Ein neues Verfahren, mit dem sich aus Kohlendioxid wertvolle Carbonfasern herstellen lassen, drei Sieger-Projekte aus US-Laubholz bei den Wood Awards und Informationen zu Radon-Schutzmaßnahmen – das sind unsere Top-3-Meldungen des Monats Dezember.
Top 1: Carbonfasern aus Algen senken CO2-Konzentration in der Atmosphäre
Wie kann die Baubranche dazu beitragen, den weltweiten Kohlendioxidausstoß zu reduzieren? Forscher an der TU München haben dazu ein vielversprechendes Verfahren entwickelt: Dabei verwandeln Algen das Kohlendioxid aus der Atmosphäre in Algenöl, aus dem wiederum in einem nächsten Schritt wertvolle Carbonfasern erzeugt werden. Aus diesen lassen sich leichte und hochfeste Werkstoffe herstellen. Wir finden: spannend!
Top 2: Projekte aus US-Laubholz bei den Wood Awards 2018 ausgezeichnet
Einen ohnehin kleinen CO2-Fußabdruck haben Werkstoffe aus amerikanischem Laubholz. Bei den diesjährigen Wood Awards wurden in London nun drei Projekte ausgezeichnet, die diesen Baustoff verwenden, u.a. ein Gemeindezentrum mit Kindertagesstätte in Cambridge von MUMA Architects, bei dem amerikanische Weiß-Esche eingesetzt wurde.
Top 3: Radon-Schutzmaßnahmen ab dem 31.12. verpflichtend
Das Einatmen von Radon zählt neben dem Rauchen zu den größten Risiken, an Lungenkrebs zu erkranken. Radon ist ein natürliches, im Boden vorkommendes Edelgas. Durch undichte Gebäudehüllen kann radonreiche Luft aus dem Untergrund ins Gebäudeinnere gelangen, wo es sich vorwiegend im Keller und in den unteren Stockwerken verteilt. Jetzt sollen neue gesetzliche Regelungen für angemessene Schutzmaßnahmen sorgen.