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Halbtransparente Fenster-Markisen für Neubau einer Schule in Leipzig

Halbtransparente Fenster-Markisen für Neubau einer Schule in Leipzig
Anregendes Butterblumengelb

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Die von JSWD Architekten realisierte Kurt-Masur-Schule in Leipzig vereint alles, was eine moderne Grundschule heute mitbringen sollte: Ästhetik, Funktionalität sowie kind- und lerngerechte Räume. Dazu gehört auch ein farbenfroher, schwerentflammbarer Sonnenschutz.

Anforderung:

Optisch ansprechender Sonnenschutz als Komponente für Passivhausstandard

Lösung:

Gelbe, halbtransparente Fenster-Markisen aus schmutzbeständigem, schwerentflammbarem Polyester


Ulrich Lang | jo

Rund 620 Schüler strömen täglich in das quaderförmige Schulgebäude, das neben der fünfzügigen Grundschule auch einen Hort und eine Dreifach-Sporthalle beinhaltet. Der Bau umschließt einen weitläufigen, baumbestandenen Innenhof, der an das Eingangsfoyer, die Mensa, einen Mehrzweckraum sowie die Sporthalle angrenzt. Bei Bedarf können Speise- und Mehrzweckraum mit dem Foyer zu einem offenen Komplex verbunden werden.

Kommunikativer Austausch
und ruhige Lernbereiche

Die teilbare Sporthalle reicht vom Untergeschoss bis hinauf ins Erdgeschoss, so dass sie von natürlichem Tageslicht erhellt wird. Auf ihrem Dach ist eine zusätzliche Spielfläche für die Schüler eingerichtet. Richtung Süden fließt der Schulhof unter dem Lernkubus hindurch und geht über in den schuleigenen Verkehrsübungsplatz, den Schulgarten sowie die Gymnastikwiese mit angrenzenden Spiel- und Sportflächen. Eine großzügige Treppe mit einem luftigen Atrium über alle drei Etagen verbindet die verschiedenen Ebenen im Innern des Gebäudes. Selbstverständlich sind alle Bereiche auch barrierefrei zu erreichen. Auf den beiden Stockwerken oberhalb der Gemeinschaftsflächen befinden sich neben weiteren Freizeiträumen der Hort und die Arbeitsräume.

Die offene Architektur trägt zum kommunikativen Austausch bei, bietet aber auch in ausreichendem Maß ruhige Lernbereiche. Dank der ringförmig angelegten Räumlichkeiten können sich die Schüler frei bewegen, während das Aufsichtspersonal gleichzeitig den Überblick behält.

Konzipiert nach Passivhausstandard

Das Gebäude wurde nach Passivhausstandard (PHPP – Passivhaus-Projektierungs-Paket) konzipiert und überzeugt durch eine ausgezeichnete Energiebilanz.

Ein weißes Wärmedämm-Verbundsystem an den Außenfassaden wird dabei von horizontalen Fensterbändern unterbrochen. Um einen ausreichenden Blend- und Wärmeschutz zu erzielen, spielen die textilen Fenster-Markisen von Warema eine wichtige Rolle. Sie entsprechen den Anforderungen des Passivhaus-Standards PHPP und verbreiten mit ihrem Butterblumengelb eine freundliche Stimmung. Jürgen Steffens von JSWD Architekten: „Der Sonnenschutz ist eine Komponente im Gesamtsystem. Hierzu gehören neben der Dämmung der Außenhülle unter anderem auch die Gebäudetechnik mit einer mechanischen Be- und Entlüftungsanlage und der massiv ausgebildete Anteil der Außenfassade. Alle Komponenten sind detailliert aufeinander abgestimmt und sichern jeweils mit ihren Eigenschaften das Erreichen des PHPP Standards.“

Strahlende Fenster-Markisen

Die Wahl fiel nicht ohne Grund auf diese strahlenden Fenster-Markisen. Die textile Lösung sieht für Kinder sicherlich ansprechender aus als nüchterne Raffstoren mit Aluminium-Lamellen. Auch die Farbgebung war eine bewusste Entscheidung, da Gelb als aktivierend gilt, Körper sowie Geist anregt und gleichzeitig eine wohltuende Atmosphäre im Gebäudeinnern erzeugt. Der halbtransparente Stoff Soltis ist aus reißfestem Polyester gefertigt, UV- und schmutzbeständig dank der Oberflächenbehandlung aus Acryllack sowie schwerentflammbar. Damit wird er den besonderen Anforderungen einer Grundschule gerecht und erfreut die Kinder langfristig mit seiner fröhlichen Ausstrahlung.


Bauherr: Stadt Leipzig

Architektur und Generalplanung: JSWD Architekten, Köln
www.jswd-architekten.de

Statik: Hensel Ingenieur GmbH, Kassel

Freianlagenplanung: Dalhaus & Engelmayer, Weilerswist

Bauphysik: Tohr Bauphysik GmbH & Co. KG, Berg. Gladbach

Brandschutz:
BFT Cognos GmbH, Aachen


Dipl.-Ing. Jürgen Steffens von JSWD Architekten: „Der Sonnenschutz ist eine Komponente im Gesamtsystem. Hierzu gehören neben der Dämmung der Außenhülle unter anderem auch die Gebäudetechnik mit einer mechanischen Be- und Entlüftungsanlage und der massiv ausgebildete Anteil der Außenfassade. Alle Komponenten sind detailliert aufeinander abgestimmt und sichern jeweils mit ihren Eigenschaften das Erreichen des PHPP Standards.“


Ulrich Lang, Warema- Architektenberatung: „Brennbare Sonnenschutzgewebe können dazu beitragen, dass sich ein Brand rasend schnell über die Fassade ausbreitet. Um dem vorzubeugen, sollte das Gewebe mindestens mit B1 schwer entflammbar oder besser mit A2 nicht brennbar zertifiziert sein.“


Sommerlicher Wärmeschutz

In die Bewertung des sommerlichen Wärmeschutzes fliest der Gesamtenergiedurchlassgrad gtot für die Kombination Sonnenschutz und Verglasung oder der Abminderungsfaktor FC ein.

Der FC-Wert berechnet sich aus dem Verhältnis des Gesamtenergiedurchlassgrades der Kombination Sonnenschutz und Verglasung sowie dem g-Wert der Verglasung:

FC = gtot/g
In die Berechnung des FC-Wertes geht also immer auch die Verglasung mit ein. Deshalb lässt sich für ein Sonnenschutzprodukt auch kein fester FC-Wert angeben.


Mehr zum Thema

  • bba-Dossier Sonnenschutz | Rollladen

www.hier.pro/bbaDossier-Sonnenschutz

  • Informationen zum Passivhaus-
    Projektierungs-Paket (PHPP)

www.hier.pro/PHPP

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