Ein kontrastreiches Mehrgenerationenhaus in Amsterdam, ein eleganter Dachgeschossausbau in einem Hamburger Gründerzeit-Stadthaus und ein Wohnhaus in Brettsperrholzbauweise auf dem Land – das sind unsere Top-3-Bauprojekte im August.
Mehrgenerationenhaus in Amsterdam
Janusköpfig
Inmitten einer individuell gestalteten Zeilenbebauung im Amsterdamer Norden hat das vor Ort ansässige Architekturbüro BETA ein kontrastreiches Mehrgenerationenhaus fertiggestellt: Zur Straße präsentiert sich der fünfgeschossige Bau vergleichsweise geschlossen mit einer schwarzen Lochfassade, rückseitig öffnet er sich mit einer durchgehenden Glasfront zum Garten. Dabei kam Dreifach-Isolierglas zum Einsatz.
Dachgeschossausbau in Hamburg-Eimsbüttel
Nicht zu hohe Lasten einbringen
In einem 1896 errichteten, viergeschossigen Gründerzeit-Stadthaus wurde im Dachgeschoss hochwertiger Wohnraum geschaffen. Dafür erfolgten eine Entkernung des ursprünglichen Trockenbodens und der bereits ausgebauten Wohnung bis auf den Dachstuhl sowie eine Erweiterung der Grundfläche. Ziel war ein trittschalloptimierter Fußbodenaufbau bei begrenzter Aufbauhöhe. Eingesetzt hierfür wurde u.a eine Ausgleichsschüttung aus mineralisierten Holz-Spänen.
Mehrgenerationenhaus in Kronach
Zurück aufs Land
Im oberfränkischen Kronach ersetzten Architektin Miriam Lebok und Dipl.-Ingenieur Michael Bender einen leerstehenden Altbau auf dem Familiengrundstück durch ein kompaktes Wohnhaus. Für eine Mehrgenerationen-Nutzung planten sie großzügiges, offenes Wohnen mit Holz in gesundem Raumklima, bei bester Akustik und ästhetischem Design. Umgesetzt wurde dies mit einem System aus individuell konfigurierbaren Brettsperrholz-Bauteilen für Wand, Decke und Dach.