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Harmonischer Dreh

Neubau der Universitätsklinik in Hamburg Eppendorf
Harmonischer Dreh

Die Sonnenschutzanlage an dieser Klinik ist in vielerlei Hinsicht ein Gewinn: Schutz vor Überhitzung und Sonneneinstrahlung, optimierte Tageslichtökonomie, positive Energiebilanz sowie Einspareffekte bei den Betriebskosten. Die Schiebeläden und Drehlamellen aus Aluminiumstreckmetall sind zudem ein charakteristischer Blickfang.

Das Kerngelände des alten Klinikums an der Hamburger Martinistraße ist 353 000 m2 groß und war ursprünglich in historischer Pavillonweise bebaut. Über Jahrzehnte wuchs die Gebäudesubstanz stetig an.

In den Jahren 2004 bis 2009 wurde die Gebäudestruktur in großen Teilen neu geordnet und gestaltet. Die Münchner Architekten Hans Nickl und Christine Nickl-Weller vom Büro Nickl & Partner Architekten orientierten sich mit ihrem Konzept an der historischen Baustruktur und schufen doch eine neuzeitliche städtebauliche Einheit.
Die neuen Bettenhäuser erheben sich wie Pavillons über der einheitlichen Dachebene des Erdgeschosses. So erwecken sie den Eindruck eines eigenen Stadtquartiers, das sich in das urbane Umfeld einfügt.
Verstärkt wird dieser Eindruck durch das Sonnenschutzsystem, das vor die durch Klinker und Glas dominierte Fassade montiert wurde. Schiebeläden aus Alustreckmetall wurden im dritten bis fünften Geschoss vor die eigentliche Gebäudehülle gesetzt. Bewegliche Drehlamellen aus dem gleichen Material bilden vor den Fenstern des operativen Zentrums im 1. OG eine dynamische Komponente im massiven Baukörper.
Schutz vor Überhitzung
Besonders in den Pflegebereichen ist optimaler Schutz gegen Überhitzung und blendende Sonneneinwirkung unerlässlich für das Wohlgefühl von Patienten und Beschäftigten. Colt International verbaute in diesem Bereich rund 1 200 Schiebeläden, das entspricht einer Gesamtfläche von rund 5 500 m2. Die Schiebeläden wurden mit Laufschienen und Führungsprofilen befestigt. Im 1. OG – also im Bereich der Operationsräume – wurden hingegen rund 300 aus je drei Einzellamellen bestehende Drehlamellenelemente montiert.
Die Breite eines Schiebeladens (1,30 m) entspricht der Breite von jeweils drei Drehlamellen. Das hat einen entscheidenden Einfluss auf den Gesamteindruck der Fassade: Sind alle Sonnenschutzelemente – Läden wie Lamellen – geschlossen, so hat man als Betrachter den Eindruck von einer angenehmen Regelmäßigkeit an der Fassade. Sind die Läden und Lamellen geöffnet, bewirkt die Entsprechung der Maße ebenfalls einen Eindruck von Harmonie, gleichwohl bringen die geöffneten Drehlamellen im 1. OG eine wohltuende Bewegung in die Fassade.
Als Material sowohl für Schiebeläden als auch für Drehlamellen kam Aluminiumstreckmetall zum Einsatz. Es sorgt für eine optimale Verschattung und gewährt doch gleichzeitig eine gute Durchsicht von innen nach außen.
Architekten: Nickl & Partner Architekten AG, München
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