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Sto-Stiftung fördert studentische DesignBuild-Projekte

Umfangreiche Förderpakete für Architektur-Nachwuchs
Sto-Stiftung fördert studentische DesignBuild-Projekte

Sto-Stiftung fördert studentische DesignBuild-Projekte
Studentische Selbstbauprojekte bilden den Kern der DesignBuild-Förderung. Im Corona-Jahr 2021 wurde eine Rekordzahl an Einreichungen verzeichnet. Bild: Uni Stuttgart / IRGE

»DesignBuild« ist eine Lehrmethode, bei der Studierende konkrete Bauprojekte entwerfen, planen – und schließlich auch selbst umsetzen. Mit ihrem »Summerschool-Wettbewerb« unterstützt die Sto-Stiftung seit vielen Jahren studentische Selbstbau-Projekte weltweit. In den vergangenen Monaten erreichte die Stiftung – trotz Pandemie – wieder eine Vielzahl an Förderanträgen.

Neben Anträgen zur Förderung klassischer Selbstbau-Projekte gingen in diesem Jahr allerdings auch viele Anfragen ein, die bereits erfolgte Projektvorhaben schriftlich reflektieren wollten – und hierfür um Unterstützung baten. Und auch die Förderung von Projekten aus der Architektur-Forschung wurde häufiger angefragt.

Deshalb entschied sich der neue Rat für Architektur der Stiftung, Prof. Ralf Pasel von der TU Berlin, für ein neues ganzheitliches Wettbewerbsformat: „Mit unserem neuen dreigegliederten DesignBuild-Wettbewerb, der Projekte, Reflexionen und die Architektur-Forschung adressiert, bilden wir das gesamte Spektrum der Arbeit in den Fakultäten ab. Die erste Resonanz darauf ist großartig!“

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»DesignBuild Project« + »DesignBuild Reflect«

Die Unterstützung weltweiter studentischer Selbstbau-Projekte bleibt mit »DesignBuild Project« auch in Pandemie-Zeiten fester Bestandteil des Förderkanons der Sto-Stiftung. Die diesjährige Ausschreibung stieß mit einer Rekorzahl an eingereichten Förderanfragen auf eine für Pandemie-Zeiten unerwartet hohe Resonanz . In der Jury-Sitzung Mitte April wurden zahlreiche spannende Projekte aus ganz Europa und weltweit ausgewählt.

Bei der Durchführung von studentischen Selbstbau-Projekten erleben die Teilnehmer – Studierende wie Lehrende – sehr vielfältige und wertvolle Erfahrungen, die nicht nur für den Einzelnen, sondern für Planungen künftiger DesignBuild-Projekte insgesamt von großer Bedeutung sind. Deshalb hat sich die Sto-Stiftung dazu entschlossen, ihre Buchreihe um die Kategorie »DesignBuild Reflect« zu erweitern.

Prof. Ralf Pasel: „Bedingt durch Corona-verursachte Einschränkungen ist vielleicht gerade jetzt die Zeit gekommen, den Themenkomplex »DesignBuild« in seiner ganzen Bandbreite zu reflektieren und im Diskurs zu positionieren. Das schließt die Evaluierung beispielhafter Projekte und die Erörterung theoretisch/praktischer Vorgaben bzw. deren Zielerreichung ebenso mit ein wie beispielsweise theoriebildende oder vergleichende Projektstudien.“ Auch diese neue Kategorie des DesignBuild-Wettbewerbs fand unerwartet hohen Zuspruch.

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»DesignBuild Research« als neuer Aspekt

Die Sto-Stiftung erreichen aus den Architektur-Fakultäten immer wieder Anfragen zur Förderung von Forschungs- oder Lehrforschungsprojekten. Auch im Zuge des DesignBuild-Wettbewerbs gingen einige Anträge aus dem Bereich Architektur-Forschung ein. Um auch diesem wichtigen Thema gebührend Platz einzuräumen, wurde der DesignBuild-Wettbewerb jetzt erstmals um die Kategorie »DesignBuild Research« erweitert.

Prof. Ralf Pasel: „Damit sollen vor allem junge Talente, gerade auch aus dem akademischen Mittelbau, gefördert werden, um ihren kreativen Technik-, Design- oder Prozess-Ideen nachgehen zu können. Denn gute Ideen brauchen oft eine Initialzündung, einen Impuls, um tatsächlich entwickelt, getestet, modelliert oder prototypisch ‚gebaut‘ werden zu können. Dabei ist es ganz gleich, ob es um sich eher um theoretische Grundlagenforschung handelt –  oder ob neue Methoden, Modelle und Technologien hin zu einer konkreten Anwendung entwickelt werden. Egal, ob bei der Entwicklung also innovative, gestalterische Fragen oder spezifische konstruktive Lösungsansätze im Vordergrund stehen oder der Forschungsschwerpunkt im Bereich einer Optimierung konkreter Bauteile, Baukörper bzw. Baustoffe vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Lebenszyklusbetrachtung liegt.“

Bewerbungen können über www.sto-stiftung.de direkt online gestellt werden. Einsendeschluss für den Wettbewerb »DesignBuild Research« ist der 31. Mai 2021.

Die Jury wird im Juni die Preisträger bekanntgeben. Fördermittel können im Anschluss daran sofort abgerufen werden. Der dreigeteilte DesignBuild-Wettbewerb ist mit insgesamt 250.000 Euro dotiert.


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