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Sitzbänke aus XPS mit Polyurea-Beschichtung für das SpreeweltenBad

Sitzbänke aus XPS mit Polyurea-Beschichtung bei Sanierung eines Wellness- und Erholungsbades in Lübbenau
Unikate fugenlos veredelt

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Mit Pinguinen schwimmen – das kann man im SpreeweltenBad in Lübbenau. Nun wurde das 1999 errichtete Wellness- und Erholungsbad grundlegend saniert. Für eine größtmögliche Anzahl an bequemen Sitzgelegenheiten sorgen 180 m individuell geformte Sitzbänke aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum. Durch eine spezielle Veredelung (u.a. mit Polyurea) sind sie besonders druckfest und widerstandsfähig – und müssen nicht befliest werden.

Anforderung:

Größtmögliche Anzahl an robusten und individuell gestaltbaren Sitzmöglichkeiten für ein Schwimmbad

Lösung:

Individuell gefertigte Elemente aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum mit speziell entwickelter Veredelung


Der Spreewald in Brandenburg hat einzigartige Landschaften zu bieten: idyllische Wälder, Auen- und Moorgebiete sowie malerische Flussverzweigungen. Umrahmt von dieser eindrucksvollen Natur südlich von Berlin liegt die Stadt Lübbenau mit ihrem SpreeweltenBad. Das Bad bietet seinen Besuchern ein ganz besonderes Erlebnis: Denn neben Wellness-, Sauna- und Schwimmbereich beherbergen die Spreewelten auch Pinguine. An einigen Stellen können die Badegäste direkt neben den Tieren schwimmen – lediglich eine Scheibe trennt sie voneinander.

Spreewald-Atmosphäre verwirklicht

Dieses Alleinstellungsmerkmal – das Schwimmen mit Pinguinen als europaweit einzigartige Attraktion – sollte im gesamten Bad aufgegriffen und mit der für die Region charakteristischen Landschaft kombiniert werden. Deshalb zieren u.a. zahlreiche Pinguine das Innere des Bades.

Bis zu 800 Menschen besuchen die Sauna- und Badlandschaft täglich. Den Sitzgelegenheiten kommt dabei eine besondere Rolle zu: „Neben dem Badespaß steht die Erholung im Vordergrund. Unser Ziel war es, die größtmögliche Anzahl Sitzplätze zu realisieren und dabei die Spreewald-Atmosphäre ins Bad zu holen“, sagt Thomas Grübling, ausführender Innenarchitekt und Partner im atelier101. Damit dies gelang, vertraute Grübling bei der Planung auf die Systemelemente von wedi. Diese bestehen aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum, sind variabel einsetzbar, robust und absolut wasserdicht. Insgesamt 180 m Sitzbank wurden von wedi exakt nach den individuellen 3D-Planungen des Architekten gefertigt.

Spezielle XPS-Veredelung u.a. mit Polyurea

Veredelt wurde das Ausgangsmaterial mit dem widerstandsfähigen Mehrschichtenaufbau „XPS Coatings by pilzdesign“ von Matthias Pilz und dessen Firma pilzdesign GmbH. „Wir entwickeln seit über zwei Jahren eine spezielle Beschichtung für die Elemente von wedi. Dieser Mehrschichtenaufbau ist wasserresistent und widerstandsfähig, bringt eine hohe Stabilität – und die alltägliche Beanspruchung durch die Badbesucher kann ihm nichts anhaben“, erläutert Matthias Pilz die Vorzüge des XPS-Coatings.

Hierdurch erweitert sich der Gestaltungsspielraum mit wedi-Systemelementen enorm, da im Resultat keine Fliesen oder ähnliches benötigt werden. Stattdessen lassen sich leicht große Objekte mit dem XPS-Coating versehen, die absolut ebenen Flächen können ohne Fugen miteinander verbunden werden. „Wir arbeiten mit mehreren Schichten und erschaffen eine Art Kokon um den Polystyrol-Hartschaum. Eine dieser Schichten ist ein spezielles Polyurea-Material, dieses sorgt für eine erhöhte Druckfestigkeit der wedi-Elemente und ist außerdem im Bereich von –30 bis +70° C temperaturbeständig“, sagt Pilz.

Durch die spezielle Behandlung ließen sich die Elemente im Bad komplett frei platzieren und sind perfekt präpariert für die Benutzung durch die Badbesucher. Die Oberfläche ist eben und auf besonderen Wunsch des Kunden zugleich rutschhemmend. „Durch die Polyurea-Beschichtung wird das Element geschützt, isoliert und lässt sich leicht mit jeder gewünschten optischen Oberfläche versehen“, erläutert Pilz. Dank der speziellen Oberfläche sehen die Bänke aus wie aus einem Guss.

