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Aktiver Beitrag zum Umweltschutz

Umbau eines Mehrfamilienhauses in Filderstadt
Aktiver Beitrag zum Umweltschutz

In einem Mehrfamilienhaus in Filderstadt-Bernhausen ging eine neue Grauwasser-Recyclinganlage in Betrieb. Damit kann das Badewasser von 42 Bewohnern mechanisch-biologisch gereinigt und Ressourcen sparend weiter verwendet werden.

Wasser-Recyclinganlagen von Pontos, eine Marke von Hansgrohe, haben eine Aufbereitungskapazität von 2 000 l pro Tag. Das entspricht dem Betriebswasserverbrauch von 30 bis 60 Menschen. Damit eignen sich AquaCycle 2500 Systeme besonders für Mehrfamilienhäuser, Wohn- oder kleinere Ferienanlagen und Hotels. Anfallendes Dusch- und Badewasser wird nach patentiertem Verfahren auf rein mechanisch-biologischem Weg ohne chemische Zusätze gereinigt. Das so erzeugte Betriebswasser entspricht den hygienischen Anforderungen der EU-Richtlinie für Badegewässer. Einsetzbar für alle Anwendungen, für die keine Trinkwasserqualität erforderlich ist, etwa für die WC-Spülung, Grünflächenbewässerung oder Reinigungsarbeiten.

Günstige Toilettenspülung
Das Haus in Filderstadt-Bernhausen wird von 42 Personen bewohnt, deren Grauwasser aus Duschen und Badewannen in den AquaCycle gelangt. Nach der mechanisch biologischen Aufbereitung werden 27 WCs und sechs Urinale mit Betriebswasser versorgt. „Wir möchten mit der Installation dieser Anlage einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten“, so Michael Rueß, planender Architekt und Bauherr, der selbst Bewohner des Hauses ist. Dank optimierter Komponenten lief bei Installation und Inbetriebnahme alles nach Plan für die erste Toilettenspülung mit Betriebswasser. Dabei wurde die Anlage von den Experten speziell an die besondere räumliche Situation im Technikraum des Gebäudes angepasst. Ein Stützpfeiler konnte nicht versetzt werden und rückte somit die Behälter weiter auseinander.
Die bewährte Technik der Grauwasseraufbereitung ist mit dem AquaCycle 2500 Systemen doppelt effektiv nutzbar. Denn die Anlagen lassen sich optional mit Regenwassernutzung und Wärmerückgewinnung kombinieren. Eine Kopplung der Grauwasser-Recyclinganlagen mit Regenwassernutzung bezieht einen weiteren Wasserspar-Effekt mit ein, denn bei zu niedrigem Wasserstand im Speicher wird anstatt Trinkwasser Regenwasser nachgespeist, um etwa eine durchgängige Funktion der Toilettenspülung zu gewährleisten.
Den doppelten Effekt erzielt man auch durch die Nutzung der Wärme des Grauwassers. Denn beträchtliche Wärmemengen in Form von warmem Abwasser aus Dusche und Badewanne verschwinden sonst ungenutzt in der Kanalisation. Die Energie für die Erwärmung des Warmwassers lässt sich mit der Anlage zurückgewinnen.
Planung: Architekt Michael Rueß, Filderstadt
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