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Ausgezeichnet mit Gold

Neubau eines Firmengebäudes in Herford
Ausgezeichnet mit Gold

Verkehrsgünstig an der Autobahn A2 gelegen, ist in Herford die erste Verkaufsniederlassung der Viessmann Group entstanden, die vollständig mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien versorgt wird. Dafür erhielt das Gebäude von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) das Zertifikat in Gold.

Rund 3,3 Millionen Euro hat das Unternehmen in den Neubau investiert, bei dem bereits in der Planungsphase Nachhaltigkeitsziele definiert wurden. So entstand durch den Einsatz von Effizienztechnologien ein zukunftsfähiges Gebäude. Auf dem rund 4 000 m² großen Grundstück der Verkaufsniederlassung entstand in nur neun Monaten Bauzeit neben Büroräumen für 15 Mitarbeiter, Ausstellungs- und Seminarräumen auch ein Abhollager für die logistische Versorgung der Verkaufsregion. Für alle Viessmann-Produkte – insbesondere auch regenerative Energiesysteme – können hier praxisorientierte Schulungen für örtliche Heizungsfachfirmen durchgeführt werden, ergänzt von Informationsveranstaltungen für Architekten und Vertreter der Wohnungswirtschaft.

Die Architektur folgt einem eigenständigen Konzept. Funktion, Material und klare Formensprache bestimmen die Optik. Schmückendes Beiwerk wurde konsequent vermieden. Offenheit, Transparenz und Helligkeit prägen das Innere. So entstand eine freundliche, kommunikations-fördernde Atmosphäre, unterstützt von funktionsorientierter Ausstattung.
CO2-neutral
Die umweltschonende Beheizung des 750 m² großen Gebäudes im Winter sowie die Kühlung in den Sommermonaten erfolgen durch Umweltwärme. Dazu kommt eine Sole-/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300-G Pro Serie zum Einsatz, die speziell für große Leistungen ausgelegt ist und ihre Energie aus 18 Erdwärmesonden bezieht. Sie liefert eine Wärmeleistung von 40 kW bzw. Kühlleistung von 60 kW. Dreifach verglaste Fenster und die Dämmung der Gebäudehülle sorgen dafür, dass die erzeugte Wärme so effizient wie möglich genutzt wird.
Neben Umweltwärme wird in der Niederlassung Herford auch Sonnenenergie genutzt. Drei an der Fassade montierte Vakuum-Röhrenkollektoren mit einer Fläche von 6 m² über- nehmen die Versorgung mit warmem Wasser. Auf dem Dach des Gebäudes erzeugen 256 Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von 56,3 kW/p elektrischen Strom, der in das Netz eingespeist wird.
Zum Energiekonzept der Verkaufsniederlassung gehört auch der Bezug von umweltfreundlichem Strom aus erneuerbaren Energien wie Biomasse, Wasser oder Wind, geliefert von den Stadtwerken Herford.
Architektur: RSE Planungsgesellschaft, Kassel Energiekonzept: Planungsgruppe Schnepf, Nagold Nachhaltigkeitsberatung und DGNB-Audit: ee concept gmbh, Darmstadt
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