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Gesamtkunstwerk aus Naturstein

Neubau des Umweltbundesamtes in Dessau
Gesamtkunstwerk aus Naturstein

Es gibt Projekte, deren Gestaltung eine besondere Herausforderung für Planer und Landschaftsarchitekten darstellt. Wie im Fall vom Umweltbundesamt in Dessau, wo nebst Gebäude eine Parklandschaft kreiert werden sollte. Für die optische Verbindung von Freifläche und Gebäude wurden Design-Elemente aus Naturstein kombiniert.

Wie fantasievolle und zugleich ökologisch orientierte Landschaftsgestaltung aussehen kann, zeigt das Beispiel des Umweltbundesamtes in Dessau. Auf dem Grundstück einer alten Industriebrache entstand ein schlaufenartig geformtes Bauwerk, das vielfältige Möglichkeiten bei der Gestaltung eines öffentlichen Parks bot. Dessen Planung übernahm das Landschaftsarchitektur-Büro „ST raum a“. Mit Hilfe unterschiedlicher Naturstein-Produkte von Besco wuchs eine Parklandschaft mit vielen fließenden Linien, die Gebäude und Außenraum optisch verbinden. Dunkler Naturstein durchzieht wie eine Linie das helle Wegenetz und führt die Besucher ans Ziel. Das Hauptgebäude betreten sie über ein Atrium, in das sich das Gartenreich scheinbar mit hinein begibt. Dort treten die Verkehrsflächen zurück, es dominieren mit Pflanzen und Wasser gestaltete Bereiche. Die Kunstbeete zieren bunte Glassplitte und locker verteilte, polierte Steinlinsen, die das mediterrane Flair des Entrees unterstreichen.

Blindenleitsystem
Für den Wegebelag verwendeten die Planer ein beiges, frostbeständiges und lauffreundliches Thüringer Travertin-Pflaster, das auch durch repräsentative Optik überzeugt. Unverzichtbar für ein Projekt mit Publikumsverkehr ist ein Blindenleitsystem, bestehend aus polierten und gelaserten schwarzen Olivinbasalt-Platten sowie Travertin-Aufmerksamkeitsfeldern. Letztere finden sich überall dort, wo Wege aufeinander treffen. Die profilierte Oberfläche der Travertinplatten erleichtert blinden Menschen die Orientierung – ein Konzept, das sich bis ins Innere des Gebäudes fortsetzt.
Zur Einfassung der Pflanzbeete wurden große lineare und radiale Travertin-Elemente eingesetzt, die mit dem Pflaster korrespondieren. Schroppen und Findlinge aus Oberdorlaer Muschelkalk begrenzen die Wasserflächen. Künstlerische Akzente setzten die Gestalter mit der so genannten „Ökoschlange“: einer Anordnung riesiger, rohbehauener Natursteine aus deutschen Sand- und Kalksteinen. Sie strahlt Ruhe aus und steht für Individualität und Beständigkeit inmitten des belebten Parks.
bba-Infoservice Thüringer Travertin-Pflaster 635 Olivinbasalt-Platte 636 Oberdorlaer Muschelkalk 637 www.strauma.de
Architekten: Sauerbruch Hutton Architekten, Berlin Landschaftsarchitekten: ST raum a, Berlin
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