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Knallig

Feuerwehrgerätehaus in Breisach
Knallig

Christian Steiner / red.

Bewusst hervorheben sollte sich der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Breisach, einer Kleinstadt in der Nähe von Freiburg. Das bisherige Gerätehaus lag direkt in der Innenstadt und seit langem dachte man aufgrund der beengten Raumverhältnisse an einen geräumigeren Neubau.
2004 stimmte die Stadt zusammen mit dem Land Baden-Württemberg für einen Neubau des Gerätehauses.
Damit schnelle Entscheidungen getroffen werden konnten und um eine gute Kommunikation in der Planungsphase zu gewährleisten, beließ man die architektonische Planung im hauseigenen Hochbauamt.
Somit erst mögliche schnelle interne Absprachen waren für Stefan Baum, ausführender Architekt und Leiter des Hochbau- und Stadtplanungsamtes, der entscheidende Faktor für die rasche Realisierung des Projekts.
So konnte er die fachspezifischen Planungen direkt mit dem Kommandanten der Feuerwehr und dem Kreisbrandmeister des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald abstimmen.
Exakte Richtlinien
Das neue Haus besitzt nun 13 Boxen für Einsatzfahrzeuge, eine moderne Abgasanlage und ein Dach mit Photovoltaik-Anlage.
Die weitere Planung konnte schnell erledigt werden, da die Bauordnung für die Planung von Feuerwehrbauten für Mannschaftsräume, Sanitäranlagen, technische Einrichtungen etc. exakte Richtlinien vorsieht.
Wunschfarbe: Äußerst knalliges Rot
Das eigentlich Interessante ist aber die Farbe des Feuerwehrhauses: Bürgermeister, Feuerwehrkommandant und Architekt Baum waren sich schnell einig, dass ein Feuerwehrgerätehaus die Farbe Rot erhalten sollte. Jedoch wollten sie ein äußerst knalliges Rot.
Die Farbwahl sollte aber auch zusätzlich Akzente in der eher konventionellen Umgebung setzen und die exponierte Stellung des Gebäudes betonen. „Außerdem verleiht es der schlichten und funktionalen Architektur modernes Aussehen, das auch in 20 Jahren noch Bestand haben wird“, erläutert Baum die Farbwahl.
Veränderte Kunstharzputz-Rezeptur
Allerdings waren solche Farbtöne als Putz bis dahin gar nicht oder nur sehr schwer realisierbar. Die extrem hohen Farbpigmentanteile, die nötig sind, um dem Putz den entsprechenden Farbton zu geben, wirken sich negativ sowohl auf die Verarbeitbarkeit als auch auf die Rissbeständigkeit aus. Zum einen fehlt durch den hohen Anteil an Feststoffen die Geschmeidigkeit, zum anderen sind die Spannungen auf der Oberfläche so groß, dass sich Haarrisse im Putz bilden können.
Durch eine veränderte Rezeptur ist es maxit gelungen, den Kunstharzputz maxit spectra A für dieses Objekt so anzupassen, dass er problemlos verarbeitet werden konnte und sich der Farbwunsch entsprechend erfüllen ließ.
Weitere Informationen
Kunstharzputz maxit spectra A bba 509
Architekt: Stefan Baum, Leiter des Hochbau- und Stadtplanungsamtes, Breisach
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