Wo viele Menschen zusammenkommen, wie in der neu gebauten Hoffenheimer Sportarena, spielen Sanitärräume eine wichtige Rolle. Dusch-, Urinal-, WC- und Waschtisch-Armaturen sorgen aufgrund ihrer Qualität, Ästhetik, Funktion und Wirtschaftlichkeit dafür, dass Spieler und Besucher komfortable Bedingungen vorfinden.
Die Architekten und Ingenieure des Generalplaners agn Niederberghaus & Partner errichteten die Arena in einer einheitlich-harmonischen und trotzdem charakteristischen Großform. Zurückhaltend fügt sich die Gesamtgestaltung ins Landschaftsbild ein – mit ruhiger Fassade aus Glas und Aluminium-Streckgittern sowie einem filigranen, nahezu stützenfreien Dach, das wie ein schwebender Schutzschirm erscheint. Es besteht aus weit über die Fassade auskragender Stahlbogen-Konstruktion und ist mit einer lichtdurchlässigen Kunststoffmembran bezogen.
Höchstmaß an Hygiene
Bei den Sanitärbereichen in der Rhein-Neckar-Arena wollten die Fachplaner ein Höchstmaß an Hygiene gewährleisten. In der umlaufenden Stadion-Promenade befinden sich jeweils zwischen den Zugängen Kioske und direkt dahinter 18 großzügig konzipierte Sanitärbereiche. In den jeweiligen Damenbereichen sind 14 bis 31 WCs und fünf bis sechs Waschtische, in den Herrenbereichen 16 bis 24 Urinale, neun bis 15 WCs und fünf bis sechs Waschtische angeordnet.
Hohe Benutzerhäufigkeit bei wechselnden Personenkreisen erfordert in stark frequentierten öffentlichen WC-Bereichen Wirtschaftlichkeit und spezielle Merkmale der Haltbarkeit. Gleichzeitig müssen Infektionsrisiken durch Keimübertragung vermieden werden. Automatisch funktionierende Armaturen, Vandalenschutz und Trinkwasserhygiene sind ein Muss. In der Rhein-Neckar-Arena kamen Armaturen mit Selbstschluss-Funktion oder – noch komfortabler – Armaturen mit elektronischer Auslösung von Schell zum Einsatz, weil sie die hohen Hygieneansprüche erfüllen, äußerst robust und langlebig sind sowie raffinierte energie- und wassersparende Eigenschaften aufweisen. Und nicht zuletzt spielten Design, Reinigungs- und Montagefreundlichkeit eine Rolle.
Bei der Waschtisch-Armatur fiel die Wahl auf „Puris“ mit automatischer Spülung, Selbstschluss und thermischer Desinfektion der Heißwasserleitung. Aus hygienischen, funktionssicheren und robusten Gründen entschied man sich bei den Urinalen für die intelligente HF-Urinalspültechnik. In den Mannschaftsbereichen gewährleisten neben Waschtisch- und Urinalarmaturen auch die modernen Dusch-Armaturen „Linus D-SC-T“ einwandfreien Gebrauch. Bei allen Dusch-, Waschtisch- und auch bei den WC-Armaturen „Schell Verona E“ mit elektronischer Auslösung versteckt sich die Technik vollständig hinter der Wand.
Generalplaner: agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren
Teilen:
