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Tageslicht je nach Bedarf

Neubau eines Bürogebäudes in Frankfurt am Main
Tageslicht je nach Bedarf

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Die Deutsche Bahn AG hat ein neues Quartier nahe der Frankfurter Messe bezogen. Der „Standort Personenverkehr“ erstreckt sich über zwei Gebäudekomplexe. DB Brick und DB Tower erinnern mit ihren Ziegelfassaden an die Industriebauten der 1920er-Jahre. Für das richtige Tageslichtmanagement der Büroflächen sorgt die Kombination aus innen- und außenliegendem, intelligent gesteuertem Sonnenschutz.

Anforderung:

Jederzeit optimierte Lichtverhältnisse für visuelle und thermische Behaglichkeit am Arbeitsplatz

Lösung:

Automatisch gesteuerter Blend- und Sonnenschutz als individualisierte Lösung


Unter dem Projektnamen „DB Brick“ hatte das Architekturbüro Schmidtploecker für den Investor Aurelis Real Estate ein Gebäudekonzept mit Innenhof und Gastronomieflächen und Bürovarianten entwickelt. Mit der Vermietung an die Deutsche Bahn AG (DB) kam noch der „DB Tower“ auf dem benachbarten Grundstück hinzu. Es folgten intensive Abstimmungen mit der DB, um die 3.000 Arbeitsplätze in das neue Gebäudeensemble zu integrieren. Die 2017 siegreiche Wettbewerbsfassade von Aldinger Architekten wurde von Schmidtploecker Architekten in den Planungsprozess adaptiert, um ein stimmiges Gesamtbild sicherzustellen.

Flexible Arbeitsplatzgestaltung

Über einem Sockelgeschoss erheben sich im DB Tower 14 Bürogeschosse. Der westlich anschließende Blockrand umschließt gemeinsam mit dem „DB Tower“ einen Innenhof und besteht aus fünf Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Die Büroflächen im „DB Tower“ sind im Ausbauraster von 1,35 bzw. 1,25 m für eine flexible Arbeitsplatzgestaltung mit Kombinationen aus Einzel-, Gruppen- und Großraumbüros geplant.

Fassade in Elementbauweise

Die Backstein-Fassade des Towers entwickelten die Architekten aus gleichförmigen Einzelfenstern und Pfeilern. Jedes einzelne Fensterelement ist differenziert gestaltet mit einem gestaffelten Backsteinrelief an Laibung, Sturz und Fensterbank. Die Außenhaut des Gebäudes wurde als vorgehängte, hinterlüftete Fassade in Elementbauweise umgesetzt. Die Fertigteile wurden für die Mauerwerksansicht mit einer Verklinkerung vorgefertigt und vor Ort montiert.

Für die bodentiefen Fenster im Hochhaus musste eine Zulassung im Einzelfall (ZiE) eingeholt werden. Die bauaufsichtlichen Behörden konnten für die technische Sicherheitslösung mit Öffnungsbegrenzern erst dank einer Sonderabstimmung mit dem Institut für Fenstertechnik ift in Rosenheim überzeugt werden.

Tageslicht-Komfort

Für eine Optimierung des Tageslichteintrags war in der Planungsphase der Glasanteil der Fassaden sorgfältig geprüft worden. Durch tageslichtabhängige Lichtsteuerung und LED-Systeme mit hoher Lichtdichte konnte der Energieverbrauch für die Beleuchtung auf 35 bis 40% reduziert werden. Auch der Wärmeeintrag konnte optimiert werden. Beide Ergebnisse sind auch das Resultat einer individuell entwickelten, automatisierten Sonnenschutzlösung von Warema, die in enger Zusammenarbeit mit den Architekten entstanden ist.

Für optimale Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz sorgen dabei die flexibel steuerbaren Warema Raffstoren. Sie sorgen für eine blendfreie Ausnutzung von Tageslicht. Je nach Bedarf lassen die Anlagen mehr oder weniger Sonnenlicht herein. Das gewährleistet eine hohe visuelle und thermische Behaglichkeit. Eine windstabile Ausführung der Raffstoren kam in den windexponierten Lagen zum Einsatz.


Projekt: Deutsche Bahn – Neue Bürowelt DB Personenverkehr

Standort: Europaallee 78, Frankfurt am Main

Architektur: Schmidtploecker Architekten, Frankfurt am Main
www.schmidtploecker.de

Aldinger Architekten, Stuttgart
www.aldingerarchitekten.de

Brutto-Grundfläche: 47.709,36 m²


Christian Olaf Schmidt, Partner/Inhaber – Schmidt Plöcker Architekten PartG mbB: „… schon in der Planungsphase war Warema für uns stets ein ständiger Ansprechpartner in allen Fragen zu technischen Details. So entstand eine hochwertige Lösung mit einem intelligent gesteuerten System aus außenliegendem Sonnenschutz und innenliegendem Blendschutz. Gleichermaßen ästhetisch und funktional lässt diese die Architektur in den Vordergrund treten …“

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