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Herausforderung liegt im Detail

Wärmedämmverbund-Systeme
Herausforderung liegt im Detail

Thomas Hör / Jochen Kern

Vielfältig sind die Möglichkeiten der am Markt erhältlichen Detailausbildungen. Vielseitig sind hierbei auch Fehler bei der Planung und Ausführung. Oft wird nicht rechtzeitig an die Detaillösungen gedacht und dies den Ausführenden überlassen. Durch frühzeitige Detailplanung und Abstimmung mit den ausführenden Fachhandwerkern kann ein optimales Ergebnis erzielt werden.
Wandschutzsysteme
Fassadenflächen werden in Teilbereichen, z.B. in Eingangsbereichen bei unmittelbarem Publikumsverkehr, oft hohen Belastungen ausgesetzt. Damit hier die Fassade optimal vor Stößen geschützt wird, werden häufig Wandschutzplatten aus Faserzement direkt unter die Armierungslage eingebaut.
Eine Alternative hierzu bietet die Lösung durch einen speziellen Kleber und Armierungsmörtel, der bereits nach kurzer Zeit überarbeitet werden kann. Dies ermöglicht, dass die Wandschutzplatte auf der Baustelle flexibel aufgespritzt werden kann. Die Dämmplatte wird im zu schützenden Bereich z.B. 1 cm dünner gewählt. Diese Aussparung wird dann mittels dem schnell abbindenden Kleber und Armierungsmörtel maxit multi 291 E speedy herausgespritzt und abgezogen.
In die abgezogene Fläche wird zusätzlich ein Armierungsgewebe Maschenweite 8 x 8 mm eingebettet und auf die benachbarten Dämmplatten ca. 10 bis 20 cm aufgespachtelt. Bereits am übernächsten Tag kann dann die gesamte Armierungslage aufgebracht werden. In dem besonders zu schützenden Bereich ergeben sich ca. 16 mm Armierungsmörtel mit 2-facher Gewebeeinlage, eine besonders stabile Angelegenheit.
Sockelelemente aus Glasfaserbeton
Nicht selten findet man in Sockelbereichen unschöne Abplatzungen oder mechanische Beeinträchtigungen.
Für diesen Fall gibt es eine Lösung mittels Sockelelementen aus Glasfaserbeton. Diese Elemente bieten ein sehr hohes Maß an Stoßfestigkeit und auch die Optik kann sich sehen lassen.
Bei diesen Elementen handelt es sich um Formteile aus Polystyrol, die mit 10 mm starken Glasfaserbetonplatten kaschiert sind. Die Glasfaserbetonoberfläche ist enorm glatt und widerstandsfähig.
Fensterbänke aus Glasfaserbeton
Das Produktdesign wird zunehmend zum entscheidenden Kaufkriterium. So besticht nicht nur das Design der Fensterbank durch seine glatte Oberfläche, sondern erfüllt auch die Anforderungen an die EnEV. Durch den vorhandenen Polystyrolkern bietet die Fensterbank bezüglich Wärmeschutz eine optimale Lösung.
EPS Schürzenelemente als Sturzlösung
In vielen Fällen stellt die fachgerechte Planung und Ausführung des Sturzes bei WDV-Systemen eine Herausforderung dar. Insbesondere bei Jalousielösungen ist das nicht immer einfach. Hierfür gibt es nun eine vorgefertigte Lösung, die dem Planer und dem Fachhandwerker die Arbeit erleichtert.
Das maxit Schürzenelement EPS kommt bereits in den richtigen Abmessungen auf die Baustelle und muss nur noch, ähnlich wie ein Betonsturz, in die Fassade gesetzt werden. Ganze Fensterbänder können somit elegant ohne große Mühe ausgebildet werden. Das EPS Schürzenelement ist innen mittels Glasfasergewebe stabilisiert und kann nahezu für jede erforderliche Dicke bestellt werden. Selbst bei Dämmstoffdicken über 100 mm sind entsprechende Brandschutzlösungen möglich, so dass auf jeden Fall eine B1 Fassade hergestellt werden kann.
EPS Leibungselemente
Auch für den Bereich Leibungsdämmung, gerade im Altbau aufgrund der schmalen Fensterrahmen oft etwas kritisch, gibt es maßgefertigte Leibungselemente. Die Leibungselemente sind werksseitig mit einem dünnen mineralischen Armierungsmörtel beschichtet. So muss letztlich nur noch der Edelputz aufgetragen werden. Gleichzeitig ist das Leibungselement mit einer höher verdichteten Polystyrolschicht (ca. 2 cm) ausgestattet, um darauf Befestigungen wie z.B. Rollladenführungsschienen befestigen zu können.
Sockelaufsteckprofile
Schön sehen sie nicht aus, die ausgefransten Fassadenab-schlüsse zum Sockel hin, denn oft steht das Armierungsgewebe unten leicht hervor. Zusätzlich bilden sich aufgrund thermischer Spannungen Risse zwischen der Sockelabschlussschiene und der darauf anhaftenden Putzschicht. Durch das maxit Sockelaufsteckprofil wird der Putz von der Sockelschiene getrennt. So wird der Gefahr einer Rissbildung entgegengewirkt. Das Ergebnis ist ein sauberer Abschluss mit einer zusätzlichen Tropfkante, die das Wasser sauber abführt.
Wärmebrückenfreie Befestigung
Um Wärmebrücken zu vermeiden bieten Montagezylinder aus EPS- oder PUR-Hartschaum fachgerechte Lösungen zur Befestigung von z.B. Regenfallrohren, Briefkästen, Hausnummern und Außenbeleuchtung.
Zur wärmebrückenfreien Befestigung von schweren Gegenständen an der gedämmten Fassade wie z.B. französische Balkone, Vordächer oder Reklametafeln, werden Universalmontageplatten eingesetzt. Diese werden mit Schrauben im Mauerwerk verankert. An der Unterseite ist in einer Aussparung ein EPS-Zapfen eingelegt, der nachträglich zum Stopfen der Dübelversenkungen verwendet wird.
Weitere Informationen
Sockelelemente bba 526
Fensterbänke bba 527
Schürzenelemente bba 528
Leibungselemente bba 529
Sockelaufsteckprofile bba 530
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