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Die Wohnsituation und die Fensterlösung mit großen, in der Ecke miteinander verklebten Glasscheiben waren perfekt, lediglich den angemessenen und hierzu passenden Sonnenschutz gab es zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Gebäudes noch nicht: Zum geradlinigen kubischen Bauwerk wollte eine klassische Ausfallmarkise optisch wie bautechnisch einfach nicht passen und ein Sonnenschutz an der Innenseite des Fensters ist wenig effektiv.
Im vergangenen Jahr dann entdeckten die Bauherren auf einer Baumesse die passende Sonnenschutzlösung. Die Über-Eck-Senkrechtmarkise „Panovista Max“ von Renson passte ideal zum ursprünglichen Entwurf des Architekten. Das Unternehmen empfahl ein Glasfasertuch in der Farbe Charcoal 3030. Es ist farbneutral und harmoniert sehr gut mit der Klinkerfassade des Bungalows.
Das Tuch bietet eine zu 95% geschlossene Oberfläche. Nur 3,6% des Sonnenlichts scheinen hindurch, was
einem sehr hohen Sonnenschutzgrad verspricht.
Überraschende Besonderheit dieser Lösung ist, dass trotz des hohen Sonnen- schutzes die Tücher von innen angenehm durchsichtig sind.
Die Über-Eck-Senkrechtmarkise besteht aus zwei Tuchteilen, die von einem Motor angetrieben werden. In der Ecke greifen die Enden der Tuchwellen mit zwei Kegelrädern ineinander. So werden beide Tücher immer gleichzeitig nach oben und unten gefahren. Beim Herunterfahren des Sonnenschutzes fahren beide Tuchteile in der Ecke in einen Reißverschluss ein und sind somit miteinander verbunden. Der Reißverschluss sorgt für die ästhetische Optik der Über -Eck -Markise und für die hohe Windbeständigkeit bis zu einer Windgeschwindigkeit von 90 km/h. Durch die Kopplung der Tücher erreicht die Übereckmarkise die höchste Windklasse gemäß DIN-EN 13561. Die Bewertung gilt für Panovista Max mit maximalen Größen von beidseitig 6 000 mm Breite und 3 400 mm Höhe. Die maximale gemeinsame Fläche darf bis zu 30 m² betragen.
Version mit Vorbaukassetten
Die Über-Eck-Senkrechtmarkise ist im Standard für eine unsichtbare versenkte Montage konzipiert.
Im Fall eines nachträglichen Einbaus wie in Goes lieferte der Hersteller eine Panovista-Version mit Vorbaukassetten, die im 90-Grad-Winkel unter die Tragwerke des weit auskragenden Fenstergesimses geschraubt wurden. Die Tuchwellen wurden in die ausgerichteten Vorbaukassetten eingesetzt und die am Ende der Wellen montierten Kegelräder beim Einbau passend miteinander verzahnt. Nach dem Einbau der Endschienen und der Beschwerungen folgte die Montage des Reißverschlusssystems. Anschließend erfolgte die exakte Positionierung und Einstellung der seitlichen Führungen und des Motorantriebes – danach konnte die Übereck-Markise in Betrieb genommen werden.
Architekt: Levien De Puttter, von der Architecten Alliante, Goes