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Optimiert kombiniert

Neubau einer Sporthalle in Passivhausbauweise in Oranienburg
Optimiert kombiniert

Im Oranienburger Vorort Germendorf entstand eine neue Sportstätte, die von zwei Architektur- und Ingenieurbüros unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte umgesetzt wurde. Eine Vorgabe war der Passivhausstandard, der u.a. durch 24er-Kalksandstein-Mauerwerk mitsamt 30er-WDVS realisiert wurde.

Das Architekturbüro ART-plan steuerte den Entwurf und die Gestaltung des Gebäudes bei und gewährleistete die wirtschaftliche und termingerechte Abwicklung. Das Architektur- und TGA-Planungsbüro Grobe Passivhaus übernahm die Aufgabe des Fachplaners für die energetische Projektierung.

Grundlage ist ein nahezu quadratischer Grundriss, dessen Proportionen in der Gestaltung des Gebäudes nachgezeichnet werden. Aus dem dreiteiligen Gebäude ragt die zentrale Halle mit 7 m in die Höhe, gekrönt von einem geschwungenen Dach. Auf zwei Seiten wird die Halle flankiert von niedrigeren Bauten, die die Nebenräume beherbergen.
Leichtigkeit gewinnt die Halle mit langgezogenen horizontalen Fensterbändern, die gleichmäßiges Licht in das Innere fallen lassen. Das Format dieser Fenster wiederholt sich in kleineren Einzelfenstern bei den im Nebengebäude untergebrachten Umkleideräumen. Durch ein Farbband an der Außenfassade wird das Gebäude zudem strukturiert.
Passivbauweise
Nachhaltigkeit stand bei der Planung auf Seiten der Stadt ganz oben, daher war der Passivhausstandard eine Vorgabe.
Im Hallenbereich konnte dank einer optimierten Gebäudehülle mit durchgängigen Dreischeibenverglasungen auf ein konventionelles Heizsystem komplett verzichtet werden.
Für die tragende Außenwandkonstruktion kam Unika-Kalksandstein ( XL-Rasterelemente) zum Einsatz.
„Wichtig waren uns beim Kalksandstein seine hohe Tragkraft und die sehr gute Oberflächenhärte. Deshalb wurden auch innerhalb des Gebäudes die nichttragenden Wände mit Kalksandstein umgesetzt, um den mechanischen Beanspruchungen einer Sporthalle gerecht zu werden“, sagt Architekt Thomas Torlach vom Architekturbüro ART-plan.
Ausgeführt wurden die Außenwände als 24 cm Hintermauerwerk mit einem 30 cm dicken Wärmedämmverbundsystem (WLG 0,32) und einer 1,5 cm dicken Putzfassade. Durch die Kombination aus Kalksandstein-Mauerwerk und außen liegender Wärmedämmung wird eine besonders gute Dämmleistung erzielt. Die Anforderungen des Passivhausstandards (U = 0,15 W/m2K) an den lückenlosen Wärmeschutz sowie absolute Wind- und Luftdichtheit konnten problemlos erfüllt werden. Zu den guten physikalischen Eigenschaften im Hinblick auf die Realisierung des Passivhausstandards zeichnen diesen Baustoff zudem der hohe Schallschutz sowie seine Brandschutzeigenschaften aus.
Architekten: ART-plan Architektur- und Ingenieurbüro Rorig / Torlach & Partner GbR, Hannover Carsten Grobe Passivhaus Architektur- und TGA-Planungsbüro, Hannover
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