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Floriade Expo 2022 in Almere - Start in die zweite Halbzeit

Jetzt noch hinfahren!
Zweite Halbzeit für die Floriade Expo

Der Start für die Floriade Expo im niederländischen Almere war schwierig: Pandemie und Ukraine-Krieg führten zu großer Verunsicherung, die Besucherzahlen blieben hinter den Erwartungen zurück. Nun startet die internationale Gartenbau-Ausstellung in ihre zweite Halbzeit. Warum sich ein Besuch lohnt, lesen Sie hier.

Die prognostizierten Zahlen von zwei Millionen Besuchern wird die Floriade Expo 2022 im niederländischen Almere nicht erreichen. Das führte in den letzten Wochen zu negativen Schlagzeilen und auch zu erheblichen Konsequenzen im Stadtparlament der jungen, dynamischen Stadt Almere nordöstlich von Amsterdam.

Tatsächlich hatte die Expo in der ersten Hälfte ihrer Laufzeit mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, um richtig in die Gänge zu kommen. Die Pandemie hat die Voraussetzungen verändert, der Krieg in der Ukraine führt zu weiteren Unsicherheiten, die sich auf das Reiseverhalten von Menschen auswirken.

Die Grüne Stadt der Zukunft

Das Thema für die Expo wurde langfristig ambitioniert gewählt: »Growing Green Cities« soll zeigen, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann. Dabei geht es um den Klimawandel, um Mobilität, um die Art und Weise, wie wir uns ernähren, wo die Energie herkommt und wie und mit welchen Mitteln wir unsere Welt nachhaltig gestalten.

Im Raster eines botanischen Alphabets wurde die grüne Infrastruktur eines zukünftigen Stadtviertels namens »Hortus« angelegt – mit Pflanzen und Beeten, die den sich verändernden Bedingungen standhalten.

Nachhaltiges Miteinander von Natur und Stadt

Sehenswerte internationale Länderpavillons

Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften, das nicht auf Kosten der zukünftigen Generationen geht, sind auch die Themen der internationalen Länderpavillons, die das Publikum durchaus anspruchsvoll fordern:

  • Der deutsche Pavillon »Biotopia« bietet einen interaktiven Parcours, in dem man seinen eigenen CO2 Fußabdruck erfahren und sich seine zukünftige Welt gestalten kann.
  • Im belgischen Pavillon geht es um essbare Blüten, im indischen erlebt man, wie ein so großer Kontinent mit den Herausforderungen des Klimawandels umgeht.
  • Italien präsentiert einen nachhaltigen mediterranen Garten, bei dem es um kulinarische Themen geht.
  • Katar zeigt mit einem riesigen Taubenturm, wie sich Wüsten in grüne Oasen verwandeln lassen. Das Besondere dabei: Der Turm steht jetzt im Guinness-Buch der Rekorde, da er aus nachhaltigen Materialien in 3D-Drucktechnologie entstanden ist.
  • Die Niederlande zeigen in ihrem »Natural Pavillon«, wie man mit Kreislaufwirtschaft und zirkulären biobasierten Materialien Häuser und Städte baut.

Viele weitere Länder warten mit kreativen, zukunftsweisenden Ideen auf. Wer sich auf das Informationsangebot einlässt, kann die Floriade Expo wie eine kleine Reise in die zukünftige Welt erfahren.

High-Tech-Brücke mit Flachs gebaut

Entspannung, Unterhaltung, Information

Erholung bietet auf der Floriade Expo immer wieder der Gartenbau – ob draußen im über 60 Hektar großen Park oder drinnen im riesigen Gewächshaus, das die Leistungsfähigkeit des niederländischen Unterglasbaus eindrucksvoll unter Beweis stellt. Auch hier können die Besucherinnen und Besucher viel erfahren und persönlich ausprobieren.

Wer sich nur einen entspannten Ausflug in bunte Gärten wünscht, wird auf der Floriade Expo in jedem Fall Freude haben. Tausende Stauden und Gräser füllen in diesen Wochen die Beete, die zu Anfang der Expo noch auf besseres Wetter warten mussten. Jetzt zur Ferienzeit haben die Gärten ihren Höhepunkt erreicht. Für Unterhaltung ist mit einem kurzweiligen Kultur- und Veranstaltungsprogramm der unterschiedlichen Länder ebenfalls gesorgt. Zur Entspannung gibt es viele Sitzplätze am Wasser, in der Sonne oder im Schatten alter Bäume.

Ein Tag auf der Floriade bietet allerdings noch viel mehr, wenn man sich auf all die zukunftsweisenden Themen einlässt – und dazu fordert die Floriade auf vielfache Art und Weise auf. Die Schau ist täglich bis 9. Oktober geöffnet und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.


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