Individuell bemalt und besprüht

Die von pilzdesign aufgebrachte Beschichtung lässt verschiedene Top-Coat-Beschichtungen zu. Statt sie mit Fliesen zu belegen, entschied sich Architekt Thomas Grübling dazu, bei der Gestaltung der Bankoberflächen klassische Szenerien des Spreewaldes aufzugreifen. „Wir haben nicht nur Sitzbänke mit naturnahen Optiken in das Bad integriert, sondern auch die charakteristischen Spreewald-Kähne ins Bad geholt“, erklärt Grübling. Diese erhielten einen realitätsnahen braunen Anstrich und wurden wie die großformatigen Sitzbänke mit viel Liebe zum Detail perfekt in das Spreewelten Bad integriert.

Der Graffitikünstler Andreas Plautz von Smoenova aus Warendorf fertigte in mühevoller Kleinarbeit echte Unikate. „Jede Sitzbank wurde nach der Beschichtung individuell bemalt und besprüht, insgesamt kommen wir auf eine Gesamtfläche von circa 340 m2 Sitzbank. Dies umfasst die Lehnen sowie die sitz- und bodennahen Flächen“, sagt Plautz.

Ein Teil der Bänke wurde individuell von Hand mit einer Holzoptik versehen, der andere Teil der Bänke erinnert an die umgebungstypische Moorlandschaft. „Gut 400 Stunden hat der Anstrich insgesamt gedauert“, sagt der 33-Jährige. Dabei profitierte der selbstständige Künstler von der hohen Verarbeitungsqualität der Elemente. „Ich kannte wedi vor diesem Projekt gar nicht, wurde aber direkt überzeugt. In Kombination mit dem Polyurea gab es eine absolut ebene Fläche, auf der ich leicht malen konnte“, sagt Plautz.

„Effizientes Highlight“

Die Oberfläche der Sitzbänke und Spreewaldkähne ist bestens für die zu erwartende Beanspruchung durch die Feuchtigkeit, die Besucher und das Chlor geeignet. „Wir haben eine einladende Atmosphäre geschaffen, in der sich die Menschen wohlfühlen“, bilanziert Architekt Thomas Grübling.

Steven Schwerdtner, Leiter Marketing der Spreewelten GmbH, ergänzt: „Die neuartigen Sitzelemente haben auch bereits bei anderen Badbetreibern für Aufsehen gesorgt und Interesse geweckt. Wir freuen uns, dass wir mit diesem innovativen Produkt ein optisch ansprechendes, bequemes und sehr effizientes Highlight in den Spreewelten schaffen konnten.“


Bauherr: Spreewelten GmbH

Innenarchitekten: atelier 101 Architekturgesellschaft mbB Grübling + Kindermann, Dresden
www.atelier101.de

Veredler: pilzdesign, Malsch-Sulzbach
www.pilzdesign.de

Künstler: Andreas Plautz / Smoenova, Warendorf
www.smoenova.de


Architekt Thomas Grübling: „Neben dem Badespaß steht die Erholung im Vordergrund. Unser Ziel war es, die größtmögliche Anzahl Sitzplätze zu realisieren und dabei die Spreewald-Atmosphäre ins Bad zu holen.“


Matthias Pilz von pilzdesign: „Durch die Polyurea-Beschichtung wird das Element geschützt, isoliert und lässt sich leicht mit jeder gewünschten optischen Oberfläche versehen.“


Graffitikünstler Andreas Plautz: „Ich kannte wedi vor diesem Projekt gar nicht, wurde aber direkt überzeugt. In Kombination mit dem Polyurea gab es eine absolut ebene Fläche, auf der ich leicht malen konnte.“


Steven Schwerdtner, Leiter Marketing bei Spreewelten: „Wir freuen uns, dass wir mit diesem innovativen Produkt ein optisch ansprechendes, bequemes und sehr effizientes Highlight in den Spreewelten schaffen konnten.“


Spezielle Veredelung

Durch die speziell entwickelte Veredelung „XPS Coatings by pilzdesign“ erhalten ultraleichte XPS-Materialien eine besonders hochwertige, widerstandsfähige, glatte sowie fugenfreie Oberfläche.

Während des Veredelungsprozesses werden mehrere Schichten aufgetragen, die den Hartschaum wie eine Art Kokon umschließen. Der Mehrschichtenaufbau ist wasserresistent, druckfest, UV- sowie temperaturbeständig (–30 bis +70 Grad) und sorgt für eine hohe Stabilität. Das XPS-Element wird somit geschützt, isoliert und lässt sich mit jeder gewünschten optischen Oberfläche versehen.


Mehr zum Thema

  • bba-Fachbeitrag: Individuell geformte Elemente aus XPS für ein Bad in Potsdam von gmp Architekten

www.hier.pro/bba0318-xps-bad

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