feierlichen Eröffnung im letzten Dezember beherbergt das Hochhaus das Luxus Hotel Sofitel Vienna Stephansdom, das Restaurant „Le Loft“ und das Designcenter von Stilwerk. Der französische Architekt Jean Nouvel plante den 75 m hohen und 18 Stockwerke umfassenden Turm im Auftrag des österreichischen Versicherungskonzerns Uniqa. Mit der Ausführung des komplizierten Deckenbaus wurde die Lindner GmbH Österreich betraut. Die aufwändig gefertigten Deckenelemente stammen dabei aus der eigenen Fertigung.

Bei diesem ambitionierten Projekt fiel die Entscheidung für den Innenausbau auf das Deckensystem LMDE 213 CL. Die Verbindung aus der geforderten Nichtbrennbarkeit sowie einem möglichst geringen Flächengewicht angesichts der gewünschten großformatigen, planebenen Deckenelemente erreicht das neuartige Deckenelement COMPline von Lindner. Zum Einsatz kamen trapezförmige Sonderdeckenelemente im Großformat mit Abmessungen von 3,35 x 1,35 m, wobei für repräsentative Bereiche die Wahl auf eine besonders edle Spiegeldecke aus hochglanzpoliertem Edelstahl fiel.
Praktische Vorteile bei Einbau und Revision
Das stellte jedoch nicht die einzige Herausforderung dar, da teilweise Einbauhöhen von unter 100 mm eingehalten werden mussten. Zugleich bestand für die Deckensysteme in Teilbereichen die Anforderung, die Baustoffklasse A2 zu erfüllen. Die für dieses Projekt wie geschaffenen Vorteile von LMD Cl – COMPline Deckenelementen ergeben sich durch den dreischichtigen Aufbau. Die Mittellage besteht aus Aluminiumwaben, welche in verschiedenen Dicken verfügbar sind. Eine Aluminiumdeckenplatte bildet die sichtseitige Decklage, welche dann mit den Aluminiumwaben und einem rückseitigem Gegenzugblech verbunden wird.
Durch diesen Sandwichaufbau wird selbst bei großformatigen Deckenplatten eine hervorragende Planheit der Oberfläche erzielt. Um häufigere Revisionsarbeiten zukünftig zu erleichtern, entwickelte Lindner zudem für einige Teilbereiche einen neuen ausgeklügelten Abklappmechanismus der Deckenelemente.
Für optische Varianten sorgen zusätzlich installierte Gipskarton- und Streckmetalldecken. Lebendige und interessante Effekte in Sachen Lichtdesign erzielen die Streckmetalldecken dank durchscheinender Lichtquellen. Die Metalldecken beweisen ihre farbliche Kreativität und Flexibilität außerdem durch moderne Grau- und Schwarztöne, die wiederum abwechselnd matt und glänzend ausgeführt wurden. Zusammen mit der Kombination aus glatten und perforierten Flächen ergibt sich damit eine abwechslungsreiche Optik, die die Blicke der Besucher mit Sicherheit einfangen wird.
Architekt: Jean Nouvel, Paris
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