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Solarsystem trotz Denkmalschutz

Umbau eines Bauernhauses in Hinterzarten
Solarsystem trotz Denkmalschutz

Das denkmalgeschützte Schwarzwälder „Bergbauernhäusle“ wurde umgebaut. Man fand eine ganz besondere Lösung für die Belichtung des riesigen Heustockes (Dachraum): Ein Solarsystem ermöglicht umweltfreundliche Energiegewinnung und fügt sich mit einer Verglasung in die historische Gebäudearchitektur ein.

Das „Bergbauernhäusle“ in Hinterzarten wurde in verschiedenen. Epochen erweitert und zuletzt auch mit einer Mühleneinrichtung versehen. Davon ist jedoch heute nichts mehr vorhanden. Nachdem die „Zipfelmühle“ aus dem 18. Jahrhundert 15 Jahre lang leer gestanden hatte, baute Architekt Rombach zusammen mit der Denkmalpflege das ziemlich marode Bauernhaus zu Wohnzwecken um.

Mit einem Tisun Solarsystem wurde es auf den neuesten Stand der Energiegewinnungstechnik gebracht. Die südliche Dachfläche des Hauses wurde verglast und Großflächenkollektoren integrieren sich in die Dachkonstruktion, so dass das harmonische Bild des Bauernhauses erhalten bleibt. Zugleich ist die alte Dachkonstruktion von innen und außen sichtbar.
20 m² Indachkollektoren versorgen die dreiköpfige Familie jetzt mit Warmwasser für Brauchwasser und Heizung. Ein 1 000 Liter Pro-Clean Schichtspeicher und ein Ergänzungspuffer bilden die Energiezentrale des Gebäudes, die neben einer Erdwärmepumpe und dem Tisun Solarsystem auch einen Kachelofen reguliert.
Die Zipfelmühle befindet sich nicht nur inmitten der schönen Natur des Schwarzwaldes, sondern nutzt auch die natürlichen Ressourcen der Erde und der Sonne ideal. Das nachhaltige Bauprojekt wurde in der Kategorie „Wohnen“ mit dem „Baukultur Schwarzwald Architekturpreis 2010 – Neues Bauen im Schwarzwald“ vom Regierungspräsidium Freiburg ausgezeichnet. Auch für die Firma Sonnergie, die das Projekt gemeinsam mit dem Architekturbüro Rombach umsetzte, ist diese Installation einzigartig: „Die Modernisierung der Zipfelmühle zeigt auf, dass sich Tradition und Moderne in der Architektur nicht ausschließen, sondern ideal ergänzen können. Die Kollektoren entlasten die Umwelt um 4,3 Tonnen CO2 pro Jahr und bilden zudem einen optischen Blickfang auf der wunderbaren Dachkonstruktion.“
Architekt: Dipl.-Ing. (FH) Roland Rombach, Architekturbüro Rombach, Kirchzarten
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