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Flüssigkunststoff-Abdichtung + Flächenheizsystem für Tiefgaragenrampe

Sanierung einer Tiefgaragenrampe in Aalen
Robust beheizt

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Als regionales Einkaufsparadies lockt das neue „Kubus Aalen“ zahlreiche Menschen in die Innenstadt. Komfortablen Parkraum bieten drei miteinander verbundene Tiefgaragen, die über eine Rampe erreichbar sind. Eine Abdichtung aus Flüssigkunststoff schützt vor eindringender Feuchtigkeit, ein Flächenheizsystem hält die Rampe schnee- und eisfrei.

Stefan D´Hooghe | vs

Eine Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Dienstleistungen macht das Kubus Aalen zum Besuchermagneten direkt in der Innenstadt, von Weitem als markanter Punkt am historischen Marktplatz erkennbar. Die Neugestaltung des Gebäudes durch Merz Objektbau trägt zur Aufwertung der Stadtentwicklung bei und soll zudem den Wirtschaftsstandort Aalen stärken.

Schäden an der Bausubstanz

Ausreichender Parkraum steht Kunden und Mietern in den drei miteinander verbundenen Tiefgaragen „Torhaus“, „Kubus am Markt“ und „Rathaus Aalen“ zur Verfügung. Sie erstrecken sich über eine eingeschossige Fläche mit 3 900 m2 und wurden in den 1970er Jahren in Massivbauweise errichtet. Die Zufahrt zu allen drei Parkbereichen ist nur über eine Rampe möglich, die sich an der Rückseite des Rathauses befindet. Durch die extreme Beanspruchung der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge – im Durchschnitt mehr als 250 000 im Jahr – zeigten sich Risse und mechanischer Verschleiß am Oberflächenbelag, sowohl im Zufahrtsbereich als auch in der gesamten Tiefgarage. Dadurch war Feuchtigkeit in die Bausubstanz eingedrungen und hatte zu chloridinduzierter Korrosion geführt. Um den Nutzern langfristig komfortable Parkplätze zur Verfügung zu stellen und den Parkbetrieb als Einnahmequelle für den Bauherrn zu sichern, war eine zügige Sanierung der Tiefgaragen sowie der Rampe erforderlich.

Wirtschaftliche Lösung gesucht

Die Zufahrtsrampe führt direkt zu den Parkflächen „Rathaus Aalen“, die von den örtlichen Stadtwerken betrieben werden. Sie beauftragten das Ingenieurbüro Boll und Partner mit der Planung einer optimalen wirtschaftlichen Lösung für die Instandsetzung der Rampe. Es galt ein System zu finden, das wartungsarm ist und extremer Beanspruchung durch die hohen Schub- und Scherkräfte trotzt, die aufgrund des permanenten Anfahrens und Abbremsens der Fahrzeuge in diesem Bereich auf die Oberfläche wirken. Deshalb waren eine dynamische Rissüberbrückung sowie eine hohe Verschleißbeständigkeit der Nutzschicht zwei weitere Kriterien, die es bei der Lösungsfindung zu beachten galt. Mit dem Herstellen einer funktionstüchtigen Abdichtung sollte ein Schutz der Konstruktion vor Feuchteschäden geschaffen werden. Zudem wurde gefordert, Zeit und Betriebskosten zu sparen und die Nutzersicherheit zu erhöhen.

Sicherheit für Fahrzeuge und Personen

Um die Ziele der Sanierung zu erreichen, entschieden sich die Planer gemeinsam mit dem ausführenden Unternehmen Geiger Bauwerksanierung GmbH sowie Triflex für eine intelligente 2-in-1-Lösung: das energiesparende Flächenheizsystem „Triflex HeatTec“, das speziell für frei bewitterte Plätze und Flächen entwickelt wurde, in Kombination mit „Triflex ProPark“, einer Abdichtung auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA), die die Konstruktion vor eindringender Feuchtigkeit schützt. Das System vereint zwei Vorteile: Die Abdichtung mit dem Flüssigkunststoff Triflex ProPark bewahrt die Betonkonstruktion vor Abnutzungserscheinungen und erhöht die Verschleißbeständigkeit, die leistungsstarke Heizung wiederum hält den Untergrund schnee- und eisfrei. Das erhöht die Sicherheit für Fahrzeuge und Personen. Der Bodenbelag wird nicht durch Splitt belastet, da keine Räum- und Streudienste erforderlich sind. Das spart Zeit und Kosten.

Triflex HeatTec wird in den Schichtenaufbau des vollflächig vliesarmierten Topdeck Abdichtungssystems Triflex ProPark integriert.

Das System weist ein allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis nach Bauregelliste A Teil 2, Nr. 2.24 der Klasse OS 10 auf. Diese baurechtliche Einordnung gewährt Planern, Verarbeitern und Bauherren Sicherheit.

Durch die Ausführung von Triflex ProPark in der Variante II sorgt die Komponente Triflex Cryl M 264 für hohe Abriebfestigkeit und Rutschhemmung.

Gemeinsam zur optimalen Lösung

„Der Vor-Ort-Service von Triflex mit der Betreuung aller am Projekt beteiligten Parteien sowie die schnelle gemeinsame Lösungsfindung spielten eine wichtige Rolle bei diesem Projekt“, zieht Jörg Brackston von der Geiger Bauwerksanierung GmbH eine positive Bilanz. Das Ergebnis ist eine dauerhaft dichte, stets eis- und schneefreie Zufahrt, die extremer Beanspruchung durch ein- und ausfahrende Fahrzeuge für viele Jahre zuverlässig standhält und den Kunden und Mietern eine sichere Nutzung der Stellplätze gewährt.

Planer:

Boll und Partner, Stuttgart

www.boll-und-partner.de

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