Eine Museumserweiterung in den Niederlanden mit einer ornamental gestalteten Wabenfassade aus Betonfertigteil-Elementen, vier 38 Meter hohe hinterleuchtete Treppenhaus-Wände aus mundgeblasenem Glas in Stockholm und eine außergewöhnliche Musikschule in Lettland mit einem klugen Energiekonzept – das sind unsere Top-3-Bauprojekte aus der bba-März-Ausgabe.
Ornamentale Wabenfassade für Museumserweiterung
Massive Leichtigkeit
Im niederländischen Leiden ist das Naturkundemuseum „Naturalis“ modernisiert und großzügig erweitert worden. Nach Plänen von Neutelings Riedijk wurde das Bestandsensemble recht spektakulär durch einen vielschichtigen Neubau mit roten Travertin-Fassaden ergänzt, der nach außen hin von einer ornamentalen Wabenfassade aus dreidimensionalen Fertigteilen eingefasst wird.
Hinterleuchtete Glaswände für ein neues Laborgebäude
Marmoriertes Licht
Mit dem Biomedicum in Stockholm haben C.F. Møller Architects eines der modernsten Labor- und Forschungsgebäude Europas realisiert. Hier betreibt das Karolinska Institutet, eine der weltweit führenden medizinischen Universitäten, experimentelle Grundlagenforschung. Für ausreichend Helligkeit in dem 65 000 m2 großen und elf Stockwerke hohen Bau sorgen u.a. vier bis zu 38 Meter hohe beleuchtete Glaswände aus handgefertigtem Glas in den Treppenhäusern.
Hybride Lüftungslösung für eine neue Musikschule
Kluges Energiekonzept
Gute Architektur mit klugem Energiekonzept: Eine Kombination aus natürlicher Lüftung, Zentrallüftung und bedarfsorientiert eingesetzter Fassadenlüftung (dezentrale Lüftung) eröffnet bei der neuen Musikschule Ventspils in Lettland viele Möglichkeiten. So kann frische Luft trotz des stark schwankenden Bedarfs effizient bereitgestellt werden. Speziell in den Schulungsräumen sorgen dezentrale Fassadenlüftungsgeräte für das jeweils passende Klima.