Um das etwa zehn Hektar große Areal attraktiver zu machen, wurde die Fußgänger- zone abschnittweise neu gestaltet. Ziel war es, einen zusammenhängenden Raum zu schaffen – einen zentralen Boulevard, der zum Flanieren und Einkaufen anregt. Charakteristisch für das Projekt: Ein „Parkett“ aus Naturstein.
Die Planung für diese Maßnahme sicherten sich die Berliner Landschaftsarchitekten von „ST raum a“. Sie kreierten die „Erlebniswelt Porschestraße“, die aus nördlicher Richtung kommende Fußgänger mit bewegten Spiel-, Aktions- und Informationsobjekten empfängt. Die Mitte der Porschestraße lädt zum Einkaufen ein, dort befindet sich ein Shoppingcenter mit hundert Geschäften aus verschiedenen Branchen.
Als Verweilpunkte auf der Meile dienen Sitzbänke unter den doppelreihig angepflanzten Platanen. Nach Süden hin dominiert Grün, Besucher finden hier Ruhe und Ausgleich. Die Freiräume sind beispielsweise für Veranstaltungen nutzbar. Im Bodenbelag befinden sich unter Intarsien verborgen die Versorgungskanäle, optisch störende Schaltschränke erübrigen sich somit.
Naturstein in zwei Größen
Die Bemusterung erfolgte zunächst mit Einzelstücken beim Planer, anschließend großflächig und öffentlich im Auftrag der Stadt Wolfsburg. Den Vorzug erhielt ein chinesischer Granit in warmem Gelb-Grau. Neben der attraktiven Optik überzeugte der Naturstein durch Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit.
Innerhalb der Fußgängerzone wurde er in zwei Größen verlegt. Zwischen der Platanenallee bilden die schmalen Parkettsteine das sogenannte „Stadtparkett“, im übrigen Bewegungsbereich kamen größere Bodenplatten zum Einsatz.
Geliefert wurde das „Stadtparkett“ von Besco Berliner Stein Contor.
Muldensteine ermöglichen einen geregelten Ablauf des Regenwassers. Die unterschiedlichen Pflasterformate lockern die Ansicht auf, im Zusammenspiel mit der Bepflanzung und Möblierung verleihen sie dem Quartier dennoch ein einheitliches Erscheinungsbild.
Von der Qualität der Steine hinsichtlich Festigkeit, Farbstruktur und Maßgenauigkeit überzeugte sich die städtische Bauleitung sowie ein unabhängiger Sachverständiger im chinesischen Produktionsbetrieb.
Planung: Landschaftsarchitekten „ST raum a“, Berlin
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